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Artikel veröffentlicht am 08.10.2017 um 18:30 Uhr
Mann des Tages: Auf minus acht folgt plus neun
SPIELTAG AKTUELL Einen kuriosen Heimspieldoppelpack erlebte der SV Greußenheim. Denn erst verloren die Blauweißen sensationell mit 0:8 gegen Tabellenführer TSV Eisingen. Und nun vermöbelte die Elf von Christoph Lang Aufsteiger FC Zell am Main mit 10:1. Dabei trug sich SV-Angreifer Markus Pöschl gleich fünfmal in die Torschützenliste ein, im zweiten Durchgang sogar dreimal hintereinander. Tage, die auch er nicht vergessen wird.
Von Alexander Rausch
Acht Schüsse aufs Tor, acht Mal war der Ball drin. Ein solches Horrorspiel erlebte Greußenheims Torhüter und Spielertrainer Christoph Lang am vergangenen Dienstag gegen Titelfavorit Eisingen. „Das war verrückt. Sie schossen nicht vorbei und ich musste auch keinen Ball halten“, fehlten dem 33-Jährigen die Worte. So viele Gegentore habe er noch nicht einmal in der D-Jugend gegen Borussia Dortmund noch mit dem SC Schollbrunn gegen Waldhof Mannheim kassiert. Ein Resultat, dem am Freitag eine längere und kritische Spielersitzung aller Beteiligten folgte, die ihre Wirkung nicht verfehlte.

Erst zwei, dann drei in Folge

Markus Pöschl
anpfiff.info
Denn zum „Opfer“ des Greußenheimer „Wutausbruchs“ wurde Neuling Zell am Main, der ersatzgeschwächt schlichtweg zur falschen Zeit am falschen Ort war. Zwar verstärkte Florian Raffler zunächst die Sorgenfalten auf Christoph Langs Stirn, als er nach fünf Minuten zur frühen Gästeführung traf. Doch sein Team ließ sich nicht beirren und glich nach einer guten Viertelstunde durch Thomas Götz aus, ehe erstmals Markus Pöschl auf den Plan trat. Binnen drei Minuten drehte der Angreifer die Partie und erhöhte den Vorsprung. Die erste Wut war gestillt. Doch zufrieden war der Greußenheimer Übungsleiter mit dem Auftreten seiner Mannschaft nicht: „Trotz der 3:1-Führung haben wir nicht gut gespielt. Oftmals hat die Geduld gefehlt.“

Da ahnte der Spielertrainer noch nicht, was seine Elf im zweiten Durchgang für ihn bereithielt. War die erste Viertelstunde noch die Ruhe vor dem Sturm, erhöhten Felix Hahn und Thomas Götz binnen 60 Sekunden auf 5:1, ehe wieder Markus Pöschl auf den Plan trat und innerhalb von fünf Minuten einen lupenreinen Hattrick erzielte. Spätestens mit dem fünften Gegentreffer hatte sich der Aufsteiger, der bereits vor einer Woche in Waldbrunn mit 1:10 unterging, in sein Schicksal ergeben. „Wir haben die Bälle zu den richtigen Momenten in die Spitze gespielt und Thomas und Markus haben sich vorne super bewegt“, lobte Lang, dessen Elf noch immer nicht genug hatte. Denn Thomas Götz und Pascal Fischer machten in den Schlussminuten sogar noch die Zehn voll.

Geilheit bis zum Schluss

Eine Trotzreaktion hätte die Mannschaft gezeigt und über die komplette Spielzeit die von Lang immer wieder geforderte Geilheit auf Tore. „Sie haben es bis zum Ende durchgezogen und sich für ihre Laufwege belohnt“, zeigte sich auch der 33-Jährige beeindruckt. Besonders Pöschl, der seine Saisontore sechs bis zehn erzielte, drückte der Partie seinen Stempel auf. Damit stellen die Blauweißen wieder den Anschluss zu den vorderen Plätzen her und haben nebenbei den besten Angriff der Liga

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Ergebnisse Kreisklasse 4 Wü



Ergebnisse Kreisliga 2 Würzburg

Tore: 0:1 Raffler F. (5.), 1:1 Götz T. (16.), 2:1 Pöschl (18.), 3:1 Pöschl (21.), 4:1 Hahn F. (64.), 5:1 Götz T. (65.), 6:1 Pöschl (71.), 7:1 Pöschl (73.), 8:1 Pöschl (76.), 9:1 Götz T. (87.), 10:1 Fischer (90.)
Gelbe Karten: - / Altmann (59.) | Rote Karten: - / Endres (78.)
Zuschauer: 40 | Schiedsrichter: Thomas Berthold

Aktuelle Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
9
26
61:45
38
10
26
56:57
37
11
26
33:53
28
12
26
48:72
22

Karriere in Zahlen M. Pöschl

Spiele
214
Spiele gewonnen
110
Spiele unentschieden
35
Spiele verloren
69
Tore gesamt
147
Vereine
3
Aufstiege
2
Abstiege
0


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