So spielte die 2. Bundesliga: Kickers besiegen Stuttgart - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.12.2016 um 17:30 Uhr
So spielte die 2. Bundesliga:
Kickers besiegen Stuttgart
SPIELTAG AKTUELL
Nach vier Unentschieden wieder ein Sieg und was für einer! Die Würzburger Kickers schlugen zu Hause im ausverkauften Stadion am Dallenberg den VfB Stuttgart durch die Tore von Rico Benatelli, Clemens Schoppenhauer in der ersten und Nejmeddin Daghfous in der zweiten Halbzeit mit 3:0. Somit geht die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen als Sechster in die Winterpause.
Von
Jürgen Sterzbach
Vier Unentschieden in Folge hatten die Würzburger Kickers zuletzt erreicht. Nach dem 0:0 in Sandhausen stellte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach seine Anfangsformation auf zwei Positionen um. Für Felix Müller und den nach seiner fünften gelben Karte gesperrten Peter Kurzweg rückten Rico Benatelli und Valdet Rama in die Startelf. Auf der Gegenseite nahm Stuttgarts Trainer Hannes Wolf nach der vorherigen 1:2-Niederlage gegen Hannover an seiner Formation sogar drei Änderungen vor. Anstelle von Timo Baumgartl, Christian Gentner und Matthias Zimmermann spielten Toni Sunjic, Alexandru Maxim und Hajime Hosogai bei den Gästen von Anfang an.
Benatellis drittes Saisontor
Rico Benatelli
anpfiff.info
Die Würzburger Kickers ließen die Gäste durch kämpferisches Dagegenhalten nicht zur Entfaltung kommen. Dadurch verzeichneten die Stuttgarter keine nennenswerte Chance, nur Ansätze waren bei Benjamin Pavards Kopfball oder Alexandru Maxims Hackentrick auf Seiten der Schwaben vorhanden. Die Hausherren zeigten sich bis Mitte der ersten Halbzeit ausschließlich am Verteidigen interessiert, bis Tobias Schröck für die erste Aktion in der Offensive sorgte. Ein Schuss zischte über das gegnerische Tor (25.). Fortan waren die Kickers präsenter und übernahmen größere Anteile am Geschehen. Nachdem Valdet Rama den Pfosten getroffen hatte, staubte Rico Benatelli aus kurzer Entfernung zur Führung ab (27.). Stuttgart verlor den Faden.
Die folgenden Chancen ergaben sich ausnahmslos auf Würzburger Seite. Toni Sunjic hätte beinahe ins eigene Tor getroffen (30.), Elia Soriano verfehlte einen erfolgreichen Abschluss um wenige Zentimeter und Takuma Asano krazte einen Kopfball in höchster Not von der Torlinie (36.). Dass Clemens Schoppenhauer fünf Minuten vor der Halbzeit den Vorsprung der Kickers erhöhte, kam deshalb nicht mehr überraschend. Der aufgerückte Abwehrspieler nutzte die Verwirrung in Stuttgarts Abwehr nach einem Eckball Sebastian Neumanns aus und zog trocken ab und tunnelte obendrein Stuttgarts Torhüter Mitchell Langerak (40.). Schon vor der Halbzeit hätte Würzburg höher führen können, doch Sorianos Schuss zu halten, war für Langerak kein Problem.
Stuttgarts Wechsel wirkungslos
Mit Jean Zimmer und Matthias Zimmermann für Alexandru Maxim und Hajime Hosogai versuchte Stuttgarts Trainer Hannes Wolf in der zweiten Halbzeit die Wende herbeizuführen, doch auch die erste Chance nach Seitenwechsel verzeichneten die Kickers. Nach einem Abwehrfehler Marcin Kaminskis blockte die VfB-Abwehr den Schuss Schröcks von der Strafraumgrenze (49.). Nach gut einer Stunde geriet Stuttgart erneut in Gefahr, ein weiteres Gegentor zu kassieren, als Soriano eine aussichtsreiche Flanke Valdet Ramas verpasste (61.). Stuttgarts Trainer wechselte ob der geringen Wirkung seiner vorherigen Wechsel erneut und brachte Christian Gentner anstelle von Kevin Großkreutz in die Partie.
