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Artikel veröffentlicht am 13.11.2016 um 18:00 Uhr

Tor des Tages: Niedermeyer spät zur Stelle

SPIELTAG AKTUELL Bis in die Schlussminute schien der FC Kirchheim ein weiteres Pünktchen zu seinem bisher eher dünn gepackten Punktekonto hinzufügen zu können. Doch der Absteiger hatte die Rechnung ohne Sebastian Niedermeyer gemacht, der seiner TSG Estenfeld am Ende zu Hause einen verdienten 3:2-Erfolg bescherte. Doch damit nicht genug: Aufgrund mehrerer Spielausfälle kletterten die Rotweißen in der Tabelle wieder auf Platz drei.

Von Alexander Rausch

Die TSG Estenfeld gehört sicherlich zu den spielstärksten Teams der Kreisklasse 1 Würzburg. Immer wieder stellt die Truppe um ihre Toptorschützen Christof Hornung und Sven Burkard ihr Können unter Beweis. Allerdings mit den vermeintlich leichten Aufgaben hat die Deckert-Elf so ihre Probleme. In Theilheim verloren die Rotweißen, gegen die Reserve von Bayern Kitzingen drehten sie die Partie erst in den Schlussminuten. Eine Woche nach dem Derbysieg gegen Kürnach wartete nun mit dem FC Kirchheim der Tabellenletzte und erneut wurde es eng.

Dürrs Doppelpack reicht nicht

Seb. Niedermeyer

anpfiff.info

Die Truppe von Alexander Hofmann war mit dem Gefühl des ersten Sieges in den Würzburger Vorort gereist und setzte bereits nach drei Minuten mit Sebastian Dürrs Kopfballtreffer die erste Duftmarke. Doch die spielstarken Gastgeber waren um eine schnelle Antwort bemüht, konnten diese aber trotz mehrerer guter Möglichkeiten nicht geben. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang Marco Burkert der überfällige Ausgleich. Als dann Sebastian Niedermeyer seine Farben wenige Zeigerumdrehungen nach Wiederbeginn in Führung brachte, schien die Begegnung ihren Lauf zu nehmen. Aber der Absteiger fand postwendend die passende Antwort, als Sebastian Dürr zum zweiten Mal traf.

Wieder mussten die favorisierten Gastgeber hart für einen Erfolg arbeiten und wieder vergaben sie mehrmals beste Möglichkeiten. Kirchheim hielt mit großer Moral dagegen und wurde in der Schlussminute bitter bestraft. Denn Sebastian Niedermeyer besorgte in der Schlussminute doch noch den Siegtreffer für die Heimelf. Zwar war dieser ob des Spielverlaufs verdient, aber zum wiederholten Male taten sich die Rotweißen schwer gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Kontrahenten und schafften es nicht, ihre spielerische Überlegenheit frühzeitig in Zählbares umzusetzen. Mit dem vierten Heimsieg in Serie setzt sich die Deckert-Elf in der Spitzengruppe fest und hat den zweiten Platz weiter fest im Blick. Da Kirchheims Konkurrenz heute nicht im Einsatz war, ändert sich die prekäre Situation des Absteigers vorerst nicht.