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Artikel veröffentlicht am 14.12.2006 um 18:00 Uhr
Es geht bergauf in Zettmannsdorf: Die Talsohle scheint durchschritten
Es waren drei magere Jahre, die die DJK Zettmannsdorf meist im unteren Tabellendrittel der A-Klasse 3 sahen. Doch langsam scheint sich das Blatt zu wenden, die Talsohle scheint endlich durchschritten zu sein. Siebter ist die DJK zur Winterpause, und eine noch bessere Platzierung zum Saisonende liegt durchaus im Bereich des Möglichen.
Von Robert Schäfer
Der Rückblick auf die bisher absolvierten siebzehn Spiele fällt daher in Zettmannsdorf auch weitgehend positiv aus. Sieben Siege, vier Remis und sechs Niederlagen – schon lange nicht mehr wies die DJK zur Winterpause eine so erfreuliche Zwischenbilanz auf. „Mit der Vorrunde sind wir sehr zufrieden, vor allem natürlich wenn man bedenkt, dass wir jetzt schon 25 Punkte zu Buche stehen haben, in der gesamten vergangenen Saison jedoch nur einen Punkt mehr einfahren konnten“, resümiert Spielertrainer und Goalgetter Tobias Huttner. Sicherlich, mit dem Aufstieg wird Zettmannsdorf auch in dieser Saison kaum etwas zu tun haben, zu groß ist bereits der Abstand zu Tabellenführer Elsendorf und Verfolger Prölsdorf. Die übrigen Mannschaften im oberen Tabellendrittel sind jedoch nach wie vor in Reichweite.  

Ziel: Ein Platz unter den ersten Fünf

„Wir wollen in der Tabelle auch weiterhin oben mit dabei bleiben“, gibt Huttner daher als vorrangiges Ziel für die Rückrunde aus. „Wenn es geht, wollen wir noch den einen oder anderen Platz gutmachen und am Ende unter die ersten Fünf kommen“. Dass es dazu jedoch nicht nur spielerischen Geschicks bedarf, sondern auch einer gehörigen Portion Glück, ist Huttner durchaus bewusst. „Im Großen und Ganzen hatten wir in der Vorrunde das Glück, von größeren Verletzungsproblemen verschont geblieben zu sein. Mitten in der Runde hatten wir dann zwar mal eine Serie von drei, vier Spielen, in denen einige Leistungsträger ausfielen – was wir dann auch umgehend zu spüren bekommen haben –, aber unter dem Strich hatten wir in dieser Hinsicht, wie schon gesagt, trotzdem Glück“.  

Huttner-Elf ohne Druck

Das Glück des Tüchtigen, es schlägt sich auch im Tabellenbild nieder. Rang sieben ist eine durchaus respektable Platzierung, Zettmannsdorf kann folgerichtig in der Rückrunde unbeschwert aufspielen. Ein Vorteil sicher gegenüber der Konkurrenz an der Tabellenspitze, die allmählich den Druck zu spüren bekommt, aufsteigen zu müssen. An einen Einbruch der Top-Teams mag Huttner aber dennoch nicht glauben. „Elsendorf, Prölsdorf und Herrnsdorf werden sicherlich den Aufstieg unter sich herausspielen, das, denke ich, ist sicher“. Im Fahrwasser der drei Mannschaften an der Spitze aber scheinen Tür und Tor geöffnet für die Verfolger. Zwischen dem Vierten Mühlhausen und dem Zehnten Weingartsgreuth liegen gerade einmal sieben Zähler, und mitten drin rangiert zum Jahreswechsel Zettmannsdorf. Ein Abrutschen der DJK scheint angesichts der bislang gezeigten Leistungen nicht sehr wahrscheinlich, eher im Gegenteil. Warum also sollte er nicht gelingen, der Sprung unter die ersten Fünf? – Für die Huttner-Elf wäre es nach den langen Jahren der sportlichen Magerkost ein ebenso schöner wie auch verdienter Erfolg.    

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