Zwei Tore, sieben Assists: Würzburgs Nejmeddin Daghfous (re.) auf dem Weg zum Tor.
anpfiff.info
Daghfous' Entscheidung
Aus einem Zuspiel Gentners auf Simon Terodde ergab sich Stuttgarts Gelegenheit zum Anschlusstor, jedoch grätschte Würzburgs Verteidiger David Pisot noch fair dazwischen (69.). Weitere Gelegenheiten ergaben sich auf Seiten der Gäste nicht, so dass Nejmeddin Daghfous Langerak überlief und dann den Ball zum späteren Endstand ins leere Tor einschob (79.). Während die Würzburger als Sechster in die Winterpause gehen, verpasste Stuttgart den Sprung an die Spitze und bleibt an dritter Stelle stehen. Das nächste Spiel der Würzburger Kickers findet am 28. Januar zu Hause gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig statt. Stuttgart spielt dann bei Schlusslicht St. Pauli.
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Ergebnisse 2. Bundesliga
Freitag, 16.12.2016
Erzgebirge Aue
-
Fort.Düsseldorf
0:0
1860 München
-
Heidenheim
1:1
Union Berlin
-
Greuther Fürth
1:1
Samstag, 17.12.2016
Karlsruher SC
-
Braunschweig
0:0
St. Pauli
-
Bochum
1:1
Sonntag, 18.12.2016
FC Würzb.Kick.
-
VfB Stuttgart
3:0
Arm. Bielefeld
-
Dynamo Dresden
1:2
Hannover 96
-
Sandhausen
0:0
Montag, 19.12.2016
FC Nürnberg
-
Kaiserslautern
2:1
Spielstenogramm
FC Würzb.Kick.
-
VfB Stuttgart
3:0
FC Würzburger Kickers
:
Wulnikowski
,
Neumann
,
Schoppenhauer
,
Diaz Campbell
,
Pisot
,
Schröck
(82.
Weihrauch
),
Taffertshofer
,
Rama
(89.
Uzelac
),
Benatelli
,
Daghfous
,
Soriano
(62.
Königs
) /
Siebenhandl
,
Lagos
,
Müller F.
,
Nagy
VfB Stuttgart
:
Langerak
,
Kaminski
,
Sunjic
,
Insua
,
Großkreutz
(62.
Gentner
),
Pavard
,
Hosogai
(46.
Zimmermann
),
Maxim
(46.
Zimmer
),
Asano
,
Cardoso Mané
,
Terodde
/
Uphoff
,
Klein
,
Werner
,
Özcan
Tore:
1:0
Benatelli
(27.,
Rama
), 2:0
Schoppenhauer
(40.,
Neumann
), 3:0
Daghfous
(79.,
Schröck
)
Gelbe Karten:
- /
Sunjic
- Foulspiel (74.)
Zuschauer:
12475 |
Schiedsrichter:
Lasse Koslowski (Berlin)
Aktuelle Tabellenplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Dif.
Pkt
4
Heidenheim
17
25
:
14
11
29
5
Union Berlin
17
26
:
20
6
28
6
FC Würzb.Kick.
(N)
17
22
:
15
7
27
7
Dynamo Dresden
(N)
17
25
:
20
5
27
8
Fort.Düsseldorf
17
20
:
16
4
25
Nächste Spiele Würzburger Ki.
Sa. 28.01.2017 13:00 Uhr
H -
Eintracht Braunschweig
(1.)
Fr. 03.02.2017 18:30 Uhr
A -
1. FC Kaiserslautern
(13.)
Sa. 11.02.2017 13:00 Uhr
H -
1. FC Heidenheim
(4.)
So. 19.02.2017 13:30 Uhr
A -
VfL Bochum
(11.)
So. 26.02.2017 13:30 Uhr
H -
SpVgg Greuther Fürth
(12.)
In Klammern aktuelle Tabellenplatzierung
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