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Artikel veröffentlicht am 14.01.2017 um 12:00 Uhr
Ungeschlagener Tabellenführer: SV Waischenfeld thront an der Spitze!
HALBZEIT-BILANZ Vor Serienbeginn konnte man in der Bezirksliga Ost keinen echten Favoriten ausmachen. Aus der Bezirksoberliga kam kein Absteiger und die Liga war in den vergangenen Jahren zu ausgeglichen, um einen Verein im Vorfeld ganz oben sehen zu können. Doch die Damen aus Waischenfeld haben sich im für die Rückrunde eine tolle Ausgangsposition erspielt und können in dieser Saison auf den großen Coup hoffen.
Von Florian Maedler
Freud und Leid in unmittelbarer Nachbarschaft. In Waischenfeld herrscht sehr gute Stimmung. Trainer Andreas Büttner wunderte sich noch im anpfiff-Interview im September selbst über den soliden Saisonstart. Diesen Schwung behielten die Damen aus der fränkischen Schweiz die gesamte Hinrunde. Nicht ein Spiel verloren die Blau-Weißen im Saisonverlauf. Lediglich die Remisköniginnen aus Fichtelberg konnten aus Waischenfeld ein Unentschieden mitnehmen. Die beiden abwehrstärksten Mannschaften der Liga lieferten sich dabei ein packendes Duell. Aber der Hauptgrund der Tabellenführung ist sicherlich in der Offensive zu finden. Mit Anja Bäuerlein hat der SV die torgefährlichste Spielerin in seinen Reihen. Mit 16 Einschüssen, was einer Torbeteiligung von 57 % entspricht, führt Bäuerlein die Torjägerliste mit großen Abstand an. Alleine in zwei Begegnungen erzielte die Dame mit den Hammerschuss einen Viererpack. Auch wenn die Gegner um die Stärke der 23 Jährigen wissen, konnte Sie nur in zwei Begegnungen ausgeschaltet werden. Aber die Kolleginnen ließen am Ende dennoch ihre Farben jubeln. Es führt also kein Weg an den Büttner-Schützlingen vorbei. Nur ein paar Kilometer weiter ist hingegen die Hinrunde nicht nach den Wünschen des Neu-Trainers Dieter Radzik gelaufen. Der SV aus Kirchahorn hat nach dem Trainerwechsel und einem Umbruches die unteren Gefilde der Tabelle eingenommen. Vor allem die erfahrenen Spielerinnen fehlen der jungen Truppe an allen Ecken und Enden. Das zeigt die Spielerbilanz von Michaela Langenfelder. Die inzwischen 45-Jährige half den SV in zwei Spielen aus, in denen die Hälfte der vorhandenen Punkte erzielt werden konnten. Die einzigen Punkte auf der Habenseite der Gelb-Schwarzen. Vielleicht gelingt es ja den Coach der Kirchahornerinnen, seine Leitfigur für die Rückrunde zu begeistern, um die unteren Plätze der Tabelle verlassen zu können.


Anja Bäuerlein (in Blau) ist in diser Serie nur sehr selten zu stoppen!
anpfiff.info

Remisköniginnen aus dem Fichtelgebirge


Drei Punkte holte Kirchahorn gegen die Spielgemeinschaft Fichtelberg/Kulmain. Ein äußerst seltenes Ereignis, denn die SG hat im Verlauf der Saison eine Punkteteilung gepachtet. In den vergangenen acht Spielen, teilten sich die Damen aus dem Fichtelgebirge die Punkte mit den Gegnern ganze fünf Mal. Mit elf Punkten steht der Aufsteiger aber zufriedenstellend in der Tabellenmitte. Mitaufsteiger Kulmbach mit einen Punkt mehr auf dem Konto kann als Neuling sicherlich auch auf eine anständige Hinrunde blicken. Das Duo Passing / Mader kann auf eine ausgeglichene Bilanz von drei Siegen, drei Unentschieden und drei Niederlagen blicken. Generell ist die weitgehend ausgeglichene Liga für ihre Unentschieden bekannt. Das häufigste Ergebnis lautet 1:1.


Uwe Herrmann und seine SG Fichtelberg / Kulmain können auf eine tolle Hinserie zurückblicken. Darauf ein dreifaches Hip Hip!!!
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Marktleuthen stellt drei Bestwerte

Der Tabellendritte blickt auf eine grundsolide Hinrunde zurück. Die Sommer-Schützlinge sind mit 16 Punkten auf Tuchfühlung auf die oberen Plätze. Einige Grundwerte sprechen hier für eine gute Platzierung auch in der Endabrechnung. Mit Julia Reichel haben die Grünen die Torhüterin mit den meisten Zu-Null-Spielen in den Reihen. Viermal konnte Sie den Kasten sauber halten. Ebenfalls viermal erzielte Amity Steidl das in vielen Punkten so wichtige 1:0. Die beruhigende Führung im Nacken durften 26 verschiedene Spielerinnen bejubeln. Somit verfügt der FC, gemeinsam mit den Damen aus Döbra, über den breitesten Kader der Liga, was im Endspurt um die Platzierungen nicht von Nachteil sein muss. In Sachen Zuschauer reicht jedoch keiner der Fortuna aus Untersteinach das Wasser. Mit 63 Zuschauern im Schnitt bei den Heimspielen haben die Untersteinacher Damen um Ihre Trainerin Marion Partenfelder den größten Anhang. Ob es nun an den Zuschauern liegt, dass die Fortuna in der Heimtabelle von ganz Oben grüßt? Mit Sicherheit ist es aber für die Spielerinnen ein schöner Anreiz, vor ausverkaufter Tribüne zu spielen.


Julia Reichel (Nummer 1) stellt sich auch in dieser Saison allem in die Quere. Der Lohn; Führende in der Statistik der weißen Weste.
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