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Marco Dießenbacher |
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Michael Horling |
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- Was ich besser kann als mein Bruder!
Marco Dießenbacher: Ein Auge für die Mitspieler zu haben und ihnen die Bälle vorzulegen, so dass sie zu Torchancen kommen. Aber das ist wahrscheinlich das einzige.
- Was mein Bruder besser kann als ich!
Marco Dießenbacher: Er ist natürlich der bessere Torjäger von uns beiden, der einfach mehr Kisten macht. Top ist auch sein Kopfballspiel. Da ist er im wahrsten Sinne des Wortes ein richtiger Riese.
- Was ich gerne von meinem Bruder hätte!
Marco Dießenbacher: Seinen Torriecher. Sven weiß immer genau, wo er zu stehen hat und wenn der Ball dann da hinkommt, macht er die Dinger auch meistens rein. So wie es bei einem richtig guten Offensivspieler halt sein muss.
- Was mein Bruder von mir unbedingt lernen muss!
Marco Dießenbacher: Eine gute Frage! Ich bin ja der Jüngere, da schaut man eher zu seinem großen Bruder auf. Aber eines könnte er auf dem Fußballplatz schon von mir lernen – die nötige Übersicht und die Fähigkeit mit dem Ball im richtigen Moment, das richtige anzufangen. Zum Beispiel auch, dass man das Spiel mal langsam machen kann. Aber er ist eben eher ein Stürmer und ich ein Mittelfeldspieler.
- Als ich meinen Bruder am liebsten einmal verteufelt hätte!
Marco Dießenbacher: Die Situation gab es nicht! Wir haben uns immer gut verstanden. Größere Streitigkeiten gab es, von den normalen Kappeleien zwischen Geschwistern einmal abgesehen, nicht. Meist waren wir einer Meinung.
- Als mir mein Bruder zum letzten Mal aus der Patsche geholfen hat!
Marco Dießenbacher: Vor dieser Saison, als ich nicht wusste, ob ich den Schritt von Burgkunstadt nach Frohnlach wagen soll. Da habe ich ihn nach seiner Meinung gefragt. Er hat mir geraten zu wechseln, also habe ich es gemacht. Der Rat meines Bruders bedeutet mir viel, auch weil er dreieinhalb Jahre älter ist.
- Als man mich für meinen Bruder hielt!
Marco Dießenbacher: Verwechselt werden wir immer wieder. Was auch daran liegt, dass in der Zeitung immer nur Dießenbacher und kein Vorname steht. Und dann sehen wir uns ja auch noch ein bisschen ähnlich. Obwohl da haben die meisten keine Probleme damit. Nur Willi Schillig, unser Präsident in Frohnlach, kann uns immer nicht auseinanderhalten.
- Was ich meinem Bruder wünsche!
Marco Dießenbacher: Dass er noch lange auf hohem Niveau Fußball spielen kann und von Verletzungen verschont bleibt. Dass er seinen Torriecher behält und mit mir zusammen noch viele Erfolge feiern kann.
Lesen Sie in der nächsten Woche in der zweiten Runde des Bruderduells die Antworten von Sven Dießenbacher, dem anpfiff exakt die gleichen Fragen gestellt hat wie seinem kleinen Bruder.