An der Einstellung seiner Mannschaft gab es diesmal für Feuchts Trainer Klaus Mösle nichts zu mäkeln. Trotzdem war der Abstiegsschlager wie erwartet kein fusballerischer Leckerbissen. Stattdessen versuchten beide Mannschaften von Beginn an Fehler zu vermeiden. Eine gute Viertelstunde warteten beide Teams ab und liesen sich auf kein Risiko ein. Erst Feuchts Christian Schönweis konnte den Bann brechen, auch wenn er kurz vor dem Abschluss noch gestoppt wurde. In der Folgezeit konnten sich die Hausherren ein deutliches Chancenplus erarbeiten. Wiederum Schönweis, Swierkot, Schneider und Romanczuk konnten den Ball aber nicht im Lappersdorfer Kasten unterbringen.
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Der 1. SC Feucht und Mario Swierkot (Nummer 23) kamen in der ersten Halbzeit zu zahlreichen Chancen, konnten aber diese nicht in Tore ummünzen.
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Nach der Druckphase der Feuchter, kamen auch die Gäste zu ihren ersten Chancen, doch der agile Alexander Bucher konnte den Ball in der 41. Minute wiederholt nicht ins Tor köpfen. Mit einem 0:0 ging es auch in die Halbzeit, auch weil beide Mannschaften es nicht verstanden, aus ihren Chancen wertvolle Tore zu erzielen. In der zweiten Halbzeit bot sich den rund 150 Zuschauern dasselbe Bild: Die Feuchter machten das Spiel, während sich die Gäste auf das Kontern beschränkten. So vergab Swierkot in der 52. Minute die Riesenchance zum 1:0, als der eingewechselte Sekulic dem Lappersdorfer Keeper Schiessl den Ball wegspitzelte und quer auf Swierkot legte. Der Stürmer aber schoss den einzigen Lappersdorfer Verteidiger vor der Torlinie an. Sekulic verletzte sich bei der Situation und musste nach nur acht Minuten wieder ausgewechselt werden.
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Da die Riesenchance für den 1. SC Feucht durch Swierkot nicht genutzt wurde, musste man auf der Feuchter Bank bis in die Nachspielzeit zittern.
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In der Folgezeit kamen beide Teams nicht mehr zu vielen Chancen, wenn auch die Lappersdorfer durch Ludwig in Führung gehen hätten müssen (79.). Bis zur Nachspielzeit musste sich dann Feuchts Trainer Klaus Mösle gedulden, ehe er den Siegtreffer bejubeln konnte. Die Hausherren bekamen einen Freistoß auf Höhe des gegnerischen Sechzehners zugesprochen und schmissen noch einmal alles nach vorne. Romanczuk flankte den Ball auf den am höchsten gestiegenen Klier und dieser konnte den Ball im Gäste-Kasten unterbringen. Nach dem Treffer passierte nichts mehr und so konnten die Gastgeber die wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf bejubeln. Durch den Punktgewinn konnte man im Sechs-Punkte Spiel auf die Gäste aufschließen und ist nun vorerst nur noch zwei Punkte vom rettenden Ufer entfernt.
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Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel fast keine Grenzen bei den Feuchtern, muss man sich aber doch in den nächsten Wochen weiterhin positiv zeigen, um den Klassenerhalt zu schaffen.
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1. SC Feucht:
Herzig, Klier, Schorr, Romanczuk, Ruff, Reuß, Schönweiß, Schneider, Causevic (90. Pletz), Swierkot (68. Sekulic, 76. Tiefel), Marx
TSV Kareth-Lappersdorf:
Schiessl, Glamsch, Novikow, Kraupner, Kirner, Ludwig, Bucher (90. Thaler), Obermeier, Peter (46. Oppelt), Massinger (82. Birkenseer), Renner
Tor:
1:0 Christoph Klier (90.+2)
SR:
Alessa Plaus (Augsburg) / Zuschauer:
150.