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Artikel veröffentlicht am 13.10.2016 um 12:00 Uhr
Greding mit starker, zweiter Saison:
"Bisher können wir zufrieden sein"
Das zweite Jahr nach einem Aufstieg ist oft das weitaus schwerere. Doch der TSV Greding spielt auch in seiner zweiten Saison in der Bezirksliga Mittelfranken 2 eine solide Runde und befindet sich momentan im Tabellenmittelfeld. 22 Punkte nach 15 Spielen und Tabellenplatz 6. Die Bilanz des TSV Greding, zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Bezirksliga, kann sich durchaus sehen lassen.
Von
Florian Fraunholz
Zufriedenheit überwiegt bisher
Auch Spielertrainer Stefan Roth, der mit Manuel Wolfsteiner das Trainergespann in Greding bildet, ist mit dem bisherigen Saisonverlauf seines TSV zufrieden. "Uns war von Anfang an bewusst, dass diese Saison deutlich schwieriger wird, als die letzte Spielzeit. Für uns ist es sehr wichtig auf einem einstelligen Tabellenplatz zu stehen, von daher sind wir mit der Momentaufnahme sehr zufrieden". Nachdem im ersten Bezirksligajahr die Klasse souverän gehalten wurde, mussten die Gredinger zur neuen Saison keinen einzigen Abgang verzeichnen, was für Roth auch ein Grund für die aktuelle Platzierung in der Tabelle ist. "Natürlich ist es von Vorteil, wenn eine Mannschaft gut eingespielt ist. Bei uns kennt Jeder wirklich Jeden, da wir viele Einheimische in unserem Team haben. Wir haben einen Gredinger-Kern, der in vielen Situationen hilfreich sein kann". Zu diesem "Gredinger-Kern" kamen im Sommer noch drei Neuzugänge hinzu, die auf lange Sicht die Qualität im Kader des TSV anheben sollen. Stefan Roth sprach sehr positiv über die drei Neuen: "Andreas Kluy war leider lange verletzt, aber ich sehe ihn absolut als Verstärkung für unsere Mannschaft. Die Gebrüder Fuchs brauchten eine längere Auszeit, da ihre Eltern erkrankt waren. Aber auch sie sind nun wieder an Bord und werden uns sicher weiterhelfen können. Alle drei werden unsere Qualität im Kader anheben und auch uns in der Breite verstärken. In der Bezirksliga ist ein breiter Kader wichtig, somit bin ich sehr froh über unsere Neuzugänge". Und auch die bisherige Saison zeigt den beiden Spielertrainern, dass sie mit der Mannschaft auf einem guten Weg sind. Der sechste Tabellenplatz nach fünfzehn Spielen ist eine gute Bilanz für ein Team im zweiten Bezirksligajahr. Und auch das 1:1 gegen den Aufstiegsmitfavoriten aus Feuchtwangen zeigte durchaus, dass der TSV in dieser Liga mithalten kann.
Spielertrainer Stefan Roth (vo.) in Aktion.
anpfiff.info
"Müssen konstanter werden"
Doch beide Trainer lassen sich nicht vom sechsten Tabellenplatz blenden. Die Schwächen seiner Mannschaft will Stefan Roth möglichst schnell beheben. "Wir müssen auf Dauer gesehen noch konstanter werden. Wir spielen ein Spiel richtig gut und geben im nächsten nur 70 Prozent. Das ist aber in dieser Liga eindeutig zu wenig. Wir sind auch ein sehr junges Team und noch zu unerfahren, aber das kommt mit der Zeit. Manche Sachen wie Erfahrung brauchen einfach Zeit, dass kommt nicht von heute auf morgen. Das Spiel in Pölling hat z.b. gezeigt, dass uns in manchen Situationen auch noch der letzte Biss fehlt. Die Mannschaft hat bisher zwei Gesichter gezeigt, da waren wir leider zu unkonstant.", sagte Roth offen über die Schwächen seines Teams. Natürlich macht der TSV Greding diese Saison auch einiges richtig, sonst wäre der sechste Platz undenkbar. Für die viertstärkste Defensive der Liga hat der Übungsleiter viel Lob übrig. "Unsere Stärke ist unsere Abwehr. Wir hatten ja auch schon letzte Saison die zweitbeste Abwehr hinter Schwabach. Hinten stehen wir wirklich gut, auch wenn mir manchmal unsere Rückwärtsbewegung nicht gefallen hat. Letztes Wochenende war die Bewegung gegen den Ball jedoch schon viel besser". Neben der eben angesprochenen Abwehrstärke sieht der Trainer auch den Teamgeist als weiteren Erfolgsgrund. "Wir sind sehr gut eingespielt und halten immer zusammen. Wir gewinnen alle zusammen und verlieren alle zusammen, dieser Zusammenhalt macht uns aus. Das, gepaart mit unserem Defensivverhalten, sind unsere Stärken".
Das Spiel gegen Pölling, hier Christoph Biedermann (vo.), war für Roth beispielhaft.
anpfiff.info
"Möglichst schnell 40 Punkte sammeln"
Trotz der bisher zufriedenstellenden Saison bleibt man gelassen und bescheiden in Greding. Der Blick nach oben ist für Trainer Stefan Roth absolut kein Thema. "Für uns ist es viel wichtiger, dass der Abstand zu den hinteren Plätzen stimmt. Wir schauen von Spiel zu Spiel, so wie wir es bisher immer gemacht haben. Wenn wir nach der Winterpause immernoch so gut darstellen, kann man kurzfristig über neue Ziele reden. Aber erstmal müssen wir möglichst schnell die 40 Punkte sammeln, denn das hat Priorität". Auch langfristige Ziele stehen aktuell beim TSV Greding nicht zur Debatte. "Nein, wir arbeiten von Saison zu Saison und von Spiel zu Spiel. Wir wollen weiterhin gute Arbeit leisten und Jugendspieler in unserer Mannschaft integrieren". Bisher gelingt dies den Verantwortlichen in Greding sehr gut, so dass man vielleicht doch früher als gedacht über eine neue Zielvorgabe reden muss...
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Trainerstationen S. Roth
16/17
Greding
BL
15/16
Greding
BL
14/15
Greding
KL
13/14
Greding
KL
12/13
Greding
KL
Trainerstationen M. Wolfsteiner
16/17
Greding
BL
15/16
Greding
BL
Bezirksliga Mittelfranken 2
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
SC Aufkirchen
15
35:12
38
2
TuS Feuchtwangen
(A)
15
43:17
33
3
ESV Ansbach-Eyb
(N)
15
44:34
27
4
SV Mosbach
15
34:19
25
5
SV Ornbau
15
36:28
25
6
TSV Greding
15
25:20
22
7
FV Dittenheim
15
30:31
21
8
TV Büchenbach
15
28:30
21
9
FC Holzheim
15
27:36
21
10
SV Seligenporten 2
(A)
15
29:29
20
11
SV Pölling
15
28:32
20
12
TSG 08 Roth
15
26:27
19
13
BSC Woffenbach
15
23:25
17
14
SV Sfr. Dinkelsbühl
(A)
15
28:37
15
15
TSV Weißenburg
15
23:30
14
16
FSV Bad Windsheim
15
21:32
14
17
SV Marienstein
(N)
15
18:27
13
18
Henger SV
(N)
15
20:52
11
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