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Artikel veröffentlicht am 15.02.2012 um 06:53 Uhr
Neuer Trainer beim FSV Stadeln: Max Junger soll es richten
Zehn Tage nach dem überraschenden Rücktritt des langjährigen Trainers Thomas Reiser hat Bezirksoberligist FSV Stadeln einen neuen Coach auserkoren. Max Junger wird ab sofort den Trainerposten am Kronacher Wald übernehmen und soll die Stadelner in die Landesliga führen. Der 37-jährige A-Lizenz-Inhaber hatte bis Ende September 2010 die SpVgg Ansbach in Bayern- und Landesliga trainiert.
Von Marco Galuska
Trainersuche beim FSV Stadeln abgeschlossen

Max Junger hatte sich nach seinem Engagement in Ansbach aus familiären Gründen - im Juli 2011 wurde er zum zweiten Mal Vater - eine Auszeit aus dem Trainergeschäft genommen. Erst kurz bevor die Trainerstelle beim FSV Stadeln durch den Rücktritt von Thomas Reiser aus persönlichen Gründen vakant wurde, hatte der in Weinzierlein lebende Junger den Entschluss gefasst, wieder als Trainer arbeiten zu wollen. Der Kontakt mit FSV-Vorstand Rudi Hirschmann verlief für beide Seiten gleichermaßen interessant. Auch nach Rücksprache mit der Spielleitung der Stadelner reifte schließlich der Entschluss beim FSV mit Junger in die restliche Saison zu gehen und so konnte Stadelns Vorsitzender am Mittwoch Vollzug melden: "Max Junger hat in den Gesprächen mit uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben", gab sich Hirschmann nach Bekanntgabe des neuen Trainers ein Stück weit erleichtert.


Dass es im Vorfeld für den Erfolg - im nächsten Jahr möchte man in Stadeln Landesliga-Fußball spielen - der Zusammenarbeit freilich keine Garantie gibt, wissen Junger und Hirschmann gleichermaßen. Doch die Eindrücke, die sich der neue Coach des FSV von seiner zukünftigen Truppe als Augenzeuge bei den Testspielen gegen Buckenhofen (0:1) und am gestrigen Dienstag bei der SG 83 (5:1) machen konnte, erscheinen vielversprechend. "Die Mannschaft verfügt über eine Menge Qualität, bewegt sich gut und ich sehe alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit", so Junger im Gespräch mit fussballn.de.


Der 37-Jährige A-Lizenz-Inhaber spielte zu seiner aktiven Zeit bei seinem Heimatverein SV Großhabersdorf und TSV Ammerndorf, ehe ihn eine Verletzung zum vorzeitigen Karriereende zwang und er recht bald die Trainerlaufbahn einschlug. Zunächst trainierte er vier Jahre im Jugendbereich des SV Großhabersdorf, später die Herrenmannschaft des TSV Ammerndorf in der Kreisliga, ehe er für die U18- und U19-Teams der SpVgg Ansbach verantwortlich zeichnete. Er legte dabei den Grundstock für den Aufstieg der 2. Mannschaft der SpVgg Ansbach in die BOL und übernahm nach der Trennung von Hans-Jürgen Brunner Anfang April 2010 die Bayernliga-Mannschaft in der Bezirkshauptstadt. Nach dem Abstieg über die Relegation trainierte Junger noch bis September 2010 die Ansbacher in der Landesliga. Seinen Einstand an der Außenlinie des BOL-Achten soll es beim Testspiel gegen den Bezirksligisten TV 48 Erlangen am Samstag geben.


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