Spannung pur in der Kreisliga Ost!: Korzendorfer: Mit Heimnimbus zur Meisterschaft! - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 26.05.2017 um 12:00 Uhr
Spannung pur in der Kreisliga Ost!: Korzendorfer: Mit Heimnimbus zur Meisterschaft!
Das Rennen um die Meisterschaft in der Kreisliga Ost könnte nicht spannender sei. Drei Teams balgen sich um den Platz an der Sonne und den damit verbundenen Aufstieg auf Bezirksebene. Mittendrin befindet sich auch der TSV Arzberg-Röthenbach, was wohl nach den durchwachsenen Vorjahr als echte Überraschung bezeichnet werden kann. Der Kreispokalsieger baut dabei vor allem auf seine makellose Heimbilanz vor dem Topspiel.
Von Heiner Herold
Wir können mit Stolz auf die Serie blicken!

Die Ausgangssituation ist sehr spannend. Mit zwei Siegen könnte der TSV Arzberg-Röthenbach eine tolle Saison krönen und die Meisterschaft feiern. Aber ganz in eigener Hand haben es die Damen dann doch nicht. „Es könnte auf einen direkten Vergleich ankommen. Sollten wir unsere Hausaufgaben erledigen, und Engelmannsreuth auch ihre Partien gewinnen, sind wir laut Europacupmodus raus.“ rechnet Sebastian Korzendorfer, Spielleiter des aktuellen Tabellendritten der Kreisliga Ost, schon ein mögliches Szenario aus. „Sollte Hof III aber das Spiel gegen Himmelkron II gewinnen, wären alle drei Mannschaften punktgleich und wir hätten den Platz an der Sonne inne.“ Somit wird der Ausgang in der Kreisliga Ost erst am letzten Spieltag entschieden. „ Bevor wir aber an das Spitzenspiel denken, müssen wir erst noch Hutschdorf bezwingen und das Spiel nehmen wir überhaupt nicht auf die leichte Schulter.“ warnt Korzendorfer vor dem Schlusslicht der Liga, die für den Klassenerhalt noch dringend Punkte benötigen. Ob es also zum großen Showdown am letzten Spieltag kommt, zeigt sich an diesem Wochenende. Natürlich blickt man dennoch mit einem Auge nach Engelmannsreuth, die sich bei einem Punktverlust in den kommenden Spielen aus dem Titelrennen verabschieden würden.

Marlene Eichhoff (Rot) stabilisiert die Abwehr der Kreispokalsiegerinnen.
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Die Mechanismen greifen in dieser Saison!


Das die Schützlinge von Trainer Miroslav Schauer in dieser Spielzeit ganz oben mitmischen, war für die Experten der weiblichen Fußballwelt nicht ganz zu erwarten. „Unser Trainer leistet einen bärenstarken Job. Er vermittelt sein erlerntes Wissen mit Bravour. Die Mädels nehmen die Lehren dankend auf und zeigen dies auch in den Spielen. Die Mechanismen greifen in diesem Jahr und deswegen stehen wir auch weit oben in der Tabelle.“ sieht der Bayernfan die Gründe für die sehr gute Saison. „Mit unseren wichtigen Stützen, wie unsere bockstarke Libera Marlene Eichhoff oder unserer Goalgetterin Annette Brunner-Greinert haben wir zwei erfahrene Spielerinnen in unseren Reihen, die den Rest der jungen Mannschaft durch sämtliche Schlachten führen.“ ist Korzendorfer erfreut über die beiden Führungsspielerinnen. Dabei ragt Brunner-Greinert mit 14 Buden hervor. „Sie hat sich durch das regelmäßige Training enorm verbessert und belohnt sich und die Mannschaft mit ihren Toren.“ Nur gegen die Frösche haben die Mechanismen nicht gegriffen und so eine noch bessere Ausgangslage verbaut. Bei der einzigen Niederlage im Jahr 2017 wollte der Ball einfach nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse finden. „Wir hatten unsere Chancen doch Froschbachthal hat das clever gespielt. Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt uns sind somit auch verdient nicht zu weiteren Punkten gekommen." Somit bleibt die Spannung in der Liga bis zum Schluss. Trainer Miroslav Schauer wird auch in den beiden Spielen seinen Damen die richtigen Worte auf den Weg geben. „Miroslav stellt unsere Mannschaft akribisch auf die Gegner ein und wir sind froh, dass wir einen solchen Trainer in unseren Reihen haben.“ freut sich Korzendorfer über seinen einstigen Nachfolger. Schauer hat auch schon seine Zusage für die kommende Spielzeit gegeben, unabhängig in welcher Liga der TSV in der neuen Serie an den Start gehen wird.

Das starke Team beim TSV. Miroslav Schauer (in Rot) und Spielleiter Sebastian Korzendorfer, Spielleiter der TSV Damen.
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Hoffen auf den einzigartigen Heimnimbus!


Die Spielklasse in der nächsten Serie entscheidet sich somit wohl am letzten Spieltag. Dabei muss man sich auf heimischen Geläuf gegen den aktuellen Ligaprimud FFC Hof III duellieren. Das Hinspiel in Hof endete mit einem leistungsgerechten 2:2. „Hier hatten wir das Pech, dass eine spielfreudige Sabrina Sattler, unumstrittene Stammspielerin der Ersten Garde, die Hofer Damen mit einem Treffer und einer Torvorlage den Punkt rettete.“ denkt der leidenschaftliche Schiedsrichter mit etwas Wehmut an das Hinspiel in Hof. Das die Hofer auch im Endspiel „stopfen“ glaubt Korzendorfer indes nicht. „Und wenn es so ist, müssen wir auch klar kommen. „ Dabei baut der Spielleiter auf die makrllose Heimbilanz. In allen sieben Spielen gingen die Gegner ohne Punkte nach Hause. Und so soll es auch im letzten Heimspiel der Saison bleiben. Verzichten muss Schauer im Topspiel auf Angelina Reul, die sich gegen Engelmannsreuth verletzt hat. „Wir werden das Spiel mit voller Motivation und vollen Einsatz bestreiten und wir wollen zeigen, dass wir zu Hause eine absolute Macht sind.“ gibt der 27-jährige eine Richtung für das Topspiel vor. Ob es dann in diesem Jahr für den großen Coup reicht, wird sich also in den nächsten zwei Wochen zeigen. „Hitchkock hätte aber das Saisonfinale in der Liga nicht besser schreiben können.“ freut sich Sebastian Korzendorfer auf das heiße Finale in der Kreisliga Ost.

Können die Damen des TSV Arzberg-Röthenbach in der Saison das Double feiern?
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Aktuelle Tabellenplatzierung

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Tore
Dif.
Pkt
1
14
69
:
10
59
35
2
14
45
:
12
33
32
3
14
53
:
15
38
32
4
14
42
:
24
18
24
5
15
37
:
38
-1
23

Heimtabelle Kreisliga Ost

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
8
45:4
20
8
8
6:19
4
9
7
4:36
3

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