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Artikel veröffentlicht am 09.11.2017 um 18:06 Uhr
Futsal Nürnberg mit Kantersieg: Im Auf und Ab zur halben Miete
Zehn Punkte stehen nach sieben Partien auf dem Konto von Futsal Nürnberg in der Regionalliga Süd, allein sieben davon holten die Kicker auf fremdem Parkett. Am vergangenen Wochenende gab es mit einem 12:2 bei Lavin Stockstadt den höchsten Sieg in der Regionalliga-Geschichte der Nürnberger.
Von Marco Galuska
Mit einem 12:2-Kantersieg kehrte Futsal Nürnberg vom Gastspiel aus Stockstadt zurück.
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Stark ersatzgeschwächt gingen Nürnbergs Futsaler ins Heimspiel gegen den FC Deisenhofen in der vorletzten Woche, stark ersatzgeschwächt - mit nur einem Wechsel-Feldspieler - fuhr man am vergangenen Samstag zum 260 Kilometer weiten Gastspiel bei Lavin Stockstadt. Unterschiedlicher konnten die Ergebnisse dabei aber kaum sein. 

Unterlegen gegen Deisenhofens Fußballer

3:9 unterlag Futsal Nürnberg gegen den FC Deisenhofen. "Das ist eine Truppe, die überwiegend vom Fußball kommt, da hatten wir - auch aufgrund einiger fehlender Stammkräfte - schon gewaltige Probleme und sind einfach nicht zurechtgekommen. Wir haben gegen einen eigentlich nicht übermächtigen Gegner richtig schlecht ausgesehen", bilanziert Spielleiter und Torwart Alex Pinskij.

Freilich waren die Deisenhofener nicht von einem Kaliber wie die Teams aus Regensburg oder Weilimdorf, die sich am vergangenen Samstag im absoluten Spitzenspiel der Futsal Regionalliga Süd mit 2:2 trennten. Umso ärgerlich war die klare Heimpleite gegen Deisenhofen, und umso mehr standen die Nürnberger im Auswärtsspiel bei Lavin Stockstadt wieder unter Zugzwang.

Höchster Sieg trotz Rumpfteam

Dabei gelang es dem Team, das erneut ohne seine beiden Trainer Peter Schulze-Zachau (Flitterwochen) und Mario Goreta (Urlaub) auskommen musste und von Christian Saur - der bereits das Uniteam in Bayreuth trainiert hatte - vertreten wurde, sich um einiges besser zu präsentieren.

Taktisch diszipliniert ließ man sich auch vom frühen Gegentor nicht schocken. Vielmehr wachgerüttelt waren die Nürnberger, die gegen einen schwachen Gegner angeführt vom einmal mehr überzeugenden Dominik Fischer (sechs Treffer) zu einem 12:2-Kantersieg kamen. Das Handicap, nur einen Wechsler fürs Feld auf der Bank zu haben, machte sich nicht bemerkbar.

Trainer kehren zurück

Am Samstagabend (18 Uhr, Hans-Sachs-Halle) kommt es nun zum Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Villalobos Karlsruhe. Davon, dass die Badener bislang nur gegen Schlusslicht Darmstadt gewinnen konnten, will sich Pinskij nicht blenden lassen: "Die haben auch einige Fußballer im Team, da kommt es immer drauf an, welche Truppe sie zur Verfügung haben, unterschätzen sollten wir Villalobos nicht, schließlich haben wir in der letzten Saison schon einmal 1:10 gegen sie verloren."

Gut für die Nürnberger ist dabei freilich, dass sich der personelle Notstand wieder erheblich bessert, beide Trainer sind auch wieder zurück. Nahezu in Bestbesetzung könne man somit ins vorletzte Spiel der Hinrunde gehen. Sollte der angestrebte Dreier gelingen, so könnte man anschließend ohne größeren Druck zum Tabellendritten nach Wackersdorf in der kommenden Woche reisen.

Vor dem Jahreswechsel stehen dann noch zwei Partien an, die kaum unterschiedlicher sein könnten: beim Meister Jahn Regensburg und gegen Schlusslicht Darmstadt. Die Achterbahnfahrt könnte sich also weiter fortsetzen, aber unterm Strich liegen Nürnbergs Futsaler bislang voll im Soll!


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