Vom Schwabacher Spielertrainer zum Co-Trainer bei den Klosterern / Pöllet verlängert
Dass sich die Wege von Serdal Gündogan und dem SC 04 Schwabach am Saisonende trennen werden, war spätestens seit der Verpflichtung von Armin Störzenhofecker (SV Raitersaich) als neuen Trainer klar. Nun steht auch das Ziel des 34-Jährigen fest. Er wird beim Regionalligisten SV Seligenporten Co-Trainer von Neu-Coach Florian Schlicker, mit dem er bereits zusammen im Kloster gespielt hatte, und damit Nachfolger von Trainerlegende Karsten Wettberg, der den Landshuter Kreisligisten ATSV Kelheim trainieren wird. Die zweite Mannschaft steht auch nach dem Abstieg in die Bezirksliga unter der Leitung von Thorsten Pöllet.
"Ich bin dem SC 04 Schwabach dankbar, dass ich dort meine Trainerlaufbahn beginnen konnte. Das war ein guter Einstand für mich", geht Gündogan keineswegs im Groll von der Nördlinger Strase weg. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn er mit den Nullvierern zum Abschied noch den Klassenerhalt geschafft hätte, aber trotz einer unnachahmlichen Aufholjagd blieb es durch die 1:3-Niederlage am letzten Spieltag in Bach bei diesem Traum. "Ein besonderer Dank geht von mir an die Schwabacher Zuschauer, die uns immer super unterstützt haben." Der der Jugend des TSV Altenfurt entwachsene Mittelfeldmann, der lange Jahre für den FSV Erlangen-Bruck auflief, spielte bereits in der Saison 2006/07 für die Klosterer und kennt demnach auch noch das Umfeld in Seligenporten.
Florian Schlicker wird der neue Chef-Coach beim SV Seligenporten und bildet mit Serdal Gündogan ein Trainerteam.
Foto: fussballn.de
In der angesprochenen Saison spielte er im Übrigen auch mit Florian Schlicker zusammen, der in der kommenden Saison beim SVS als verantwortlicher Coach an der Seitenlinie stehen wird. "In Seligenporten ist in den letzten Jahren einiges passiert", spielt Gündogan beispielsweise auf den Stadionneubau und die stark verbesserten infrastrukurellen Verhältnisse beim SVS an. "Ich kenne ja Florian Schlicker bereits aus unserer gemeinsamen Zeit hier in Seligenporten und denke, dass wir ein gutes Team abgeben werden. Für mich bedeutet der Wechsel gleichzeitig auch den nächsten Schritt", geht Gündogan voller Tatendrang an die bevorstehenden Aufgaben. Unterstützung erfährt Schlicker auch weiter vom ehemaligen Kornburg-Coach Florian Beck, der als Co- und Torwart-Trainer dem Regionalligisten erhalten bleibt. Mitte Juni ist bereits wieder Trainingsauftakt für die neue Saison.
Serdal Gündogan (Bildmitte, in blau) steht künftig an der Seitenlinie des SV Seligenporten als Co-Trainer.
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Derweil wurde bekannt, dass Thorsten Pöllet die kleinen Klosterer auch nach dem unglücklichen Abstieg aus der Landesliga betreuen wird. Auch auf dem Transfermarkt hat der SV Seligenporten bereits zugeschlagen. Der Ex-Clubamateur Cem Ekinci kommt wie der Ex-Klosterer Christian Knorr von der SpVgg Bayern Hof, Ferdinand Buchner kommt aus Neumarkt zurück und Rico Röder schließt sich vom SC Eltersdorf an.
Wird auch in der Bezirksliga Trainer des SV Seligenporten II bleiben: Thorsten Pöllet.
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