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Artikel veröffentlicht am 23.11.2017 um 22:00 Uhr
Dürrbrunner Reserve im Keller: Abstieg wäre kein Weltuntergang
Nach dem Doppelaufstieg im Sommer und dem geschafften Aufstieg, misslang bei beiden Teams der Saisonauftakt im Sommer. Während sich die erste Mannschaft mittlerweile gefangen hat, steht die Reserve noch am Tabellenende. Allerdings ist die Situation kein Beinbruch, den alle Verantwortlichen haben mit einer schweren Runde gerechnet
Von Matthias Gößwein
Letzte Saison lief es rund für die Reserve der SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter, mit 70 Punkten reichte es am Ende zu Rang zwei in der B-Klasse was zum Aufstieg in die A-Klasse berechtigte. Der Verein und die Mannschaft nahmen den Aufstieg an und so ging es eine Liga höher. Als Glück oder Pech konnte man die Einteilung beurteilen, wurde es doch die A-Klasse 3, die mit vielen Derbys aufwartet, allerdings auch viele erste Mannschaften als Gegner bedeutet.  „Es ist schon eine brutal starke Liga mit fast nur ersten Mannschaften. Viele Hochkaräter, die auch schon Kreisklasse gespielt haben, aber auch viele Derbys gegen Teams, mit denen wir sonst mit der ersten Mannschaft gespielt haben.“, so Abteilungsleiter Andreas Männlein über die neue Liga. Dass es eine schwere Saison werden würde merkte die Mannschaft gleich in den ersten Spielen, als es gegen den TSV Elbersberg und dem SV Pretzfeld zwei Klatschen gab. Mit null Punkten und 0:21 Toren hieß es nach zwei Spieltagen bereits Abstiegskampf und Tabellenkeller. Es folgten weitere Niederlagen, einzig im Derby gegen Weilersbach und im Rückspiel gegen Elbersberg konnte man mit einem 0:0 je einen Punkt erringen. „Wir haben mit der schweren Runde gerechnet und wussten was auf uns zukommt. Wir nehmen das Jahr aber mit und wollen lernen. Wichtig ist, dass die Mannschaft nicht auseinander fällt und dass wir weiterhin zusammenhalten. Es ist schon ein großer Unterschied zur B-Klasse. Vor allem können die vielen Mannschaften von der Bank nachlegen und es sind vielmehr Spieler im Training.“, sieht Andreas Männlein die Unterschiede zu seiner Mannschaft.

Der Torjäger der letzten Saison fehlte erst verletzt und jetzt muss er in der ersten Mannschaft aushelfen: Timo Finze (li. im roten Trikot)
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Von der Bank nicht nachlegen

Bemerkbar macht sich auf alle Fälle, dass wichtige Spieler verletzt ausfallen oder in der ersten Mannschaft aushelfen müssen. Der letztjährige Top-Stürmer Timo Finze etwa, hat erst ein Spiel für die Reserve bestreiten können. Seine Tore fehlen der Mannschaft, schließlich erzielte er alleine 27 Treffer und damit mehr als 25% der Tore im Aufstiegsjahr. Auch Philipp Dicker konnte erst zwei Partien bestreiten. So gibt es noch weitere Leistungsträger, die entweder langfristig verletzt sind oder nach oben in die Kreisklassenmannschaft geschoben wurden. Aufgefüllt wurde mit Spielern aus der AH-Mannschaft, die sich gegen trainierte erste Mannschaften natürlich schwer taten. „Wir haben einige verletzte Leistungsträger und auch einige davon die Länger ausfallen. Wir haben Gott sei Dank unsere AH-Spieler die immer aushelfen, allerdings tun sich diese gegen die jungen durchtrainierten ersten Mannschaften natürlich schwerer. Allerdings kämpfen die Jungs und halten zusammen, was wichtig ist.“, so der Abteilungsleiter, der selbst schon eingreifen musste in dieser Saison.

Auch Spielmacher Philipp Dicker (li.) ist immer wieder verletzt und fehlt als Leistungsträger der Mannschaft
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Kein Weltuntergang

Mit 37 Spielern hat man schon zur Halbzeit fast so viele eingesetzt wie in der letzten Saison. Allerdings fehlen heuer die Aushilfen aus der ersten Mannschaft, da man gerade bei den Auswärtsspielen immer an einem anderen Ort spielt. Allerdings konnte man gerade in den engen Partien auch zeigen, dass man durchaus in der Lage ist, mit Mannschaften mitzuhalten und hat versucht seine Chance zu bekommen. Noch fehlt die letzte Konsequenz und so musste man auch einige knappe Niederlagen einstecken. Wenn es am Ende allerdings nicht reicht, wäre das auch kein Beinbruch in Dürrbrunn-Unterleinleiter. Dann würde man den Kampf in der B-Klasse wieder annehmen und versuchen wieder erfolgreicher Fußball zu spielen. „Ein Abstieg wäre kein Weltuntergang. Wir haben immer gesagt, wenn es klappt wollen wir es versuchen. Wenn es am Ende wieder nach unten geht, dann geht es in der B-Klasse weiter.“, sieht der Abteilungsleiter kein Problem im aktuellen Tabellenplatz.

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Hintergründe & Fakten



Tabelle A-Klasse 3 Erlangen-Pegn

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
15
83:21
39
2
14
38:18
34
3
15
67:23
31
6
15
43:23
28
8
14
31:42
20
10
14
24:43
18
12
15
37:37
15
13
14
31:37
14
16
14
10:62
2
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel

SpVgg Dürrbrunn 2 in Zahlen

Spiele
14
Spiele gewonnen
0
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
12
:0
Zu-Null-Spiele
2
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
5
Tore gesamt
10
Verschiedene Torschützen
8
Eigentore
0
Elfmetertore
1
Gelbe Karten
18
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
37
Zuschauer
308
Zuschauerschnitt
44

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