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Artikel veröffentlicht am 25.07.2017 um 09:27 Uhr
Eine Trio für die DJK Eibach: Verlorener Sohn als echter Gewinn
Nicht viel Neues gibt es traditionell bei der DJK Eibach zu vermelden. Auch in Hinblick auf die bevorstehende Saison baut man an der Pommernstraße auf Konstanz. Einen Abgang und drei Neuzugänge sind beim Team von Christian Hüttl zu verbuchen, wobei das neue Trio bestens bekannt ist bei der DJK, einer davon sogar bis zur Bayernliga.
Von Sebastian Kastner
Karlheinz Wiesenmayer kehrt aus Bruck zu seinem Jugendverein zurück.
DJK Eibach
Man könnte fast behaupten, die DJK Eibach bewahrt einerseits ihre Tradition, bricht aber auch zugleich mit dieser. Dies zeigte sich in der vergangenen Saison mit dem Verbleib in der Kreisliga, der aber rückblickend im Gegensatz zu manch kritischem Jahr nicht im Ansatz gefährdet war.

Auch der Kader behält im Wesentlichen ein nahezu unverändertes Gesicht. Alex Walther hat sich aufgrund seines Umzugs zu einem Wechsel zum SV Unterferrieden entschlossen. Neuzugänge kommen mit Daniel Nietzer und Manuel Martini wieder aus der eigenen Jugend: "Beide ziehen voll mit und haben sich schon recht gut etabliert", lobt Trainer Hüttl die beiden Youngster im Team.

Als weiteren "Glücksfall" bezeichnet Hüttl seinen dritten Neuzugang. Karlheinz Wiesenmayer ist nach Florian Clausnitzer, der bereits im Winter nach Eibach kam, nun der zweiten Neue in diesem Jahr, der sich in höheren Klassen einen Namen machen konnte. Wiesenmayer hatte die DJK Eibach in der C-Jugend verlassen, spielte später bei der SG Quelle Fürth und zuletzt fünf Jahre beim FSV Erlangen-Bruck.

"Der Kontakt nach Eibach bestand aber nach wie vor. Unsere Spieler, die ihn schon länger kannten, haben dann noch einmal nachgebohrt, nachdem Kalli wegen Verletzungen zuletzt nicht mehr gespielt hat. Wir haben uns dann mit ihm zusammengesetzt, letztlich ging alles sehr schnell und problemlos", freut sich Hüttl über seinen neuen Zehner.

In Verbindung mit Clausnitzer auf der 6er-Position verfügen die Eibacher mit Wiesenmayer nun freilich über noch mehr Qualität im ohnehin eingespielten Kader. "Beide sind unglaublich wichtig für unser Spiel, weil sie ihre Rolle klasse ausfüllen und viel mit den jungen Spielern reden."

In der Vorbereitung ließen die Eibacher vor allem durch einen 2:1-Sieg beim TV 48 Erlangen aufhorchen. "Das war unser bestes Spiel, weil wir gegen einen guten Gegner dagegenhalten konnten", lobt der Trainer. Nicht überbewerten will Hüttl insgesamt die Ergebnisse, wie einen glatten 8:0-Sieg am Rande des Trainingslagers in der Nähe von Sulzbach-Rosenberg, die 2:4-Niederlage gegen Bezirksligist FC Holzheim sowie die 2:3-Niederlage gegen Rednitzhembach oder den 3:2-Erfolg über Penzendorf.

Am Abend geht es gegen die U23 des ATSV Erlangen, am Samstag folgt ein letzter Test in Oberasbach. Der Saisonstart führt die Eibacher zum TB Johannis 88, ehe gegen den TSV Markt Erlbach und dem SV Wacker zwei Heimspiele anstehen, wobei das Derby gegen den hochgehandelten Nachbarn sicherlich einige Zuschauer mobilisieren dürfte.

"Wir gehen zuversichtlich in die Runde, die Mischung in der Truppe passt, auch wenn uns zum ersten Spiel zwei, drei Urlauber fehlen werden, aber das ist normal und wird anderen Vereinen auch kaum anders gehen", so Hüttl.

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