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Artikel veröffentlicht am 16.12.2015 um 16:34 Uhr
Jonczy verlässt Sparta Noris: Nach über elf Jahren ist Schluss
Nach elfeinhalb Jahren verlässt Christian Jonczy die DJK Sparta Noris und heuert bei der SpVgg Mögeldorf an. Denn der langjährige Torhüter, Jugend- und Seniorentrainer sowie Spielleiter wird auch weiterhin nicht ohne das runde Leder auskommen. 
Von Sebastian Kastner

Es gibt im Nürnberger Stadtgebiet nur wenige Namen, die wie ein Synonym für einen Verein stehen: im Fall von Christian Jonczy und der DJK Sparta Noris trifft dies aber auf jeden Fall zu. Im Jahr 2004 stieß Jonczy nach Stationen in der Süder Jugend und beim VfL Nürnberg zur DJK Sparta Noris. Von Anfang an widmete sich Jonczy neben seiner Torhüter-Karriere in der 1. Mannschaft dem Nachwuchs. Auch nach dem harten Einschnitt im Jahr 2007, als die DJK Sparta Noris keine 1. Mannschaft für den Spielbetrieb meldete, blieb Jonczy an Bord. Zunächst kümmerte er sich weiter um die Jugend, reaktivierte nebenbei aber auch das Herrenteam. In den folgenden Jahren gelang es dem unermüdlichen Arbeiter, einen Kern aus langjährigen Weggefährten zu bilden und immer wieder ehemalige Spartaner zur Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte zu bewegen.


Von 2012 bis Mai 2015 stand Christian Jonczy selbst als Trainer der 1. Mannschaft an der Seitenlinie - oder gar als spielender Chefanweiser zwischen den Pfosten. In der Saison 2013/14 scheiterte Sparta Noris erst in der Relegation am Aufstieg in die Kreisklasse. Aber auch nach seinem Rücktritt in der Schlussphase der Saison 2014/15 blieb Jonczy weiter bei Sparta Noris. Als Spielleiter betreute er die Senioren-Mannschaften und legte sein Hauptaugenmerk wieder vermehrt auf die jungen Kicker.


Nun, ein halbes Jahr später, nimmt Christian Jonczy doch Abschied - sein Weg führt ihn zur SpVgg Mögeldorf. Auch dort wird er im Nachwuchs tätig sein. Probleme mit dem Jugendleiter bei der DJK hätten ihn zu seinem Abgang bewegt, sagt Christian Jonczy im Gespräch mit fussballn.de. Man sei grundsätzlich "anderer Auffassung" gewesen. Dieser Konflikt habe sich in den letzten Monaten zugespitzt. Schlussendlich fühle er sich "rausgeekelt", so Jonczy weiter. Damit sei aber auch alles gesagt für ihn, denn "er wolle dem Verein nichts Schlechtes" und betont weiter, dass er "zu keiner Zeit ein Problem mit irgendeinem Spieler oder Jugendlichen hatte". Vielmehr habe er sich sehr darüber gefreut, dass er so viel Zuspruch seitens der Eltern erfahren habe.


Bei der SpVgg Mögeldorf übernimmt Christian Jonczy die abstiegsbedrohte A-Jugend. Genau hier sieht er auch den Reiz seiner neuen Aufgabe. "Das Ziel ist der Klassenerhalt", gibt sich der Neu-Mögeldorfer optimistisch.


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