Natürlich hat sich die Situation nur bedingt verbessert bei den vier Landesligisten des Kreises, trotz vierer Erfolgserlebnisse; immerhin kämpfen die vier Teams am Ende der Tabelle auch gegeneinander, daher hält sich die Freude über die Siege der Konkurrenz in Grenzen. Ohnehin: Bei genauerer Betrachtung standen vor dem Spieltag mehrere Auseinandersetzungen der Kategorie „Pflichtsieg“ auf dem Plan. Immerhin wurden diese Aufgaben von allen Teams erfüllt. Freude war dennoch nicht allerorts angesagt, in Eltersdorf beispielsweise ärgerte die (mal wieder) mangelhafte Chancenverwertung für Missstimmung. Der Siegestrumpf wurde den Eltersdorf nämlich ausgerechnet vom Gegner zugespielt. anpfiff berichtet über die Landesliga-Trümpfe.
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Das wichtige 1:0 für den SC Eltersdorf in Simbach durch Zweck. |
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Peter Dürl |
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Doppel-Überzahl nur halbwegs genutzt
Eltersdorfs Ass: Der Aufbaugegner
Eigentlich konnte das Eltersdorfer Auswärtsspiel gar nicht schiefgehen: Simbach ist der SCE-Aufbaugegner, gegen die Simbacher konnten die Eltersdorfer erst die Relegation zu Landesliga erfolgreich gestalten, dann den ersten Saisonsieg einfahren. Am Samstag dann wieder die Hilfe der Simbacher: Zwei Platzverweise erleichterten den Eltersdorfer 2:0-Sieg. Zwar stand es zum Zeitpunkt der Hinausstellungen bereits dem Endergebnis entsprechend, eine Gegenwehr war danach aber nicht mehr möglich. Trotzdem überzeugten die Speer-Spieler nicht: „erspielte, erkämpften, errangen“ suchte SCE-Manager Joachim Uhsemann Worte für den Auftritt – und fand am Ende doch ein passendes: „enttäuschte“.
Süds Ass: Der Hattrickschütze
Die Unwahrscheinlichkeit, dass ein Spieler vier Tore in einem Spiel erzielt, steigt mit der Klasse – deshalb ist der Viererpack von Florian Clausnitzer, der seinen Südern ein 4:3 bei den sonst als heimstark geltenden Etzenrichtern – eine faustdicke Überraschung. Damit sorgte der junge Außenbahnspieler für Nürnbergs Glück im Unglück, denn unglückliche 13 Mal konnte der SV vorher nicht gewinnen. Dem unerwarteten Erfolg durch den Clausnitzer Hattrick plus eins soll nun auch der Sieges-Hattrick folgen: In den nächsten beiden Spielen geht es für die Süder gegen die beiden Schlusslichter der Tabelle: SC Feucht und ASV Vach.
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Musste diese Saison schon 28 Mal hinter sich greifen: Quelle-Keeper Turgay Karali. Solange vorne wie am Wochenende aber vorne mehr erzielt werden, kein Problem. |
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anpfiff.info |
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