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Artikel veröffentlicht am 22.04.2017 um 15:00 Uhr
Gössl stellte Amt zur Verfügung: Thomas Ackermann übernimmt Dinkelsbühl
Die Sportfreunde Dinkelsbühl wechseln zum dritten Mal in dieser Saison ihren Trainer. Nach dem Unentschieden gegen Marienstein tritt Andreas Gössl mit sofortiger Wirkung zurück und macht Platz für Thomas Ackermann, der nun den Klassenerhalt mit den Sportfreunden schaffen soll. Ackermann ist in Dinkelsbühl bestens bekannt, da er bereits drei Jahre lang als Trainer dort aktiv war.
Von Florian Fraunholz
Gössl mit Rücktritt

Am Ostermontag kamen die Sportfreunde Dinkelsbühl nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und konnten somit nicht den erhofften Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt feiern. Der bisherige Übungsleiter Andreas Gössl zog seine Konsequenzen aus diesem Spiel und stellte mit sofortiger Wirkung sein Amt zur Verfügung. "Wir haben uns natürlich alle mehr erwartet. Leider sind wir während meiner Amtszeit unten stecken geblieben und haben nicht das erreicht, was ich mir am Anfang vorgestellt habe. Natürlich habe ich als Trainer auch eine Mitschuld an unserem Abschneiden in den letzten Spielen und somit habe ich dann die Konsequenz gezogen und meinen Posten zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir in naher Zukunft zwei wichtige Familienfeiern, wegen denen ich dann zusätzlich noch zwei Spiele verpasst hätte.", sagte Andreas Gössl zu seinen Beweggründen für diese Entscheidung. Nun möchte sich der Familienvater erstmal seiner Familie zuwenden, auch wenn sich Gössl ein Engagement nach einer gewissen Pause wieder vorstellen kann. "Ich habe bereits kurz nach meinem Rücktritt in Dinkelsbühl gute Angebote vorgelegt bekommen, aber nun ist erst die Familie dran. Ich werde nun ein Jahr Pause machen, aber danach würde ich gerne wieder an der Seitenlinie stehen!"

Andreas Gössl tritt mit sofortiger Wirkung zurück.                                         
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Ein alter Bekannter übernimmt

Neu an der Seitenlinie ist nun Thomas Ackermann, der den Verein bestens kennt und noch für erfolgreichere Zeiten des Vereins steht. "Ich habe ja schonmal die Sportfreunde trainiert und immer noch viele Freunde innerhalb des Vereins. Wir hatten immer wieder Kontakt und nun hat es mit einem Engagement geklappt.", so Ackermann. Dass im Sommer ein neuer Trainer das Amt bei den Sportfreunden übernimmt, war für Ackermann ein Grund für die Zusage. "Ein absehbares und festgelegtes Ende zu haben war für mich ein Pluspunkt. Nach dem Spiel gegen Pölling ist es dann mit einem Spiel zu Ende, diese Möglichkeit wurde mir bei meinen Stationen in Feuchtwangen und Crailsheim genommen." Obwohl die Sportfreunde eine sehr schwere Saison bislang durchleben mussten, hat Thomas Ackermann keinerlei Bedenken. "Ich hatte drei tolle Jahre in Dinkelsbühl und habe dort in meiner Zeit viele Freunde dazugewonnen. Für mich ist es nun eine Selbstverständlichkeit zu helfen und ich musste auch nicht lange überlegen. Ich wurde schon nach dem Abgang von Ulrich Ciupke gefragt, ob ich die Manschaft übernehme und nun konnte ich nicht nein sagen. Aufgrund der kurzen Zeit und des absehbaren Endes, wäre die Verpflichtung eines anderen Trainers auch schwer geworden."

Thomas Ackermann ist in Dinkelsbühl bestens bekannt.                                   
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Bundesligist als Vorbild


Dass er mit seiner Dinkelsbühler Vergangenheit die Mannschaft nun übernimmt, ist für Ackermann fast logisch. "Wenn zu diesem Zeitpunkt und in dieser Situation sich ein Trainer erst eingewöhnen muss, wäre das ein Nachteil. In Crailsheim kam ich neu zur Winterpause und musste sofort die Vorbereitung etc. planen, was im Nachhinein zuviel war. Es ist gut, dass wir uns voll auf das Sportliche konzentrieren können und dass vor allem das Team weiß was ich von jedem Einzelnen erwarte. Einige Vorstellungen, wie er die Arbeit in Dinkelsbühl angehen möchte hat Ackermann auch schon. "Physisch müssen wir zu diesem Zeitpunkt in der Saison nicht mehr viel machen, da die Spielzeit bald vorbei ist. Wichtig wird es sein den Kopf frei zu bekommen und dass die Spieler Spaß am Fußball haben. Wir dürfen nicht zu verbissen agieren und müssen als Einheit auftreten. Der Fokus muss bei uns auf den letzten Spielen liegen und es darf auch keine Nebengeräusche mehr geben. Ich sehe es so: Wir haben nun fünf Pokalspiele vor uns und du musst jedes gewinnen um weiterzukommen. Mit dieser Einstellung müssen wir in die kommenden Wochen gehen. Man kann uns auch zur Zeit mit der TSG 1899 Hoffenheim vor ein paar Jahren vergleichen. Die waren am 26.Spieltag Letzter und galten als sicherer Absteiger, doch sie schafften noch den Klassenerhalt. Diese Einstellung wollen wir in den letzten Spielen nun auch an den Tag legen!"

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Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


Trainerstationen A. Gössl

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