FC Eintracht Bayreuth motiviert: Heyer: "Wir wollen ein Wörtchen mitreden!" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.08.2017 um 15:00 Uhr
FC Eintracht Bayreuth motiviert: Heyer: "Wir wollen ein Wörtchen mitreden!"
In der vergangenen Saison spielten die Damen von der Oberen Röth eine bockstarke Rückrunde, die in der Endabrechnung einen vierten Tabellenplatz einbrachte. In dieser Spielzeit dürfte es nach Trainer Raimund Philbert gerne auch etwas mehr sein, wenngleich die Konkurrenten auch in dieser Saison sehr stark sind. Wird es in diesem Jahr für den ganz großen Coup für die Eintracht aus Bayreuth reichen?
Von Florian Maedler
Sebastian Heyer, neuer Damenspielleiter und Eintracht-Urgestein, blickt auf einen starken Kader, der punktuell sehr gut verstärkt werden konnte. Mit Lea Schneider konnte man sich die Dienste der Toptorjägerin der Kreisliga Ost sichern und imt Vera Gruber fand eine quirlige und spielfreudige Studentin den Weg in die Obere Röth. In der Rückrunde konnte man schon mit Jasmin Ammon einen echten Transferknaller landen, wenngleich die schusstarke MIttelfeldstrategin aufgrund von Knieproblemen wieder bis auf weiteres ausfallen wird.

Der einstige Mittelfeldstratege Sebastian Heyer (Nummer 5) ist der neue Damenspielleiter auf der Oberen Röth.
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Seit wann seid ihr in der Vorbereitung und wie läuft es?
Sebastian Heyer: Unsere Vorbereitung läuft seit 16.07. und seitdem stehen wir 3x die Woche auf dem Platz. Bisher sind wir mit der Beteiligung und dem Engagement der Mannschaft sehr zufrieden. Alle wollen und ziehen auch gut mit.

Was macht ihr in Sachen Teambildung?

Sebastian Heyer: Das ist ein Punkt, der uns sehr wichtig ist. Es soll auch neben dem Platz eine Einheit entstehen und die Neuen sollen sich schnell integrieren. Als Highlight ist hier der Besuch im Kletterpark Untreusee in Hof zu nennen. Eine wirklich gelungene Aktion, die allen riesen Spaß gemacht hat. Hier muss ich mich auch nochmal bei unseren Trainer bedanken, der die Idee hatte und auch als Sponsor aufgetreten ist. Außerdem wollen wir noch zum Damen WM-Quali-Spiel Deutschland gegen Slowenien nach Ingolstadt am 16.09. fahren.

Raimund Philbert, Coach der Eintracht Damen, gibt eine klare Marschroute vor.
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Gibt es diverse Vorbereitungsspiele?
Sebastian Heyer: Bisher hatten wir ein Testspiel gegen den FC Pegnitz, dass wir erfreulicherweise mit 3:1 gewinnen konnten. Natürlich wollen wir das Ergebnis zu dieser frühen Phase nicht zu hoch bewerten. Obwohl wir uns schon gefreut haben und die Motivation in der Truppe darunter sicher nicht gelitten hat. Das zweite geplante Testspiel am 05.08. hat der ASV Oberpreuschwitz leider absagen müssen. Als nächstes spielen wir am 20.08. gegen den SV Neusorg und danach soll zumindest noch ein weiterer Test folgen.

Welche Ziele habt ihr für die neue Saison?
Sebastian Heyer: Wir wollen nach drei guten und konstanten Serien in der BOL jetzt den nächsten Schritt gehen. Natürlich hängt das auch immer von vielen Faktoren ab. Verletzungen, Spielglück und nicht zuletzt von der Konkurrenz. Aber wir haben uns schon auf die Fahnen geschrieben, ganz oben ein Wörtchen mitzureden.  

Wer stellt die größte Konkurrenz dar?
Sebastian Heyer: In erster Linie schauen wir auf uns selber und versuchen, unsere Mannschaft weiterzuentwickeln. Wenn man aber auf die letzte Saison schaut, muss man sicherlich Ebing, Michelau und die Hofer Reserve auf dem Zettel haben. Auch der Absteiger aus Reitsch wird wahrscheinlich eine sehr gute Rolle spielen. Die sind ja denkbar knapp aus einer starken Landesliga abgestiegen.

