TSV Plankenfels mit Traumstart: Poser: "Gerne selbstbewusst, niemals überheblich" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 29.09.2017 um 07:00 Uhr
TSV Plankenfels mit Traumstart: Poser: "Gerne selbstbewusst, niemals überheblich"
Schon in der vergangenen Rückrunde deutete der TSV Plankenfels sein Können in einer starken Kreisliga an. Genau deswegen konnte man in der neuen Serie sicherlich mit den Grün-Weißen rechnen. Der Start ist jedenfalls eindrucksvoll geglückt mit zwei Siegen gegen die direkte Konkurrenz. Die TSV-Damen können also in dieser Serie den großen Coup landen, wenngleich Trainer Stefan Poser auch den mahnenden Zeigefinger hebt.
Von Florian Maedler
Starke Leistungen im Kalenderjahr!

Schon in der vergangenen Rückrunde konnten die Schützlinge von Trainer Stefan Poser in einer starken Kreisliga mithalten. Nachdem die verletzten Spielerinnen vollständig gesundet waren und auch der Kader in der Breite immer größer wurde, bildete sich eine mehr als nur konkurrenzfähige Mannschaft, um den großen Gegnern der Liga zu trotzen. Und die Freude des Trainers wuchs von Tag zu Tag. "Wir haben eine nahezu perfekte Saisonvorbereitung gehabt. Mit durchschnittlich 16 Spielerinnen pro Einheit lässt es sich sehr gut arbeiten und auch die Vorbereitungsspiele zeigten schon, dass wir uns weiterentwickelt haben", sehnte der 49- Jährige schon die ersten Saisonspiele herbei. " Wir haben tolle Einzelspielerinnen in der Mannschaft, aber wir funktionieren als Team und das wird immer ersichtlicher." Mit Vanessa Preißinger und Isabell Helldörfer, die nach schweren Verletzungen wieder gänzlich fit und stabil ist, hat sich eine starke Mannschaft gebildet, die in dieser Saison den großen Coup schaffen kann. Der Anfang ist jedenfalls geglückt. Mit einen deutlichen 7:0 gegen den letztjährigen Vizemeister Oberhaid und einen 3:1 gegen die neue SG Kirchahorn/Mistelgau - immerhin ein Teil der Mannschaft spielte in der letzten Saison noch Bezirksliga - hat man sich jedenfalls für höhere Aufgaben empfohlen.

Der Vater des Erfolges! Stefan Poser (links) hat mit seinem Team einen perfekten Saisonstart geschafft. Mit den TSV Plankenfels ist dieses Jahr zu rechnen.
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Konkurrenz in der Liga ist enorm!


Trotz des hervorragenden Saisonstarts ist Stefan Poster vorsichtig mit weiteren Prognosen. Mit der zweiten Garnitur der SpVgg Ebing und dem Liganeuling FC Baunach, die als Aufsteiger ebenfalls einen perfekten Start mit zwei Siegen hinlegen konnten, sieht der langjährige Trainer schon große Konkurrenz. Vor allem ist es in einer Liga mit nur sieben Mannschaften nicht einfach. "Da kann schon der kleinste Fehler bestraft werden. Deswegen ist es umso wichtiger, jedes Spiel hochkonzentriert anzugehen und keinen Gegner zu unterschätzen. " mahnt der Übungsleiter vor der Gefahr einer Niederlage in einer sehr starken und sehr übersichtlichen Kreisliga. Dennoch will man sich in Plankenfels nicht über die Größe der Liga beschweren. " Ich möchte den Job der Ligeneinteiler nicht machen. Das ist sicherlich keine leichte Arbeit." Um aber den Rhythmus auf eine zerfahrene Serie zu bekommen, hat der TSV schon in der Vorbereitung sieben Testspiele absolviert. Es scheint, als wäre das eine gute Entscheidung gewesen, denn es läuft bei den Damen. Gerne würde man an diesem Freitag noch einen draufsetzen, wenn es nach Prölsdorf zu einen Flutlichtspiel geht. "Gewinnen wir das Spiel und Aufsteiger Baunach seine Partie, dann haben wir an kommenden Spieltag schon ein richtiges Topspiel." Aber unterschätzen will der 49-Jährige die Prölsdorfer Damen nicht. "Wir können gerne selbstbewusst auftreten aber keinesfals überheblich!"

Sie ist fit und dieser Szene nicht von vier Gegenspielerinnen zu stoppen. Isabell Helldörfer (rot) ist einer der Dreh- und Angelpunkte im Spiel des TSV Plankenfels.
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Tolle Stimmung innerhalb der Mannschaft!

Die guten Ergebnisse und die fantastische Trainingsbeteiligung sind natürlich auch ein Indikator, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt. "Wir haben einen großen Kader. Jeder will sich beweisen. Dennoch ist aber keiner auf den anderen böse oder gar neidisch, wenn er nicht spielt. Wir haben da einen ganz starken Zusammenhalt und das macht sich sowohl in den Trainingseinheiten, als auch in den Spielen und auch neben den Fußballplatz bemerkbar." ist Stefan Poser sichtlich stolz auf das Entstandene der letzten Jahre, bei dem er stets an der Seite der Mannschaft war. Doch der stetige Zuwachs an Spielerinnen ist gar nicht mehr der Verdienst des langjährigen Trainers und Fan des TSV 1860 München. Mit Franziska Kraiczi konnte er zwar eine Torhüterin an Land ziehen, die auch aufgrund der Verletzung von Stammtorwart Ramona Lindner, das Tor in Plankenfels hütet, die restlichen Neuzugänge kommen aufgrund der Aquise der Mannschaft durch persönliche Ansprache und einen starken Auftritt auf Facebook. " Es spricht sich herum, dass wir ein tolles Mannschaftsgefüge haben und das zieht doch immer wieder Spielerinnen zu uns, was mich natürlich riesig freut." Es scheint zu laufen beim TSV Plankenfels und es ist mit den Damen in dieser Saison zu rechnen, auch wenn der Trainer keinerlei Druck aufbaut, wenn er klar sagt. "Auf Sicht hin wollen wir natürlich mit diesen Potential den nächsten Schritt gehen und eine Liga höher mitmischen, aber wie schon bereits gesagt. Die Konkurrenz in dieser Liga ist wahrlich vorhanden."

Ob die Damen auch am Ende der Saison allen Grund zum Jubeln haben, wie hier im ersten Saisonspiel in Oberhaid?
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