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Artikel veröffentlicht am 06.12.2017 um 12:14 Uhr
Uwe Neunsinger in Burgfarrnbach: Die Weichen stehen gut!
Die Erste Zweiter, die Zweite Erster - die Bilanz des TSV Burgfarrnbach unter der Regie von Uwe Neunsinger lässt sich zur Winterpause absolut sehen. Zum Jahresendspurt haben sich die Bären in eine aussichtsreiche Position gebracht, die zu einem erfolgreichen Saisonabschluss führen könnte.
Von Marco Galuska
Uwe Neunsinger blickt zufrieden auf sein erstes Halbjahr beim TSV Burgfarrnbach zurück.
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"Es steht und fällt alles mit der Unterstützung von der Abteilungsleitung - und da habe ich mit Holger Schraml einfach einen kompetenten Ansprechpartner im Hintergrund, der mich machen lässt und weiß, dass dann etwas dabei herauskommt", lobt Uwe Neunsinger.

Seit über 25 Jahren kennen sich Neunsinger und Schraml, auch wenn die Rollen früher beim ASV Vach zwischen dem Trainer und Spieler freilich anders verteilt waren, so hat sich die Konstellation auch heute beim TSV Burgfarrnbach aus Sicht des Übungsleiters einmal mehr bewährt: "Die Weichen stehen gut!"

Holger Schraml ist mittlerweile nicht mehr der Trainer, sondern der Abteilungsleiter beim TSV Burgfarrnbach.
fussballn.de / Kögel

Ein Kompliment, die der erfahrene Fürther Coach in der Öffentlichkeit bekanntlich nicht inflationär streut. Freilich stimmt ihn die Tabellensituation seiner Mannschaften zur Winterpause milde. Die Kreisliga-Truppe befindet sich auch "virtuell vier Punkte" vor Rang drei, ist Spitzenreiter in der Fairplay-Wertung. Die wenigsten Gegentore haben die Bären in der Kreisliga gefangen - allerdings den Großteil davon durch Standards: "71 Prozent" rechnet Neunsinger akribisch vor.

Widerstand aus dem Tabellenkeller zum Saisonende


"Für die Probleme, die wir hatten, ist das eine gute Ausbeute. Wir haben einen Schnitt von über zwei Punkten. Es hätten sogar ein paar Zähler mehr sein können, aber nach oben ist das im Prinzip auch egal, da ist Gutenstetten auf und davon. Doch um den Relegationsplatz zu behaupten, müssen wir gut aus dem Winter kommen. Da warten dann Wacker, Markt Erlbach und Poppenreuth auf uns. Dann wissen wir genauer, wo wir stehen. Und trotzdem: Zum Saisonende wird der Widerstand aus dem Tabellenkeller größer werden, da darf man sich auch noch warm anziehen."

Klartext auch am Spielfeldrand: Uwe Neunsinger.
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Für die Winterzeit gibt der Trainer einerseits Regeneration vor, andererseits auch ein genaues Programm, das die Spieler vor dem Start der Vorbereitung am 28. Januar absolvieren (sollten). "Wir hatten eine gute Abschlussbesprechung. Jeder weiß, was er zu tun hat, ob es dann tatsächlich umgesetzt wird, liegt an jedem selbst."

Nicht ins Programm passt dabei die Fürther Stadtmeisterschaft, die Neunsinger prinzipiell schon lieber gespielt hätte als die Futsal-Runde ("Da wird wohl eher die A-Jugend auflaufen"), ihm aber zu früh kommt, so dass die Spieler zu wenig Pause gehabt hätten. "Wir haben mit Paschek, Geitner und Bauer Langzeitverletzte, Steinbacher und Schindler kamen aus langen Verletzungen zurück, da muss man mit den Kräften haushalten."

Attraktiv durch Leistung ohne Geld

Apropos Spieler: Große Veränderungen im Kader wird es nicht geben. "Interesse bei Spielern ist ja vorhanden, bis es ans Geld geht, dann sind die Gespräche auch schnell mal vorbei, denn wir zahlen nichts. Das ist für mich auch in Ordnung, das hab ich alles schon hinter mir. Wir müssen durch Leistung und Liga attraktiv werden. Unsere Gelände ist gut, prinzipiell passt das!"

Zwei kommen, zwei gehen

Die aktuelle Transferbilanz sieht den Abgang von Konstantin Müller zum SC Großschwarzenlohe und die Rückkehr von Marc Tretter zur DJK Fürth auf der einen Seite, auf der anderen kamen Peter Vetter (nach Pause vom SV Raitersaich) und Saif Greco (aus dem IFX-Programm via SV Burggrafenhof) auf die Tulpe.

Beide Mannschaften im Aufstiegsrennen

Dass das Konzept mit dem Gesamtkader auf zwei Mannschaften gut aufgeht, zeigt sich auch mit Blick auf die A-Klasse 9, wo der TSV Burgfarrnbach II das Tableau anführt, ebenfalls der Musterknabe der Fairplay-Wertung ist und bei den Gegentreffern nur vom TSV Emskirchen unterboten wird.

"Natürlich muss man sagen, dass Emskirchen da virtuell vorne ist. Ich glaube, die haben auch andere Ambitionen. Für uns muss es aber das Ziel sein, unter den ersten Drei zu landen", so Neunsinger, der bei den Spielen mit Überschneidung an der Seitenlinie von Michael Zigon vertreten wird.

Michael Zigon vertritt Uwe Neunsinger bei der 2. Mannschaft als Trainer, wenn es Überschneidungen im Spielplan gibt.
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Ob Neunsinger auch in der kommenden Saison das Zepter für beide TSV-Teams schwingt, wird sich wohl im Laufe der Winterpause zeigen. Dass der 46-Jährige von einem "angenehmen Arbeiten" in Burgfarrnbach spricht, darf mindestens als Indiz für eine Fortsetzung gedeutet werden.

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Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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Wertung: gelbe Karte = 1 Strafpunkt, gelb-rote Karte = 3 Strafpunkte, rote Karte = 5 Strafpunkte

Tabelle A-Klasse 9

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12
32:11
26
4
14
34:37
21
5
13
31:29
19
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Fairness-Tabelle A-Klasse 9

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