Verzichten muss man beim TSV Kornburg auf Tim Olschewski, der sich durch den Klassenerhalt des SV Seligenporten nun doch entschieden hat, den Sprung in die Regionalliga zu wagen. "Tims Weggang tut uns sicherlich weh, da er ein absoluter Leistungsträger im Team, war", sagt Coach Herbert Heidenreich.

Schon länger bekannt war der Abgang von Berkan Caglar zum Dergah-Nachfolger Türkspor Nürnberg, sowie der Transfer von Keeper Tugay Akbakla zum SC Eltersdorf. Abgezeichnet hatte sich außerdem der Wechsel von Mario Feulner zur SpVgg Diepersdorf, während Artur Dutt mit noch unbekanntem Ziel Kornburg den Rücken kehrt und Alexander Kraus künftig in der Bezirksliga beim SK Lauf spielt.

Auf der Gegenseite stehen neun Zugänge in der Transferbilanz. Mit Robin Kreiselmeyer und Marvin Lenz rücken zwei junge Talente nun offiziell in den Kader 1. Mannschaft auf.

Alex Sekita kam vom FC Bayern Kickers zum Bayernliga-Neuling. | Foto: fussballn.de

Sieben Mal bediente sich der TSV auf dem Transfermarkt. Vom letzten Landesliga-Gegner SC 04 Schwabach kommt Junior Betsi Mbetssi. Mit Emmanuel Burgutzidis vom FC Eintracht Bamberg und Dimitri Kontomidis vom SSV Elektra Hellas Nürnberg kommt "griechisches Blut" nach Kornburg.

Vom ASV Neumarkt kam der frühere Feuchter Innenverteidiger Christoph Klier, während Burc Takmak (vom ASV Zirndorf) und Alex Sekita (vom FC Bayern Kickers) den Sprung aus der Bezirksliga in die Bayernliga wagen.

Dominik Rohracker kommt mit der Empfehlung von 111 Einsätzen in der 3. Liga nach Kornburg. | Foto: Udo Pesteritz

Die größte "Nummer" unter den Neuzugängen ist aber freilich Dominik Rohracker. Der 28-Jährige, der im rechten Mittelfeld zu Hause ist, absolvierte in der abgelaufenen Saison 34 Partien für den Regionalligisten FK Pirmasens, wo er zu den Top 3 Scorern gehörte. Zudem kann der gebürtige Burghausener auf 111 Partien (9 Tore) in der 3. Liga für den FC Bayern München II, SV Elversberg, SV Sandhausen und SpVgg Unterhaching verweisen. Eine neue berufliche Aufgabe in der Region ermöglichte den Wechsel nach Kornburg.

Apropos Wechsel: Freilich würden die Kornburger immer noch gerne in die Nord-Gruppe wechseln. Ob sich dies mit entsprechenden Rechtsmitteln abseits des Verbands-Sportgerichts durchsetzen lässt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.