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Artikel veröffentlicht am 11.12.2017 um 12:00 Uhr
Lange Pause für Hersbruck: “Dass die beiden Auswärtsspiele ausfallen..."
Bereits seit Anfang November ist beim FC Hersbruck Winterpause. Allerdings nicht ganz freiwillig, denn eigentlich wollte die Mannschaft von Stefan Erhardt noch ein paar Spiele - vor allem auswärts machen. Mit dem Rucksack von fünf Nachholspielen geht es jetzt in die Rückrunde.
Von Sebastian Baumann
Mit einem negativen Erlebnis musste der FC Hersbruck in die Pause gehen, denn am 04.11. verlor die Mannschaft von Stefan Erhardt gegen den SK Lauf. “Dass wir daheim nicht mehr spielen können, war mir eigentlich klar. Aber dass dann auch die beiden Auswärtsspiele ausfallen….” Eben das hätte sich der Trainer nicht träumen lassen. Vor allem der Hersbrucker Platz erwies sich in dieser Saison schon mehrfach als nicht spieltauglich. Eine kaputte Drainage sorgt dafür, dass bei schon einigermaßen starkem Regen der Rasen unter Wasser steht. “Wir musste ja bereits im September gegen den TV absagen deswegen und dann noch einmal. Aber im Sommer wird der Platz dann definitiv saniert”, freut sich der Übungsleiter auf die Verbesserung am eigenen Geläuf.

Stefan Erhardt
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Fünf Nachholspiele im April

35 Punkte aus 17 Spielen sind auf alle Fälle eine beeindruckende Bilanz für die Mannschaft, die in der letzten Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen musste, aber in der laufenden Saison erweist sich der “Club” als nissiger und nie aufgebender Gegner. Läuferisch stark und mit viel Disziplin spielen die Spieler eine gute Partie nach der anderen und haben sich schon zu der Überraschungsmannschaft der Liga gemausert. Denn rein virtuell - wenn der FCH seine Nachholspiele gewinnt - ist die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz. Kein Wunder, dass Stefan Erhardt den vielen Nachholspielen auch etwas Positives abgewinnen kann. “Wir spielen dann zwar fast den ganzen April durch, aber so schlecht ist es dann ja nicht, wenn man ein paar Spiele in der Hinterhand hat.” Einzig der eigene Platz sorgt noch für Unsicherheit. Denn sollte noch ein Spiel ausfallen, dann müsste die Mannschaft entweder auf dem fremden Platz antreten oder hätte ein Spiel mehr zum Nachholen.

Immer engagiert an der Linie: Stefan Erhardt.
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Erst den Klassenerhalt eintüten...

Dass die Mannschaft die fehlenden sieben bis acht Punkte auf den Klassenerhalt noch einfahren wird, davon ist der Trainer überzeugt. Und danach wäre der Abstand nach oben im Idealfall auch noch nicht so groß. “Wir wollen uns in der Bezirksliga etablieren”, sagt dann aber der Trainer fast schon als Gegenargument vor der fast schon obligatorischen Frage nach dem Relegationsplatz. Denn vom ersten Tabellenplatz redet in der Liga sowieso niemand mehr. ”Der geht an Herzogenaurach”, sagt Stefan Erhardt. “Das ist zwar von der individuellen Klasse vielleicht nicht die beste Mannschaft, aber die verschieben richtig gut und die komplette Mannschaft verteidigt nach hinten. Dazu haben die vorne brandgefährliche Spieler. Das machen die schon sehr gut.” Und der Relegationsplatz? Da verweist der Trainer immer wieder gerne auf die eigentlich vorhandene spielerische Klasse der Konkurrenten aus Stadeln, Türkspor oder Cagrispor.

Dominik Kreuzer (Mitte) ist einer der jungen Wilden beim 1. FC Hersbruck.
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Spieler weiterentwickeln

Positiv ist auf alle Fälle, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt hat. Mit Lukas Hermann und Dominik Kreuzer spielen gar schon zwei Spieler mit, die noch in der eigenen U19 spielen könnten. “Ziel muss es schon sein, immer wieder ein bis zwei Nachwuchsspieler einzubauen. Natürlich nicht auf Biegen und Brechen”, erklärt der Übungsleiter, der dieses Ziel in der laufenden Saison schon umgesetzt hat. Dazu kommt mit Nico Cisar noch ein talentierter Mittelfeldspieler, der nach einem Kreuzbandriss im Mai nach der Pause wieder angreifen will. “Er war in der U19 schon ein Leader, ich hoffe, dass er auch bei uns schnell Fuß fasst”, berichtet der Trainer und hat noch zwei weitere Talente, die aktuell in der eigenen U19 spielen im Auge. “Vielleicht schaffen wir es aber auch, mal den ein oder anderen jungen Spieler zu uns zu locken.” Als Faustpfand hätte der Verein auf alle Fälle die Bezirksligamannschaft, in der sich junge Spieler aktuell gut entwickeln können. In der Pause macht der FCH erst einmal wenig, denn es geht erst mit Fußball nach dem Winter weiter. Wie viele andere Vereine verzichtet der Club auf die Halle und will sich dann auf die Rückrunde konzentrieren. Dabei will der Trainer gerne die Hinserie in der Rückrunde so weiterführen. “Da hatten wir einen Lauf.

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