Haben die Neuzugänge eingeschlagen?
Sebastian Heyer: Wir konnten fünf bzw. sechs Neuzugänge (Winterstein, Schneider, Riedl, Gruber, Gramaglia, Ammon (auch noch ein gefühlter Neuzugang obwohl sie letztes Jahr zum Ende schon gespielt hat)) dazu gewinnen. Alle integrieren sich sehr gut und ziehen voll mit. Eine Spielerin herauszuheben wäre den anderen gegenüber nicht fair.

Gibt es schmerzliche Abgänge?
Sebastian Heyer: Carolin Krämer hätte dem Team sicherlich noch gut getan. Ihr Knie macht aber leider nicht mehr mit. Außerdem hat uns Sophie Engelhardt in der letzten Saison noch des Öfteren ausgeholfen. Bei ihr war aber schon länger klar, dass Sie studienbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Das Knie zwickt! Carolin Krämer (in Orange) wird der Eintracht aus Bayreuth in der kommenden Saison nicht weiterhelfen können.
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Bräuchte die Eintracht weitere Verstärkungen?
Sebastian Heyer: Wir haben einen Kader von 20 Spielerinnen. Das hört sich erstmal viel an. Durch verschiedene Gründe z.B. dass einige Studentinnen einen gewisse Zeit nicht zur Verfügung stehen brauchen wir die Breite auf alle Fälle. Neuzugang" Jassy" Ammon wird auch erstmal längere Zeit ausfallen. Sie musste sich einer Meniskus-OP unterziehen was mir für sie sehr leid tut. Von daher wäre ich gar nicht traurig gewesen noch ein bis zwei Leute mehr im Kader zu haben. Ich denke aber, dass wir auch so gut durch die Serie kommen müssten.

Was ist das Besondere für dich am Damenfußball?
Sebastian Heyer: Aus meiner Sicht ein großer Unterschied, der eindeutig für den Damenfußball spricht, ist die Tatsache, dass sich die Mannschaften fast immer mit großem Respekt und absolut fair begegnen. Böse Fouls, Tätlichkeiten und verbale Entgleisungen sieht man so gut wie gar nicht. Was aber nicht heißen soll, dass im Damenbereich mit halber Kraft gespielt wird. Es ist schon Feuer drin. Allerdings eben auf einem sehr fairen Niveau. Das macht schon Spaß und hier könnten manche Herren noch was lernen.

Was hat sich sonst noch bei der Eintracht getan?

Sebastian Heyer: Ein großer Verlust war natürlich Betreuer Thomas Knauer, der aus privaten Gründen erstmal etwas kürzer treten muss. Er hat in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit abgeliefert und einen großen Anteil am Erfolg. Ich hoffe auch, dass er irgendwann wieder zur Verfügung steht.

Gibt es für diese wichtige Personalie Ersatz?
Sebastian Heyer: Als Ersatz konnten wir die langjährige Spielerin Nadine Fiebig zum Team gewinnen. Ihr Körper lässt keinen aktiven Fußball mehr zu. Deshalb freut es mich sehr, dass sie als Betreuerin eingestiegen. Bisher macht sie ihren Job sehr gut und ich denke, dass es ihr auch Spaß macht. Auch unsere Denise Marx muss ich an dieser Stelle noch nennen, die zwar nicht neu ist, aber auch sehr wichtig fürs Team und im Hintergrund sehr viele Aufgaben, vor allem zum Spieltag übernimmt. Insgesamt bin ich mit dem Team hinter dem Team sehr zufrieden.

Nadine Fiebig (in Grün) wirft sich wieder ins Geschehen bei der Bayreuther Eintracht, allerdings wird Sie ihren Kopf künftig an der Seitenlinie für Ihre Mannschaft hinhalten.
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anpfiff.info bedankt sich für die spannenden Einblicke von der Oberen Röth!




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Abwehr
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Mittelfeld
Mittelfeld
1. FFC Hof 3
Mittelfeld
Mittelfeld


Tabellenplatzierung 2016/17

Pl.
Team
Sp
Tore
Dif.
Pkt
2
18
44
:
30
14
35
3
Ebing (N)
18
68
:
30
38
34
4
18
50
:
23
27
33
5
18
68
:
22
46
32
6
18
42
:
71
-29
22

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0
Spiele gewonnen
-
Spiele unentschieden
-
Spiele verloren
-
:0
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-
0:
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-
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-
Verschiedene Torschützen
-
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