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Artikel veröffentlicht am 29.11.2016 um 10:00 Uhr

Andre Girschick ist weg: Dreierlösung bei Kirchenlaibacher Junioren

Trainerwechsel beim U19-Kreisligisten. Nach dem Rücktritt von TSV-Coach Andre Girschick hat ein Dreiergespann zunächst die Geschicke der Kirchenlaibacher und Seybothenreuther A-Junioren übernommen. Das soll allerdings keine Dauerlösung sein. Die Nachfolgesuche läuft derzeit auf Hochtouren.

Von Hans-Jürgen Wunder

"So richtig rund lief es eigentlich nicht. Wir hatten von Beginn an mit Verletzten, aber auch mit Ausfällen durch Studium zu kämpfen", blickt Andre Girschick auf die Vorrunde zurück. Doch seit Anfang November hat der Coach, der zugleich die Kirchenlaibacher Zweite der Herren unter seinen Fittichen hatte, sein Amt beim Nachwuchs abgegeben. "Natürlich war es auf Dauer etwas viel. Aber es hat auch ein paar Unstimmigkeiten gegeben", verrät der Mittelfeldmann. Nach der klaren 0:5-Niederlage zum Auftakt beim TSV St. Johannis, als der Übungsleiter selbst nicht dabei sein konnte, hat man zwar mittlerweile 14 Zählern gesammelt. Allerdings gelang der Befreiungsschlag aus der Abstiegszone erst mit den 3:0- bzw. 4:1-Siegen Ende November gegen Hummelgau und TSV Neudrossenfeld, mit denen man sich etwas Luft nach hinten verschaffen konnte.

Auch Manuel Knie (li.) stand beim Saisonauftakt in Bayreuth mit im Regen.

anpfiff.info

Sechs Augen sehen mehr

Die Nachfolge von Andre Girschick hatte zunächst Sebastian Höreth angetreten, der von Detlev Schmidt und Uwe Will unterstützt wird. Allerdings ist Höreth bereits als Trainer tätig. "Ich habe ja noch die U15 der SpVgg Weiden unter meinen Fittichen. Für mich ist das derzeit ein Riesenaufwand und auf Dauer zeitlich nicht machbar." Deshalb ist man zusammen mit den Seybothenreuthern auf der Suche nach einem Jugendcoach und dabei sieht es nicht schlecht aus. "Wir sind mit ein oder zwei Leuten in Gespräch und ich denke, dass wir bald Vollzug melden können." Rein sportlich möchte man die Kreisliga halten und peilt einen sicheren Mittelfeldplatz an. Aber natürlich spielt der Ausbildungscharakter eine große Rolle, auch wenn das nicht immer leicht zu realisieren ist. "Die Jungs haben meist schon Jobs, so dass es nicht ganz einfach ist, sie ranzubringen", gesteht Höreth. Allerdings macht es der Aufschwung in den vergangenen Wochen dem neuen Mann immerhin etwas einfacher. "Nachdem wir die letzten drei Spiele gewonnen haben, herrscht bei den Jungs derzeit eine Riesenmotivation."