Fatih Aslan wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie des ESV Rangierbahnhof stehen.
fussballn.de / Kögel
Im Sommer 2015 heuerte Fatih Aslan als bis dato im Raum Nürnberg/Fürth unbekannter Trainer beim ESV Rangierbahnhof an und schnupperte auf Anhieb mit seinem damals neuen Team und Rang vier einmal mehr an der Teilnahme zur Aufstiegsrelegation zur Kreisliga. In der vergangenen Saison führte der vor allem in Erlangen bekannte Übungsleiter die Rangers dann mit Rang drei erneut in die Entscheidungsspiele Richtung Kreisoberhaus, wo mit der 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Mögeldorf bereits in Runde eins einmal mehr die Aufstiegshoffnungen am Friedrich-List-Weg begraben wurden.
Getreu dem Motto "Alle guten Dinge sind drei" sollte in der aktuellen Saison endlich der große Aufstiegswurf gelingen. Dabei verlief der Start mit sage und schreibe acht siegreichen Partien samt Tabellenführung optimal, ehe das Spitzenspiel gegen den SV Raitersaich den so nicht absehbaren Bruch einläuten sollte. Denn aus den verbleibenden vier Spieltagen heimste man aus diversen Gründen lediglich einen Zähler (3:3 beim ASV Weinzierlein) ein und erlitt - wie beim 1:7 gegen Cadolzburg oder dem 2:5 gegen Aufsteiger Hajduk - mitunter heftige Pleiten und rutschte damit bis auf Tabellenplatz fünf ab.
Der sportlichen Misere seit Mitte Oktober folgte nun am vergangenen Sonntag angesichts des mittlerweile Sechs-Punkte-Rückstands auf Rang drei eine ausführliche Analyse der sportlichen Situation zwischen der ESV-Abteilungsleitung um Stefan Hofmann und Trainer Fatih Aslan. In deren Ergebnis kamen beide Seiten zu der Ansicht, dass eine sofortige einvernehmliche Trennung die beste Lösung sei.
Rangierbahnhofs Abteilungsleiter Stefan Hofmann äußerte sich gegenüber fussballn.de wie folgt zur Trennung: "Wir haben uns zusammengesetzt und sind danach im Guten auseinander gegangen. Ich bedanke mich im Namen des Vereins explizit für die in den vergangenen zweieinhalb Jahren geleistete Arbeit von Fatih und wünsche ihm nur das Beste. Wir werden auch künftig freundschaftlich verbunden bleiben und das ein oder andere Bierchen miteinander trinken."
Auch der mittlerweile Ex-Coach wollte sich "für die wirklich schöne Zeit sowie das Vertrauen von Vereinsseite bedanken, dass ich mich im Raum Nürnberg beweisen durfte". Zudem blickte Aslan auf Nachfrage voraus und könnte sich "bereits nach Beendigung der Winterpause eine neue Aufgabe vorstellen - sofern alles passt".
Auch am Rangierbahnhof muss es nun freilich weitergehen, weshalb die Abteilungsleitung fortan einige Gespräche führen wird, um einen neuen Trainer zu finden, der dem Negativtrend entgegenwirken und beim ESV Rangierbahnhof fortan die Weichen für eine möglichst erfolgreiche Restsaison stellen kann.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare