Die Freiwilligendienste im Sport sind als Bildungs- und
Orientierungsjahr zu verstehen, die das Ziel verfolgen, die Bereitschaft insbesondere junger Menschen für ein freiwilliges gesellschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung zu fördern. Dabei
vermitteln die Freiwilligendienste wertvolle Einblicke in ein Berufsfeld, in dem die TeilnehmerInnen erste oder weitere berufliche Erfahrung sammeln können. Gleichzeitig engagieren sie sich freiwillig und erfahren dadurch Selbstwirksamkeit. Als Einsatzstellen im Sport
kommen Vereine, Verbände und Sporteinrichtungen in Frage, die regelmäßig Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche
organisieren und sonstige Betreuungsdienste für diese Zielgruppe anbieten.
Die jungen Erwachsenen, die im FSJ im Sport tätig sind, werden von der jeweiligen Landessportjugend fortgebildet und betreut, erhalten ein Taschengeld und die Möglichkeit, sich unter Ihrer Anleitung im praktischen Einsatz zu bewähren und gesellschaftliches Engagement einzuüben.
Die Tätigkeiten der FSJler/-innen variieren stark, drehen sich aber Allgemein um die sportliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Die Aufgaben und Tätigkeiten liegen z.B. in der Mitarbeit bei der Vereins- oder Verbandsarbeit, bei Spielfesten oder Sportschnupperveranstaltungen, in Ferienfreizeiten oder
Ferienspielen, bei Abenteuersportaktionen oder bei Skatertreffs, beim Eltern-Kind-Turnen oder in anderen interessanten Arbeitsfeldern im Sport. Das nötige Handwerkzeug dazu wird in Seminaren und während der Übungsleiterausbildung vermittelt.
Ein FSJ dauert mindestens sechs und maximal 18 Monate. Während des Freiwilligen Sozialen Jahres
besteht Anspruch auf Urlaub sowie 25 Bildungstage. Alle bürokratischen Formalitäten übernimmt die Landessportjugend. Die Einsatzstelle beteiligt sich an den entstehenden Kosten.