Der VfL Nürnberg muss zur neuen Saison ohne Antreiber und Leitfigur Florian Schmidt auskommen. Der 34-Jährige will den Einstieg ins Trainergeschäft wagen und wechselt deshalb zum SV Rasch. Schmidt war über viele Jahre Kapitän und Stammkraft in der Innenverteidigung des SC Eltersdorf, ehe er über den SC 04 Schwabach zu seinem Heimatverein zurückkehrte, mit dem er in der abgelaufenen Saison einen guten vierten Platz belegte. Dabei gelangen dem Routinier, der zumeist im Mittelfeld die Strippen zog, respektable acht Treffer.

Florian Schmidt begann seine Karriere beim Post SV Nürnberg, ehe er noch in der D-Jugend beim VfL Nürnberg seine sportliche Heimat fand. Dort spielte er auch die ersten beiden Jahre in der Vollmannschaft in Kreis- und Bezirksliga, ehe er dem Lockruf aus höheren Gefilden nachgab und sich für drei Jahre der SG Quelle Fürth in der Bayernliga anschloss. Nach einem zweijährigen Gastspiel beim ASV Zirndorf begann für Schmidt ab dem Jahr 2004 seine sportlich wohl erfolgreichste Zeit beim SC Eltersdorf, wo er über viele Jahre auch Kapitän der Mannschaft war. Im Februar 2012 folgte der Wechsel zum SC 04 Schwabach, mit dem er nochmals von der Bezirksoberliga in die Landesliga aufstieg. Die Ligenreform stand einem weiteren Engagement im Wege, denn die weiten Wege, die in der Landesliga Mitte bevorstanden, waren zu viel Aufwand für den Familienvater.

Florian Schmidt wird dem VfL Nürnberg künftig fehlen. Er startet seine Trainerkarriere in Rasch.
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So erinnerte er sich an sein Versprechen, dass er auf jeden Fall zum Ende seiner Laufbahn noch eine Saison für seinen Heimatverein VfL Nürnberg spielen wollte, damit sich für ihn der Kreis schließt. Deshalb zerschlug sich ein früheres Engagement als Trainer, denn der SV Rasch hatte bereits vor der abgelaufenen Saison sein Interesse klar bekundet. Doch nun hat er sein Versprechen eingelöst und sich mit dem SV Rasch, der in dieser Saison ohne echten Trainer in der Kreisliga Neumarkt/Jura angetreten war, geeinigt.

Der 34-Jährige streift sich in der neuen Saison das Rascher Trikot über und will auch in diesem jubeln können. "Und wer weiß, vielleicht komme ich ja irgendwann wieder zum VfL zurück."
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"Ich werde definitiv als Spielertrainer arbeiten und an der Seitenlinie vom Rascher Urgestein Fritz Merkel unterstützt. Ich finde, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um ins Trainergeschäft einzusteigen und beim SV Rasch finde ich gute Bedingungen für einen Einstieg vor", ist Schmidt, der seine Zukunft eindeutig weiter im Fußballgeschäft sieht, optimistisch die richtige Wahl getroffen zu haben. Nun will er sich erst einmal ein Bild von der Mannschaft machen, die am heutigen Donnerstagabend um 18.30 Uhr noch um den Klassenerhalt in der Kreisliga Ost Neumarkt/Jura kämpft. In Oberferrieden kommt es zum Duell mit dem Henger SV im Entscheidungsspiel um Platz 12. Im Falle einer Niederlage würde Rasch auf den Sieger der Partie Türkspor Freystadt gegen FC Altdorf, der im Entscheidungsspiel um die Kreisklassenmeisterschaft am gestrigen Abend in Winkelhaid gegen den TSV Feucht mit 0:4 das Nachsehen hatte, treffen. Pikantes Detail am Rande: Altdorf wird seit dieser Saison von Schmidts Vorgänger Stefan Engelhard trainiert.