Trainer Kartalis gesperrt
Trainer Stergios Kartalis bekam ein Funktionsverbot von drei Monaten aufgebrummt, während sein Sohn Anastasios mit einer Sperre von vier Wochen davonkam.
Dieses verhältnismäßig milde Urteil hatte der SSV Elektra wohl vor allem seinem 1. Vorstand Harald Britsche zu verdanken, der den Sachverhalt sofort zugab, nachdem er davon Kenntnis erlangte, und alles in die Wege leitete, um die Manipulation lückenlos aufzuklären. Schließlich erstattete er im Namen des Vereins Selbstanzeige, nachdem der Vorstand des ASV Buchenbühl, Helmut Löhner, seinen Einspruch gegen die Spielwertung zurückgenommen hatte.
"Aufgrund der Tatsache, dass der SSV Elektra die Manipulation unumwunden zugegeben hat, war es möglich, dass sich die Ahndung am unteren Rand bewegte", heißt es in einem Auszug aus der Urteilsbegründung. Daneben sprach das Sportgericht ein dreimonatiges Funktionsverbot gegen Trainer Stergios Kartalis aus. Sohn Anastasios, der am vergangenen Wochenende für den FC Amberg in der Landesliga debütierte, nachdem er dort einen Vertrag unterschrieben hatte, kam mit einer Sperre von vier Wochen davon. Diese Sperre beginnt erst im April, so dass sein Einsatz im Trikot des FC Amberg kein sportrechtliches Nachspiel haben dürfte. "Weitere interne Schritte behalten wir uns ausdrücklich vor. Zunächst aber sollen alle beteiligten Parteien gehört werden", teilte Vorstand Harald Britsche im Gespräch mit fussballn.de mit.