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Artikel veröffentlicht am 19.10.2017 um 18:00 Uhr
TSC-Reserve hat zu kämpfen : Jedes Spiel mit einer anderen Mannschaft
Die Reserve des TSV Pottenstein war in den letzten Jahren stehts in der A-Klasse 4 zu finden und konnte dort mit guten Platzierungen aufhorchen lassen. Nach der Umgruppierung muss man heuer in der starken A-Klasse 3 ran und gehört zu den Minimalisten der Liga. Trainer Tobias Engelhardt stand Rede und Antwort gegenüber anpfiff.info
Von Matthias Gößwein
In seinem zweiten Jahr in Pottenstein ist Tobias Engelhardt mit seiner Mannschaft in der starken A-Klasse 3 am Start. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt legte die MAnnschaft eine Serie von vier Siegen und einem Remis hin, ehe es wieder vier Niederlagen am Stück setzte. Trotz allem ist der Trainer mit der Saison zufrieden, will aber die Mannschaft weiterhin verbessern und wieder nach vorne bringen. Dabei sollen alle Mann im Verein mithelfen um das Ziel zu erreichen. Allerdings sind die Pottensteiner auch die Minimalisten der Liga und mit 20 geschossenen Toren steht die Mannschaft nicht im vorderen Drittel der Sturmtabelle. Dafür steht man hinten relativ gut und kann so manchen Gegner zur Verzweiflung bringen. anpfiff.info hat sich mit dem Trainer über die aktuelle Situation unterhalten:

Geht in seine zweite Saison mit der Reserve des TSC: Tobias Engelhardt 
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Hallo Herr Engelhardt, Ihr habt einen guten Saisonstart hingelegt, wie zufrieden sind Sie mit der aktuellen Saison?
Tobias Engelhardt: Nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit vielen Verletzten und einem holprigen Auftakt haben wir es geschafft eine Siegesserie hinzulegen. Ich bin damit zufrieden, zumal wir gegen direkte Konkurrenten Siege eingefahren haben.

Hinten steht Ihre Mannschaft relativ sicher, aber vorne fehlt die Durchschlagskraft. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Gründe?
Tobias Engelhardt: Da muss ich widersprechen. Wir haben in jedem Spiel viele Offensivaktionen, erspielen uns auch immer ausreichend gute Möglichkeiten und sind immer mindestens für ein Tor gut. Auf der anderen Seite bekommen wir zu viele einfache Gegentore. Das Spiel gegen den Ball muss noch verbessert werden, besonders das Umschalten von offensiv auf defensiv.


Sandro Nöttling (links) ist nach seinem Trainer der beste Angreifer mit vier Treffern 
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Gegen die Top-Mannschaften der Liga reicht es noch nicht, was fehlt der Mannschaft?
Tobias Engelhardt: Ein Problem ist, dass unser Kader für jedes Spiel,  aufgrund von vielen Studenten,  Schichtarbeitern, Verletzten oder um Fehlende in der Kreisliga-Mannschaft zu kompensieren, anders aussieht. Eine Veränderung der Startelf auf mindestens vier Positionen ist wöchentlich unumgänglich. Speziell die ersten Mannschaften haben den Vorteil eingespielter zu sein und können hinten raus von der Bank noch ohne jeglichen Qualitätsverlust nachlegen. Aber wir werden uns natürlich weiterhin auf diese Spiele freuen. Wir müssen einen klaren Plan entwickeln, diese Mannschaften zu bespielen, und für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Wie schätzen Sie die Liga ein, und wohin wird am Ende die Reise für den TSC gehen?
Tobias Engelhardt: Die Qualität der Liga ist enorm, mit richtig starken Mannschaften. Vor allem viele erste Mannschaften, und Spielern, die schon höherklassig Erfahrungen sammeln konnten. Das primäre Ziel für uns ist es, weiterhin Punkte zu sammeln, um nicht in die untere Tabellenregion zu geraten. Grundsätzlich sind wir immer bereit, in jedes Spiel alles reinzulegen und unsere spielerischen Stärken auf den Platz zu bringen. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt.

Kreisliga-Coach Thomas Spethling unterstützt seinen Kollegen in der Reserve und hilft mit Spielern aus, soweit es die Situation zulässt
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Viele Reserven hängen am Tropf der Ersten, wie schaut die Situation bei euch aus?
Tobias Engelhardt: Am Tropf der Ersten? So würde ich die Situation nicht beschreiben. Unser ohnehin kleiner Kader für die Erste und Zweite Mannschaft hat sich aufgrund langfristiger Verletzungen, Auslandssemester und Jobwechsel einiger Spieler nochmals verkleinert. Man muss dadurch die Fehlenden in der Ersten kompensieren und es entsteht freilich eine gewisse Abhängigkeit. Aber die Reservisten können sich so auch einmal in der Kreisliga beweisen und auch umgekehrt ist es der Fall, dass die Jungs der Ersten sehr gerne in der zweiten Mannschaft aushelfen. Aus meiner Sicht als Trainer ist das natürlich kein Dauerzustand, auf der anderen Seite ist es schon etwas Besonderes, dass jeder bereit ist, für den Verein alles zu geben, um die Ziele gemeinsam zu erreichen.

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Personendaten
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Spiele-Bilanz Pottenstein 2

Spiele
30
Siege gesamt
11
Heim-Siege
6
Auswärts-Siege
5
Unentschieden
6
Niederlagen gesamt
13
Heim-Niederlagen
6
Auswärts-Niederlagen
7
:0
Zu-Null-Spiele
3
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
5

Tabellenverlauf Pottenstein 2


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