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Auch am Wochenende wird Sascha Böhm zweimal schauen müssen, bevor er den Ball in die Spitzen spielt. Diese dürften sich nämlich einer Sonderbewachung gewiss sein.
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anpfiff.info |
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Doch Zurückhaltung hin oder her. Fest steht die mit Abstand beste Angriffsreihe trifft auf die beste Defensive der Liga. Auf der einen Seite haben die Unteroberndorfer mit Johannes Popp und Stefan Gunzelmann das Top-Offensivduo der Liga. Die beiden haben zusammen sage und schreibe 57 Tore erzielt. Trotz dieser Tatsache wollen die Rentweinsdorfer zu Hause ihr Konzept durchdrücken, wie im bisherigen Verlauf der Saison, auch wenn Jürgen Popp einräumt, dass er "auf ein paar Spieler des Gegners besonders aufpassen muss und daher auch entsprechend reagieren wird." Mit Harald Oswald und Stefan Häfner gesellen sich zwei weitere Spieler in den Reihen von Hubert Gries vor, die bereits in der Hinrunde zweistellig getroffen haben und so ihren Anteil an phänomenalen 126 erzielten Toren ihrer Mannschaft beigetragen haben.
Erst 19 mal musste der Rentweinsdorfer Torhüter Steffen Kropp in 17 Spielen hinter sich greifen, um die Kugel aus dem Netz wider willen Richtung Anstosspunkt zu bugsieren. Bedenkt man dabei noch, dass 8 dieser 19 Gegentore durch Elfmeter zustande kamen und alleine Unteroberndorf 5 Treffer im Hinspiel erzielt hat, wird klar wie schwer die Rentweinsdorfer Defensive aus dem Spielverlauf zu knacken ist. Hat sie auf diese Weise doch erst 6 Treffer gegen den Rest der Liga hinnehmen müssen. Neun Spiele ohne Gegentreffer stellen den Spitzenwert der Liga dar. Doch da war eben dieses Hinspiel, in dem sie mit 5:0 unter die Räder kamen, das Jürgen Popp heute noch schmerzt:" Wir wussten damals, dass die Unteroberndorfer sehr stark sind, doch das Spiel ging Schlag auf Schlag und war dann schnell entschieden. Wir standen immer gut hinten drinnen, außer in diesem Spiel gegen Unteroberndorf", gesteht er die Schwäche in der Hinrunde ein, die es aus seiner Sicht auszubügeln gilt.