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Artikel veröffentlicht am 08.11.2016 um 18:00 Uhr

Pokalfinale der U19: TV 48 ist Favorit gegen Herzogenaurach

Am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr findet das Pokalfinale der U19 auf Kreisebene statt. Sich gegenüber stehen die SG Herzogenaurach, Tabellenführer der Kreisliga, und der TV 48 Erlangen, Bezirksoberligist. Der Favorit sollten die Gäste und Titelverteidiger aus Erlangen sein. Gespielt wird in Herzogenaurach.

Von Uwe Kellner

Hauptaugenmerk auf die Liga

Volker Nahr

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Als schönes Zubrot und willkommene Testspiele bezeichnet Herzogenaurachs Trainer Volker Nahr den Pokalwettbewerb in der Jugend. „Das Hauptaugenmerk liegt auf der Runde", so der Coach. Und in dieser lässt die SG FC Herzogenaurach/ASV Herzogenaurach ganz schön aufhorchen. Als Aufsteiger aus der Kreisklasse stehen die Herzogenauracher an der Tabellenspitze der Kreisliga. Gründe hierfür hat der Coach sofort parat. „Die Mannschaft aus der Vorsaison ist zusammengeblieben und wir hatten wenige Abgänge des älteren Jahrgangs in die Herrenmannschaften. Außerdem zeigen wir eine Geschlossenheit auf dem Feld, die unsere große Stärke ist." Volker Nahr erwähnt aber gleichzeitig, dass die Saisonspiele bislang teilweise durchaus knapp ausgingen. Grundsätzlich sei der Klassenerhalt als Aufsteiger das Ziel gewesen, aber mittlerweile sei absehbar, dass die SG mit dem Abstiegskampf nichts zu tun bekommen sollte. Inwieweit ein Durchmarsch in die Bezirksoberliga ein Thema sei, kann der Trainer jetzt noch nicht sagen. „Es ist noch weit hin und wir haben noch schwere Spiele vor uns. Wenn es am Ende soweit käme, müssten wir uns nochmal unsere Gedanken darüber machen."

Der Weg ins Pokalfinale

Den härtesten Brocken auf dem Weg ins Pokalfinale der U19 hatte die SG Herzogenaurach im Viertelfinale gegen die A-Jugend des ATSV Erlangen. Erst im Elfmeterschießen entschied die Spielgemeinschaft die Partie gegen den Ligakonkurrenten für sich. „Das war sicherlich das schwierigste Spiel. Der Gegner hatte sogar während der regulären Spielzeit die deutlicheren Chancen und am Ende im Elfmeterschießen kommt es sowieso auf das Glück an", äußert sich Volker Nahr. „Zu den anderen Gegnern muss man sagen, dass es uns niemand einfach gemacht hat. Meistens haben wir die Partien erst in der zweiten Halbzeit entschieden." Das deutlichste Ergebnis fuhr Herzogenaurach letztlich im Halbfinale gegen die U19 der SpVgg Hüttenbach (6:1) ein.

1. Runde
FC Röthenbach - (SG) Herzogenaurach 2:4

2. Runde, Achtelfinale
(SG) DJK-TSV Pinzberg - (SG) Herzogenaurach 2:6

Viertelfinale
(SG) Herzogenaurach - ATSV Erlangen 5:3 n.E.

Halbfinale
SpVgg Hüttenbach - (SG) Herzogenaurach 1:6

Vor 200 Zuschauern gewann die SG TV 48 Erlangen/Bruck 2 unter Trainer Markus Bauer den Pokalwettbewerb im Vorjahr.

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Im Finale wartet der Titelverteidiger

Im Vorjahr gewann die SG TV 48 Erlangen/FSV Erlangen-Bruck 2 das Pokalfinale gegen den ATSV Erlangen. Seit dieser Saison hat sich der TV 48 von der A2 der Brucker getrennt und steht nun erneut im Pokalfinale. Gegen den Titelverteidiger sieht Volker Nahr seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. „Die Favoritenrolle geht klar an den TV 48 Erlangen. Sie spielen in der Bezirksoberliga und haben dort gute Ergebnisse erzielt. Für uns hängen die Trauben hoch", sagt der Coach. „Sollten wir nicht gewinnen, sind wir aber keinesfalls der Verlieren, sondern auf jeden Fall der zweite Sieger!" Die A-Jugend des TV 48 Erlangen wird seit dieser Saison von René Schweiger trainiert und nach momentanem Stand stehen sie tabellarisch in der Erlanger Jugendarbeit der A-Jugendlichen auf Platz zwei hinter dem FSV Erlangen-Bruck. „Wir werden das Spiel nicht schon vorher abschenken, sondern wollen eine Überraschung schaffen", sagt Volker Nahr abschließend.

Der Weg des TV 48 Erlangen ins Finale

1. Runde: Freilos

2. Runde, Achtelfinale
BSC Erlangen - TV 1848 Erlangen 0:3

Viertelfinale
(SG) TSV Lonnerstadt - TV 1848 Erlangen 0:6

Halbfinale
JFG Schnaittachtal - TV 1848 Erlangen 1:4