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Artikel veröffentlicht am 31.07.2017 um 19:30 Uhr

Unwetter sorgen für Spielabbruch: Duell der Aufsteiger endet frühzeitig

Das Aufsteigerduell zwischen der SpVgg Wettelsheim und der TUSPO Roßtal wurde aufgrund eines schweren Unwetters frühzeitig abgebrochen. Beide Trainer haben für den Abbruch Verständnis, jedoch sorgt der Zeitpunkt für ein wenig Verwirrung bei allen Beteiligten.

Von Florian Fraunholz

Wettelsheim hadert mit Zeitpunkt des Abbruchs

Zehn Minuten vor dem Ende der Partie zwischen der SpVgg Wettelsheim und der TUSPO Roßtal ertönte ein letztes Mal die Pfeife des Schiedsrichters – Spielabbruch! Ein starkes Unwetter gefährdete alle Beteiligten zu sehr und somit sah der Schiedsrichter keine andere Lösung als das das Spiel vorzeitig zu beenden. Da die SpVgg zu diesem Zeitpunkt mit 2:1 und nur noch zehn Minuten zu spielen waren, herrschte vor allem bei den Gastgebern Enttäuschung. Jedoch war der Hauptgrund dafür nicht der Spielabbruch an sich, sondern eher der von Schiedsrichter Frank Mühlenberg gewählte Zeitpunkt. "Das dieses Spiel so endet ist extrem bitter für uns. Ich kann aber auch die Gegenseite TUSPO verstehen, dass sie bei diesem Zwischenstand auf einen Abbruch gedrängt hat. In meinen Augen wurde das Spiel fünf Minuten zu früh wieder angepfiffen, nachdem der Schiedsrichter schon gesagt hatte, dass er bei der nächsten Unterbrechung abbrechen wird. Kurz nachdem das Spiel abgebrochen wurde, klarte der Himmel auf und es herrschte wieder besseres Wetter. Aber gut das sind Tatsachenentscheidungen und wenn man drüber geschlafen hat, sieht man die Sache etwas entspannter.", sagte SpVgg-Trainer Tobias Grimm über den Spielabbruch. Nicht nur wegen der bis dato existierenden Führung seiner Mannschaft war Grimm mit dem Spiel seiner Mannschaft durchaus zufrieden. "Mit dem Spiel meiner Mannschaft war ich zufrieden. Wir haben in der Phase des 0:1 zu viel Druck der TUSPO zugelassen und sie haben die Freiräume mit klasse Kontern gut ausgenutzt. Wir haben die Partie aber gut begonnen und sind kompakt aufgetreten. In der Folge haben wir mit viel Kampf und Charakter das Spiel gedreht, aber leider wurden wir wegen dem Abbruch nicht belohnt."

Ein Unwetter wie dieses sorgte für den Spielabbruch.

anpfiff.info

"Der Abbruch war gerechtfertigt!"

Der Trainer der TUSPO Roßtal Maurizio Scigliuzzo hatte zwar Verständnis für die Reaktion der SpVgg, machte aber deutlich wie nötig der Spielabbruch war. "Generell war der Abbruch meiner Meinung nach gerechtfertigt, da wir alle die Verantwortung für die Spieler tragen. Man hätte natürlich auch zehn Minuten länger warten können, bevor man das Spiel wieder anpfeift. Im Endeffekt muss der Schiedsrichter entscheiden und er hat ja schon zuvor darauf hingewiesen das er bei der nächsten Unterbrechung das Spiel abbrechen wird. Das das Spiel nun eventuell nochmal neu gespielt wird tut mir irgendwie auch leid für die Wettelsheimer, aber die Sicherheit aller Akteure geht da in meinen Augen einfach vor!" Bis zum Zeitpunkt des Abbruch war es eine schwierige Partie für die TUSPO, jedoch sieht der Coach einen plausiblen Grund für den holprigen Saisonstart seines Teams. "Bei uns sind viele Leistungsträger angeschlagen und wir haben, auch durch die kurze Sommerpause, einige Verletzungssorgen. Es war aber ein gutes Spiel der Akteure, die nun in die Presche springen mussten. Für uns zählt dieses Jahr eh nur der Klassenerhalt und ich denke mit meinem motivierten Team können wir dieses Ziel erreichen!"

Am Dienstag wird das Sportgericht über die mögliche Neuansetzung der Partie entscheiden. Bis dahin werden beide Übungsleiter sich auf das nächste Spiel der englischen Woche vorbereiten, aber auch mit einem Auge auf die Entscheidung des Sportgerichts schauen.