Stadelhofen hofft auf guten Start: Nach der Serie, vor der Serie? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 27.02.2009 um 08:00 Uhr
Stadelhofen hofft auf guten Start: Nach der Serie, vor der Serie?
Heimlich, still und leise hat sich die DJK-SG Stadelhofen in die obere Tabellenhälfte der A-Klasse 4 geschoben. War man noch im Oktober vergangenen Jahres nach der 0:6-Klatsche gegen den Spitzenreiter aus Melkendorf an einem zwischenzeitlichen Tiefpunkt angelangt, kam dank einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage der Erfolg zurück, der von der Winterpause jäh unterbrochen werden sollte.
Von Benni Hofmann

Ungelegene Pause: Michael Fleischmann.
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„Natürlich ist die Unterbrechung durch die Winterpause ungünstig gewesen,“ macht Trainer Michael Fleischmann keinen Hehl auf seinen Ärger über die unliebsame, spielfreie Zeit. Zumal die Stadelhöfer aufgrund ihrer Juralage doppelt unter dem Wintereinbruch zu leiden haben. „Bei uns in der Höhe ist es natürlich noch schwerer als für die anderen Vereine, vernünftige Bedingungen in der Wintervorbereitung zu haben.“ Schneematsch und Eis machen die Rasenflächen so gut wie unbrauchbar. Beim Tabellensiebten ist also kaum an fußballspezifische Übungseinheiten zu denken; Laufen, laufen, laufen heißt die Devise, um gut aus den Startlöchern zu kommen.

"Wäre mit Rang sieben zufrieden"

„Dass wir zum Ende der Vorrunde eine Serie hingelegt haben, war schon gut,“ lobt Fleischmann seine Jungs. Darauf könne man aufbauen, müsse aber weiterhin kleine Brötchen backen: „Man muss sehen, dass die Plätze sechs bis zwölf unheimlich eng beieinander liegen. Deshalb schauen wir eher nach unten als nach oben. Den Abstand nach hinten wollen wir vergrößern und wenn wir am Saisonende auch Siebter sind, wäre ich schon zufrieden.“ Mittelmaß in der A-Klasse? Klingt nach Understatement, doch andererseits müsse man auch die geringen Möglichkeiten im Verein sehen: „Für uns ist es sehr schwer, an Spieler zu kommen. Die Vereine, die z.B. näher an Bamberg liegen, tun sich da leichter. Es ist schon ein ordentliches Stück Fahrt zu uns, das man in Kauf nehmen müsste.“

Gunzelmann - und dann lange nichts

Oft auf sich allein gestellt: Mario Gunzelmann.
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Folglich gebe es auch kaum Entlastung für die aktuellen Leistungsträger. „Schauen Sie sich doch unsere Torschützenliste an. Mario Gunzelmann steht mit starken 17 Treffern oben, dann kommt mit fünf Treffern Alexander Linz. Die Schere ist einfach sehr groß.“ Dennoch sei er mit dem Scheßlitzer Neuzugang Linz durchaus zufrieden: „Er verleiht unserem Mittelfeld sehr viel Torgefahr.“ Doch insgesamt fehlt ein zweiter Knipser neben dem 26-Jährigen Gunzelmann. „Wir sind nicht so breit aufgestellt wie beispielsweise Melkendorf, wo schon drei Spieler zweistellig getroffen haben.“ Ob man im Sommer nachlegen wolle oder könne, lässt der 39-Jährige offen, genauso wie seine Zukunft: „Darüber haben wir noch nicht gesprochen.“ Doch vielleicht hat sich das schneller als gedacht erübrigt, wenn die Stadelhöfer Serie weitergeht.

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