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Artikel veröffentlicht am 14.10.2016 um 12:00 Uhr
Der Auftritt der Remis-Könige: Die Remiskönige kommen zum Jahn und zum BSV
Der eine ist klarer Favorit, der andere möchte wieder halbwegs in die Spur finden: Während die SpVgg Jahn Forchheim in der Landesliga Nordwest auf das Schlusslicht aus Höchberg trifft, bekommt es der Baiersdorfer SV in der Nordost-Gruppe nach seiner Niederlagenserie mit dem formstarken ASV Vach zu tun.  Das Kuriose daran: Die Gegner des Landkreis-Duos teilten in dieser Saison jeweils acht Mal die Punkte.
Von Tobias Schneider, Fränkischer Tag
Landesliga Nordwest

SpVgg Jahn Forchheim (3.) – TG Höchberg (17.)

Die wenigsten Punkte (8), die geringste Anzahl an Treffern (9): Möchte man die TG Höchberg schwach reden, bemüht man die Tabelle. Aber es gibt auch einen anderen und wohlwollenderen Blick auf den Klub aus dem Würzburger Stadtteil:  Die vergangenen fünf Auswärtsspiele hat die Turngemeinde nämlich nicht mehr verloren und dabei jeweils die Punkte geteilt. Ohnehin sind die vielen Unentschieden die große Konstante bei  den Unterfranken:  acht Remis, fünf Niederlagen, aber halt noch kein Sieg. „Sie könnten in der Tabelle auch ganz anders dastehen“, sagte Jahn-Trainer Michael Hutzler vor dem Duell am Sonntag um 15 Uhr. „Als Tabellenletzter fünf Mal in Folge nicht zu verlieren, ist auch eine Leistung. Aber jedes Spiel ist neu. Wir werden sicher nicht den Fehler machen und Höchberg unterschätzen“, so der Jahn-Coach.  Mit dem überzeugenden 2:0-Sieg in Abtswind am vergangenen Wochenende hat Hutzler die „Phase der Unsicherheit“ aus den letzten Wochen für beendet erklärt. „Dieses Spiel hat so viel freigesetzt bei den Jungs. Die Lockerheit ist zurück, die Verunsicherung dafür verschwunden. Für uns war das ein Befreiungschlag. Diesen Schwung wollen und müssen wir jetzt mitnehmen. Zumal es auch personell wieder besser aussieht.“  Steffen Müller, Tobias Eisgrub und Dominik Zametzer haben die grassierende Grippewelle im Jahn-Team weitgehend überstanden. Auch Dennis Weiler hat seine Blessur aus dem Karlburg-Spiel offenbar rechtzeitig auskuriert. Und Thomas Roas ist seit dieser Woche ebenfalls wieder voll im Training. Auch der zuletzt rotgesperrte Max Bauernschmitt könnte wieder mitspielen, berufliche Verpflichtungen verhindern aber seinen Einsatz. Ein großes Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz von Andi Mönius: Der Spielgestalter bekam gegen Abtswind in der Schlussminute einen Tritt ab und musste vom Feld. Sein Einsatz steht noch auf der Kippe. Marcus Kredel hat ihn dagegen sicher. Der Keeper wird auch gegen Höchberg und damit zum dritten Mal in Folge im Jahn-Tor stehen. „Marcus hat gegen Abtswind klasse gehalten. Er wird definitiv am Sonntag im Tor stehen“, stellte Hutzler  ihm eine vorläufige Einsatzgarantie aus.

Felix Burkel schoß gegen Abtswind zuletzt ein Tor.
anpfiff.info

Landesliga Nordost

Baiersdorfer SV (5.) – ASV Vach (8.)

Der Trend verläuft bei den Rivalen derzeit in gegensätzliche Richtungen: Während der ASV Vach bestens drauf ist und jüngst die SG Quelle Fürth mit 1:0 besiegte, sucht der Baiersdorfer SV nach seiner Form und der defensiven Stabilität: kein Punkt aus den letzten drei Spielen bei 1:12 Toren sprechen eine deutliche Sprache. Der Negativ-Lauf hat den BSV vorerst aus den Top-Rängen gekegelt, er steht in der Tabelle aber noch vor dem Gegner am Sonntag (15 Uhr). Dass Vach als Tabellen-Achter bislang „nur“ 23 Punkte auf der Habenseite hat, liegt an den vielen Unentschieden der Truppe von Trainer Norbert Hofmann. Schon acht Mal teilten die ASVler in dieser Saison mit dem Gegner die Punkte, aber: Nur zwei Mal ging Vach als Verlierer vom Feld, der BSV schon vier Mal. Die Schwere der Aufgabe verdeutlicht Thomas Luckner. „Vach ist eine erfahrene und sehr disziplinierte Mannschaft, die defensiv sehr gut steht. Das zeigen schon die Ergebnisse und die geringe Anzahl an Gegentoren“, sagte der BSV-Trainer. Nur 16 Gegentreffer kassierte Vach, das ist der drittbeste Wert der gesamten Liga. Auch  das Toreschießen ist  dem ASV nicht unbekannt, ausgerechnet der Ex-Baiersdorfer Richard Vidal-Camejo führt mit acht Treffern die interne Torschützenliste an. Es wird nicht das einzige Wiedersehen ehemaliger Weggefährten bleiben. „Auch ein Daniel Eich hat ja eine Baiersdorfer Vergangenheit. Die Beteiligten kennen sich untereinander schon sehr gut“, sagte Luckner. Und Trainer-Fuchs Norbert Hofmann ist in der hiesigen Szene ja eh eine bekannte Größe.

Augen zu und durch: Der Baiersdorfer SV muss langsam wieder in die Erfolgsspur finden.
anpfiff.info


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