Sechs Tore durfte der STV Deutenbach am Mittwoch beim Schlusslicht SV Seligenporten U23 bejubeln.
Georg Chovanec-Carl
"The times they are a changin", sang Bob Dylan einst und wie schnell sich die Zeiten doch ändern, zeigte sich am 5. Spieltag in Seligenporten, wo die vor nicht allzu langer Zeit noch in der Landesliga beheimatete Reserve des Regionalligisten in eine 0:6-Pleite gegen den frisch gebackenen Bezirksliga-Aufsteiger aus Deutenbach schlitterte.
Nach der Pause ließ es Deutenbach klingeln
War der erste Durchgang noch auf einen Gegentreffer durch Steven Lange (34.) beschränkt, so gab das Team von Norbert Satzinger im zweiten Durchgang keine gute Visitenkarte mehr ab. Im Vier-Minuten-Takt schlug es beim Schlusslicht ein. Tim Bergmann (52.), Enzo Romeo (56.) und Lucas Leigeber im Doppelpack (61., 65.) sorgten für den höchsten STV-Sieg in der noch jungen Bezirksliga-Geschichte. Cristiano Carmo (79.) legte noch das halbe Dutzend drauf. Somit ist Deutenbach mit acht Punkten aus fünf Partien mehr als achtbar in die höhere Liga gestartet, während im Kloster in dieser Verfassung düstere Zeiten auf den Unterbau warten.
Roßtal früh und spät erwischt
Früh und spät wurde Tuspo Roßtal beim Gastspiel in Herrieden erwischt. Gerade einmal fünf Minuten waren auf der Uhr, da vollstreckte Chalupnik auf Zuspiel von Emmendörfer und einem kapitalen Abwehrfehler zur Führung der Gastgeber. Roßtal erholte sich von dem Rückstand aber recht schnell. Nach 22 Minuten war es einmal mehr Niculae Oltean, der den Aufsteiger jubeln ließ. Noch besser wurde es kurz vor der Pause, als Dorin Prelipcean die Scigliuzzo-Schützlinge sogar in Führung brachte.
Diese hielt trotz einiger Chancen der Herriedener bis in die Schlussphase, dann aber gab es in der 89. Minute noch einen Freistoß, den Göttlicher zum 2:2-Endstand einköpfte, wieder sah die Hintermannschaft des Tuspo nicht gut aus. Aus Sicht der Roßtaler waren es verpasste zwei Punkte, da man gegen zwar kampfstarke, aber spielerisch biedere Hausherren die Möglichkeit zum 3:1 verpasste und letztlich in der Schlussoffensive der SG noch den Ausgleich kassierte. Somit hält Herrieden Anschluss an Roßtal und das rettende Ufer. Für Tuspo geht es bereits am Samstag weiter, wenn der Primus aus Weißenburg ab 16 Uhr am Steinerswäldchen gastiert.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare