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Sven Dießenbacher (liegend) mit vollem Einsatz gegen den Heilgersdorfer Libero Heiko Weidner |
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Michael Horling |
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- Was ich besser kann als mein Bruder!
Sven Dießenbacher: Ich kann besser köpfen als mein Bruder. Vor ein paar Jahren habe ich diese Stärke auch noch regelmäßig am Kopfballpendel trainiert. Die gute Sprungkraft wurde mir aber in die Wiege gelegt.
- Was mein Bruder besser kann als ich!
Sven Dießenbacher: Er schießt viel, viel besser als ich. Seine Schüsse sind unheimlich scharf, und platziert. Meine Schusstechnik ist sicher auch nicht schlecht, aber seine ist einfach überragend.
- Was ich gerne von meinem Bruder hätte!
Sven Dießenbacher: Manchmal wäre ich gerne wie er ein bisschen ehrgeiziger. Ich bin ein bisschen schneller mal zufrieden und sage, komm lass es gut sein, während mein Bruder immer eher sagt, ja, das war ganz gut, aber da geht noch mehr.
- Was mein Bruder von mir unbedingt lernen muss!
Sven Dießenbacher: Eine gute Frage! Vielleicht sollte er manchmal einfach auch mal zufrieden sein. Er ist sehr, sehr ehrgeizig und will immer mehr. Dadurch besteht die Gefahr, dass er irgendwann anfängt zu verkrampfen. Er sollte lernen, auch mal mit dem, was er zuletzt erreicht hat, zufrieden zu sein und es zu genießen.
- Als ich meinen Bruder am liebsten einmal verteufelt hätte!
Sven Dießenbacher: Verteufelt habe ich meinen Bruder noch nie. Ich habe mich höchstens über ihn geärgert. Das kommt schon mal vor. Zum Beispiel, wenn er in der Startelf steht und ich auf der Bank sitze. Das finde ich schon ein bisschen blöd, obwohl es ja eigentlich in Ordnung geht, weil er seine Leistung bringt.
- Als mir mein Bruder zum letzten Mal aus der Patsche geholfen hat!
Sven Dießenbacher: Wir haben einen guten Draht zueinander und reden viel, nicht nur über Fußball, sondern auch über die Familie oder Freundinnen. Wenn einer Probleme hat, dann kann er damit jederzeit zum anderen kommen. Wir schließen uns dann kurz und versuchen eine Lösung zu finden.
- Als man mich für meinen Bruder hielt!
Sven Dießenbacher: Das kommt eher selten vor. Von unserem Präsidenten Willi Schillig einmal abgesehen, können uns die Leute ganz gut auseinander halten. Die kennen uns und wissen, was uns unterscheidet. Marco ist ja auch drei Jahre jünger und so ähnlich sehen wir uns auch wieder nicht, vom lichten Haar, das wir Beide haben, einmal abgesehen.
- Was ich meinem Bruder wünsche!
Sven Dießenbacher: Eine verletzungsfreie Vorbereitung und in der Rückrunde jede Menge Spiele mit geilen Leistungen und vielen Treffern. Am besten mit mir zusammen. Es wäre einfach toll, wenn wir in der Rückrunde die Flügelzange des VfL Frohnlach bilden könnten.
Lesen Sie auch den ersten Teil des Frohnlacher Bruderduells, in dem Marco Dießenbacher erklärt, welchen Anteil sein großer Bruder daran hat, dass er jetzt beim VfL Frohnlach spielt.