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Artikel veröffentlicht am 22.09.2016 um 12:00 Uhr

Mosbach setzt sich oben fest: "Wir wollen möglichst schnell die 40 Punkte"

Letzte Saison erreichte Werner Pfeuffer in seiner ersten Spielzeit als Trainer in Mosbach einen beachtenswerten vierten Platz in der Abschlusstabelle. Wer nun dachte, dass dieses Ergebnis eine einmalige Sensation gewesen wäre, wird nun eines besseren belehrt. Denn auch in der neuen Saison mischt der SV Mosbach oben mit...

Von Florian Fraunholz

Als Werner Pfeuffer zur Saison 2015/16 zum SV Mosbach kam, war das Ziel das möglichst schnelle Erreichen der 40-Punkte-Marke. Diese Vorgabe wurde mit dem Erreichen des vierten Platzes in der Abschlusstabelle locker erreicht. Und auch in der neuen Saison ist Mosbach von Anfang an vorne mit dabei.

Mit Pfeuffer kam der Erfolg

Nur Wenige hätten gedacht, dass Mosbach den Erfolg aus der letzten Saison wiederholen, oder gar übertreffen könnte. Doch nach nun elf Spieltagen steht der SV auf Tabellenplatz drei (!) mit geringfügigen Abstand zur Tabellenspitze und hat zusätzlich noch ein Nachholspiel gegen Weißenburg. "Natürlich ist der dritte Platz in der Tabelle momentan eine sehr gute Platzierung für uns. Unser Ziel war es von Anfang an, die 40 Punkte zu erreichen und möglichst wenig mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dass wir nun nach elf Spielen schon 21 Punkte haben ist umso schöner", sagte Werner Pfeuffer zum bisherigen Saisonverlauf. Dabei ist es auffällig, dass mit der Ankunft Pfeuffers der SV Mosbach zu einer Mannschaft reifte, die trotz der vorherrschenden Bescheidenheit sich immer mehr zu einer Spitzenmannschaft in der Bezirksliga Mittelfranken 2 entwickelte. "Es ist gewiss kein Understatement, wenn man in dieser Liga nicht absteigen will. Es sind nun 18 Mannschaften in unserer Spielklasse und es war schon in den letzten Jahren immer knapp in dieser Liga. Wir lassen uns von dem momentanen Tabellenplatz nicht blenden! Für uns ist es immer wichtig, dass unser Abstand zu den Abstiegsplätzen stimmt", so Pfeuffer über die aktuelle Tabellensituation. Eine längere Anlaufzeit hat Pfeuffer in Mosbach augenscheinlich nicht benötigt. "Ich bin hier schon im letzten Jahr angekommen. Ich wurde hier super schnell integriert und habe die Mannschaft auch schnell kennengelernt. Wir wurden ja gleich im ersten Jahr Vierter, obwohl Mosbach zuvor gegen den Abstieg gespielt hatte. Die gute letzte Saison war der Grundstein für die laufende Spielzeit".

Werner Pfeuffer

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Ausgeglichenheit ist die Stärke des SV

Wenn man einen Blick auf die Statistiken aller Mannschaften in dieser Saison wirft, dann wird jedem Außenstehenden klar, warum der SV Mosbach in dieser Saison oben mitspielt. Neben der zweitbesten Defensive der Liga, kann Trainer Werner Pfeuffer auch auf die insgesamt beste Offensive zurückgreifen. Auch wegen dieser Ausgeglichenheit stehen die Mosbach aktuell so gut da. "Auf alle Fälle ist dies ein Grund für den Erfolg. Wenn man diese Statistiken sieht, ist es selbsterklärend, dass wir soweit oben stehen. Wir waren auch schon letztes Jahr offensiv stark, aber unsere Abwehr war nicht so stabil wie dieses Jahr. Wir hatten uns vor der Saison vorgenommen die Defensivarbeit zu verbessern und hinten einfach besser zu stehen. Man sieht dieses Jahr nicht nur an der Statistik, dass wir dieses Ziel bisher erreicht haben. Unsere Stürmer und Mittelfeldspieler zeigen nun eine viel bessere Defensivarbeit und helfen somit unserer Abwehr", so Pfeuffer über die Verbesserungen seines Teams.

Auffällig ist auch die Fairness der Mosbacher, die keinesfalls ein Zufall ist. "Ich lege schon Wert auf Fairness und Disziplin. Aber in Mosbach ist das auch nie ein Problem gewesen, da meine Spieler immer fair agieren". Dass man aus den letzten sechs Spielen sage und schreibe 16 von 18 möglichen Punkten holte sieht Pfeuffer keineswegs als zufälligen Erfolg. "Wir belohnen uns momentan für unsere guten Leistungen. Natürlich wollen wir diese Serie solange ausdehnen wie es nur geht, aber wir werden sicherlich jetzt nicht abheben. Aber genauso wird hier niemand alles schlecht machen, wenn es mal nicht so laufen sollte. Hier in Mosbach kann man das alles sehr gut einordnen", sagte Pfeuffer. Auch die Partien gegen Feuchtwangen (2:2) und den starken Aufsteiger Ansbach-Eyb (1:5-Sieg) zeigten, dass Mosbach mit jeder Mannschaft in dieser Spielzeit mithalten kann. Die Auswärtsstärke der Mosbacher ist ein weiterer Grund für die bisher starke Saison des SV. Bisher verloren die Mosbacher noch kein einziges Spiel in der Fremde.

Auch gegen Feuchtwangen hielt Mosbach (hier: Hannes Adamek) gut mit.

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Aufstieg trotz des Erfolgs kein Thema

Trotz der bisher sehr erfolgreichen Saison, bleiben die Verantwortlichen in Mosbach auf dem Boden. "Der Aufstieg ist definitiv kein Thema, das wäre für uns noch eine Nummer zu groß. Mosbach ist im Vergleich zu anderen Teams immer noch ein kleiner Verein. Falls man wirklich am Ende dieser Saison aufsteigen sollte, müsste man sich hier zusammensetzen", antwortete der Mosbacher Coach auf die Frage nach dem Aufstieg. Auf die Ziele für die laufende Spielzeit angesprochen, bleibt Pfeuffer gewohnt bescheiden. "Wie schon erwähnt wollen wir möglichst schnell die 40-Punkte-Marke erreichen. Falls es nun so weitergeht, sollte man sich wirklich neue Ziele für die Rückrunde überlegen. Ich möchte nicht ohne Ziele weiterarbeiten. Im Fußball ist alles möglich wie wir wissen und evtl. sind die Aufstiegsplätze drin, wenn wir so weitermachen".