Spitzenspiel Vatanspor-Langwasser endete torlos
Mit einem 0:0 endete das Spitzenspiel zwischen Vatanspor und der DJK Langwasser. Entschieden ist dadurch die Meisterfrage in der A-Klasse 9 freilich noch lange nicht, doch konnte die DJK Langwasser mit Glück und Geschick den Angriff der Takmak-Elf auf die Spitze erfolgreich abwehren. Bis auf Rang drei konnte sich derweil der TSV Altenfurt II durch den 2:0-Erfolg über den SV Laufamholz II klettern, da der ersatzgeschwächte VfL II zu hause Tuspo Nürnberg II mit 1:3 unterlegen war.
"Wir hatten mehr Spielanteile und einige hochkarätige Chancen, aber unsere Stürmer erwischten leider nicht ihren besten Tag. Andererseits muss man auch die kämpferische Leistung von Langwasser loben", zeigte sich Vatanspor-Trainer Ilhan Takmak nach dem Spiel zwar etwas enttäuscht, aber keinesfalls niedergeschlagen. Denn seine Truppe bot eigentlich eine gute Vorstellung in einem angenehm fairen Spitzenspiel, jedoch fehlte den Türken an diesem Tag der Killerinstinkt vor dem von Oliver Schimmepfennig gut gehüteten DJK-Tor. So lies Vatanspor schon vor der Pause einige Groschancen ungenutzt und setzte die Abschlussschwäche nach der Pause fort. Am Ende musste sich Vatan schlieslich mit dem 0:0 zufrieden geben, zeigte sich aber weiterhin kämpferisch: "Natürlich tut uns das Resultat weh, aber es wird uns nicht aus dem Konzept bringen. Wir werden uns weiter bemühen, die durch den Portuguesa-Rückzug verlorenen drei Zähler woanders wieder zu holen", so Takmak.
Nicht nur Vatanspors Angreifer gingen im Spitzenspiel leer aus, auch Andreas Simbeck (r.) konnte diesmal nicht seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen.
Foto: Zink
Derweil verlor der VfL Nürnberg II mit seinem letzten Aufgebot gegen Tuspo Nürnberg II verdient mit 1:3. Das Fehlen einiger Stammkräfte machte sich im gesamten Team bemerkbar. So schlichen sich ungewohnte Schwächen bei den Hausherren ein. Der sonst so sicher Kapitän Markus Rupprecht verursachte nach einer Viertelstunde einen Foulelfmeter, den Völklein zur Tuspo-Führung sicher verwandelte. Anschliesend hatte der VfL zwei Torchancen, ansonsten spielten eigentlich nur die Gäste. Nach einem Eckball in der 35. Minute erhöhte Tuspo per Kopf auf 2:0. Die Gäste liesen Ball und Gegner laufen und erhöhte nach der Pause gar auf 3:0. Kurioserweise wurde der VfL in Unterzahl (Gelb-Rote Karte wegen Meckerns) besswer und kam zum dann doch verdienten 1:3. Auf der anderen Seite hatte Tuspo ncoh einige gute Kontermöglichkeiten, die aber von der im zweiten Durchgang besser postierten VfL-Defensive zunichte gemacht wurden.
Tuspo Nürnberg diktierte das Geschehen beim VfL Nürnberg (grün) und siegte verdient mit 3:1.
Foto: VfL
Somit kletterte der TSV Altenfurt II nach dem 2:0-Sieg über den SV Laufamholz II auf Rang drei. Die Reserve des TSV ging sofort forsch ans Werk und wurde auch nach kurzer Zeit für ihr Engagement belohnt, als Hassler eine vom SVL-Torwart fallengelassene Freistoßflanke von Bezold per Abstauber verwertete. Dieses Tor gab den Altenfurtern aber nur kurzzeitig Sicherheit, denn die Heimelf agierte viel zu passiv und konnte sich bei ihrem Keeper Kriebus und der schwachen Chancenverwertung des SVL bedanken, dass es zur Pause beim 1:0 blieb. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber den Druck, vergaben aber beste Chancen. Auf der anderen Seite blieb Kriebus zweimal Sieger bei SVL-Angriffen. Schließlich gelang Bezold mit einem satten Schuss der 2:0-Entstand für Altenfurt.
Im Kellerduell war am Ende die DJK Falke II beim FC Trafowerk II oben auf und durfte sich über drei Punkte freuen.
Foto: Janousch
Im Duell Letzter, FC Trafowerk II, gegen Vorletzter, DJK Falke II, nahm am Ende der Gast die Punkte mit. Falke hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz als der Gegner, allerdings erspielte man sich kaum nennenswerte Torchancen. Als man sich schon auf den Pausentee einstellte, stand Erdem Sakar nach einem Freistoß am langen Pfosten und vollstreckte aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gastgeber. In der 60. Minute dann der verdiente Ausgleich durch Thorsten Weber, der nach einem Freistoß von Markus Gastl abstaubte. Kurz darauf versuchte es der eingewechselte A-Junior Christoph Neubauer mit einem Kunstschuss an das Trafowerk-Gehäuse, der aber ins Feld zurückprallte und von Andreas Martin unglücklich ins eigene Tor befördert wurde. Die vermeintliche Entscheidung besorgte dann Sturmtank Werner Gastl per Kopfball kurz über der Grasnarbe, nachdem der ebenfalls eingewechselte Daniel Schüttler auf der linken Seite drei Gegenspieler stehen ließ und den Ball scharf vors Tor beförderte. Engin Sen gab sich damit aber nicht zufrieden und prüfte Gäste-Keeper Dominic Webel aus 20 Metern mit einem Gewaltschuss, bei dem Kapitän Webel sein ganzes Können unter Beweis stellen musste. Kurz vor Ende wurde es dann wieder spannend, als Trafowerk einen Elfmeter zugesprochen bekam, welchen Mansur Yavuz verwandelte. In der Schlussminute hielt Dominic Webel einen weiteren Weitschuss und somit auch die drei Punkte fest.
Mit 2:1 konnte sich die Turnerschaft Fürth gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 durchsetzen und so auf Rang sechs klettern.