"Wir wollen auch die alten Johanniser wieder hinter dem Ofen hervorlocken", sagt Steffen Kircheis, der das Traineramt beim TSV Johannis 83 zur kommenden Saison übernimmt. Was am 2. Juli beim Auftakttraining mit Bratwurst und Freibier für die Zuschauer gilt, lässt sich vor allem aber auch auf die Spieler beziehen, die schon in früheren Jahren das TSV-Trikot getragen haben.
Drei Rückkehrer
Mit André Wiener kehrt der einstige Spielgestalter vom TSV Fischbach an den Zeisigweg zurück. Auch Sercan Celik, der gerade erst mit der DJK Falke die Meisterschaft in der Kreisklasse 4 feiern konnte, verstärkt die Kircheis-Truppe. Zudem kann der künftige Coach auch auf Lars Brandmüller bauen, der vom Post SV kommt und unter Kircheis schon in der Jugend bei den 83ern spielte. "Mir ist ganz extrem wichtig, dass der Charakter der Spieler stimmt. Nur dann lässt sich mit einer Truppe vernünftig arbeiten. Das lehrt die Erfahrung", betont Kircheis.
Neben den drei Rückkehrern stehen drei weitere Neuzugänge fest: Dominik Banek und Mohsen Javanshir kommen vom TSV Südwest, Pedro Ortiz Rojas von der SG Höchstadt/Gremsdorf. Weitere Zugänge stehen in den Startlöchern, sollen aber erst verkündet werden, wenn die Tinte unter dem Passantrag getrocknet ist und eine Einigung mit den abgebenden Vereinen erzielt wurde.
Viele Abgänge
Freilich hat der Tabellen-Achte des Vorjahres auch eine Großzahl an Neuzugängen nötig, denn die Liste der Abgänge ist nicht gerade kurz:
Thomas Nadolski und Otto Eberle wechselten zu den Sportfreunden Großgründlach, Daniel Kruschinski zum SV Poppenreuth II, Attila Kratzer zum FC Bayern Kickers, Serdar Demirci, der für ein halbes Jahr nach Australien geht, spielt vorerst beim SC 04 Schwabach II, während die Ziele von Burak Eken und Ümit Meral unbekannt sind. Valentin Keil wird vorerst pausieren und auch die Routiniers Bernhard Schrauth, Florian Summa sowie Daniel Przioda wollen zunächst kürzer treten.