Ich hab schon als Kind in der Schülermannschaft meines Vaters mitgekickt. Danach hatte ich eine längere Pause und kümmerte mich da um meine beiden Kinder. Als der Kleine in einem Alter war, um auch mal bei Oma und Opa zu bleiben begann ich wieder mit dem Kicken. Da ich dachte als Torfrau steht man nur im Tor rum, bewarb ich mich bei Schneckenlohe um den Posten. Leider wurde mein Mann kurzerhand dort Trainer und hatte sofort Torfrau-Trainer an der Hand. Auch der „Schleifer“ genannt. Nachdem Schnecko mit Mitwitz eine SG gründete wechselte ich mit. Danach verschlag es mich wieder richtung meiner alten Heimat den Kulmbacher Raum nach Danndorf. Auch dort durfte ich den Kasten hüten, um dann jetzt bei den FCH-Damen Fuß zu fassen. Ich wurde ab dem ersten Tag hier mit offenen Armen empfangen und als die junge Sarah Keller aus Oberlauter zu uns kam und leider bis Dezember 2016 gesperrt war, durfte ich mit der kompletten Team-Unterstützung weiterhin das Tor hüten. Seit der Freigabe von Sarah stelle ich jedoch nun meinen Aufgabenbereich etwas um und agiere nun als Teambetreuerin (MAMA der Mannschaft).
Neben den Spielleiter-Tätigkeiten bin ich auch für das leibliche Wohl der Mädels zuständig. Immer die obligatorischen Bananen vor dem Spiel. Tee bei kalten Wetterbedingungen und eine Auswahl an Medikamenten wie Halstabletten, Schnupfenspray usw. dürfen bei der Spielvorbereitung nicht fehlen. Zur Zeit übernehme ich mit viel Freude auch Aushilfweise das Training, da unser Trainer zur Zeit im Krankenstand ist. Auch hier werde ich wie sonst auch immer von meinen Mädels zu 100% Unterstützt.
Ich muss vielen Dank sagen die mich immer unterstützen und die mich auch Fussballerisch geprägt haben. Am Anfang meinen Vater, der viel zu früh von uns ging. Doch er war ein begeisteter Fußballer und wichtiger Menthor für mich (Zitat: es gibt zwei Verrückte auf dem Platz, das ist der Rechtsaußen und der Tormann – MANU du spielst rechts außen) „LACHT“! Mein Mann, der mich als Trainer oft geschliffen hat und trotz das er selbst Spieler und Trainer war und ist immer Zeit fand und findet mich zu unterstützen. Aber mein größter Kritiker und Trainer ist mein Sohn. Der selbst recht erfolgreich spielt und auch gerne gesehen wird, wenn er zu unseren Damentraining mitkommt. Er sagt einfach die Wahrheit und hat trotz seines jungen Alters ein fußballerisches Denken. Aufgeben oder vor einer Aufgabe weglaufen gibt es da nicht – frei nach der Devise mittenrein statt außenrum.
Zu guterletzt möchte ich noch kurz einige Worte auch an die Vorstandschaft und die Funktionäre und „ALT-Funktionäre“ richten. Ich und ich spreche hier im Namen aller Damen des FC Hochstadt. Bedanken uns für die gute Aufnahme in dem doch bis jetzt „Männer-Geführten“ Verein. Auch die 1.+2. Mannschaft unterstüzt uns als Zuschauer bei unseren Heim-und Auswärtsspielen. Auch ist es am Freitag beim gemeinsamen Training immer ein fester Bestandteil das Abschlußspiel gemischt zu spielen. Die beiden Herrentrainer unterstützen genauso uns mal bei Trainer-Engpässen oder beim Ball suchen in der Hecke.
Unser Fußball-Abteilungsleiter Günther Lind hat immer ein offenes Ohr und Haus für mich wo man auch mal stundenlang bei Kaffee und Kuchen die Vorbereitung und Trainingslagertage abspricht. Auch die Vorstandschaft kann jederzeit kontaktiert werden.
Hier kann man nur nochmal sagen „HERZLICHEN DANK“. Und wir freuen uns darauf den Verein beim diesjährigen Vereinsjubiläum unterstützen zu können.