Nürnberg-Fürth | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Das Amateurfußballportal aus
der Region Nürnberg/Fürth

Börsen-Ticker

Spielersuche | Trainersuche | Testspielsuche

Artikel veröffentlicht am 16.10.2016 um 19:00 Uhr

Stimme des Tages: „Perfekt für uns gelaufen“

SPIELTAG AKTUELL Erster gegen Vierter lautete die Paarung im Spitzenspiel der Kreisklasse 1 am Sonntag. Der weiterhin ungeschlagene ETSV Würzburg setzte seine Serie fort und ließ sich auch durch den TSV Biebelried um Trainer Jürgen Walter nicht aufhalten. Der kehrte an der Mergentheimer Straße zu seinen eigenen sportlichen Wurzeln zurück. Mit 17 Jahren übernahm er bei seinem Stammverein in der B-Jugend die erste Stelle als Trainer.

Von Jürgen Sterzbach

„Es war das erwartet schwierige Spiel, denn Biebelried stand defensiv sehr gut und hat nach vorne eine überragende Qualität“, schilderte Würzburgs Oliver Ziegler seine Eindrücke. Bereits nach sieben Minuten gingen die Hausherren vor 60 Zuschauern an der Mergentheimer Straße in Führung, als Jens Müller ein Kopfball Stefan Pfautschs zum 1:0 verwandelte. Müller spielte seine Schelligkeit vor dem gegnerischen Tor aus und schloss den Vorstoß zielsicher ab. „Wir hatten zwar nicht viele Chancen, aber die haben wir genutzt“, meinte Ziegler. Das zweite Tor entstand durch ein Zusammenspiel von Stefan Pfautsch mit Florian Fuchs, der frei vor dem Tor stand und sich diese Gelegenheit zum 2:0 nicht nehmen ließ.

Quäntchen Glück gehabt

Oliver Ziegler

anpfiff.info

Kurz vor der Halbzeit verkürzte Biebelrieds Stürmer Felix Hofmann zum 1:2-Anschluss. „Nach einem langen Ball über die Viererkette verwandelte er ihn eiskalt“, schilderte Ziegler das Gegentor. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit besaßen die Gäste „zwei bis drei sehr gute Gelegenheiten“. Jedoch zeichnete sich Würzburgs Stefan Kunze dabei als sicherer Rückhalt aus. „Er fing die Bälle schon vorher ab oder parierte sie. Da zeigte er, dass bei uns ein richtig guter Keeper im Tor steht“, meinte Ziegler. Nach einer Stunde brachten die Hausherren mehr Ruhe ins Spiel, hätten durch einen Pfostenschuss Florian Fuchs' ihren Vorsprung sogar erhöhen können. „Das Spiel kann auch 2:2-Unentschieden ausgehen.“

„Am Ende hätten wir als Tabellenführer aber das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite, um dieses Spiel zu gewinnen“, fand Ziegler. Mit neun Siegen und einem Unentschieden in den ersten zehn Spielen dieser Saison stehen Würzburgs Eisenbahner souverän an der Spitze der Kreisklasse 1. Bergtheim als erster Verfolger befindet sich bereits mit neun Punkten in Rückstand. „Mit so einem Start in einer so ausgeglichenen Liga kann man nicht rechnen. In dieser Liga kann man überall einmal Punkte lassen. Aber wir haben uns in der Vorbereitung schon sehr viel erarbeitet und trainieren hart dafür, dass es so gut bei uns läuft“, erklärte Ziegler die Erfolge. Auf diesen Aspekt würden die Trainer auch hinweisen.

Schwierige Aufgaben folgen

„Wenn man neun Punkte vorne ist, möchte man natürlich auch ganz oben bleiben. Es wäre jetzt irgendwo nicht mehr realistisch, wenn wir Platz fünf als Ziel nehmen würden. Wir wollen unsere aktuelle Platzierung mit aller Macht verteidigen“, sagte Ziegler. Jedoch stünden seiner Mannschaft mit Estenfeld, Eisingen, Bergtheim und Unterpleichfeld 2 schwierige Aufgaben in den nächsten Wochen bevor. Einen wichtigen Schritt konnten die Eisenbahner allerdings bereits mit dem Sieg über Biebelried gehen. „Es ist perfekt für uns gelaufen. Es wäre schön, wenn die nächsten Spiele auch so laufen würden.“ Nächster Gegner des ETSV Würzburg ist der SV Theilheim. „Das ist erst einmal ein ganz anderes Spiel.“