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Artikel veröffentlicht am 09.10.2016 um 19:17 Uhr

Der Einstand des Tages: "Hasi" kam sah und siegte klar!

SPIELTAG AKTUELL Das nennt man wohl einen Einstand nach Maß! Im ersten Spiel als Trainerduo beim SC Sylvia Ebersdorf holten Markus Reißenweber und Tobias Dalke einen - zumindest in dieser Höhe etwas überraschenden Auswärtssieg. Das Kellerkind TSV 1860 Rodach wurde in der Kreisliga Coburg-Lichtenfels gleich mit 8:1 abgekanzelt.

Von Marco Heumann

Das Haar in der Suppe? Kann man natürlich finden, wenn man nur lang genug sucht! Haben wir gemacht und entdeckten gleich zwei! Zunächst einmal die Tatsache, dass der klare Erfolg noch keine Verbesserung in der Tabelle brachte, da auch Spitzenreiter TSV Meeder (schon am Samstag 3:2 beim SV Heilgersdorf) der Zweite VfB Einberg (1:0 beim SV Großgarnstadt) und der Dritte TSV Pfarrweisach (2:0 gegen die SpVg Ahorn) Dreier holten. Es blieb also bei Rabng vier mit 26 Zählern und vier Punkten Rückstand auf die Top Drei.
Zum Zweiten die Tatsache, dass die weiße Weste von Markus Reißenweber schon beim ersten Spiel seiner zweiten "Amtszeit" als Trainer beim SC Sylvia Ebersdorf beschmutzt wurde. In den ersten fünf Spielen - in der Zeit bevor Olaf Teuchert übernahm - hatte es fünf Siege ohne Gegentor gegeben. Eine Serie, die Mario Wachs in der 59. Minute beendete. Allerdings stand es da schon 5:0 für die Gäste.

20 Minuten bis zum ersten Tor

Toller Einstand: Markus Reißenweber.

anpfiff.info

Ein Ergebnis, das klar macht, dass dem neuen Mann auf der Bank - erstes Gegentor hin oder her - ein echter Traumstart gelungen ist. 20 Minuten dauerte es bis Markus Reißenweber erstmals jubeln durfte. Bastian Pöche markierte die Sylvia-Führung. Bis zum Wechsel legten Andre Meyer und erneut Bastian Pöche nach. Und kurz nach Wiederbeginn gab es binnen weniger Sekunden einen Doppelschlag, mit dem die Partie spätestens entschieden war. Erst Joschka Fischer, dann Marcel Giller! 5:0 nach 47 Minuten. Der Rest war zum Genießen. Das erste Gegentor der Ära Reißenweber beantwortete das Team mit drei weiteren Toren durch Robert Assmus und zweimal Andre Meyer - der Einstands-Kantersieg war perfekt.
Und so hat Markus Reißenweber seinen Einstand gesehen. "Ich denke, dass das Ergebnis auch in der Höhe absolut verdient ist", freut sich der Coach, tritt aber auch ein wenig auf die Euphoriebremse. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, wollen das Ergebnis aber auch nicht überbewerten, sondern ruhig und sachlich weiterarbeiten. Wir werden versuchen, gegen Pfarrweisach die nächsten drei Punkte zu holen, um näher an den TSV heranzurutschen."