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Artikel veröffentlicht am 18.12.2017 um 06:00 Uhr
Jakob Karches im Interview:
"Dann muss einem auch nicht vor der Landesliga..."
HALBZEIT-BILANZ
Souverän und scheinbar ohne große Mühe spaziert der FC Herzogenaurach durch die Bezirksliga Nord. Mittlerweile haben die Pumas schon 16 Punkte Vorsprung. Dennoch warnt Trainer Jakob Karches noch, will aber natürlich mit seiner Mannschaft die gute Serie fortsetzen.
anpfiff.info
hat den Trainer des Tabellenführers zum Interview gebeten.
Von
Sebastian Baumann
/ anpfiff.info
Herr Karches, wie zufrieden sind Sie nach der Hinserie? Vor allem wie haben Sie es geschafft, so konstant zu sein?
Jakob Karches:
Hätte uns jemand vor der Saison gesagt, dass wir von 22 Spielen nur eines verlieren und einen Punkteschnitt von 2,59 pro Spiel haben, hätte ich das natürlich sofort unterschrieben. Vor allem wenn man bedenkt, dass der FC Herzogenaurach vor zweieinhalb Jahren aus der Bezirksliga abgestiegen ist und jetzt nach wie vor sechs bis sieben Spieler von der damaligen Mannschaft fast immer in der Startaufstellung stehen. Auch was den Abschluss der Hinserie angeht, war das 4:3 nach einem 1:3-Rückstand ein toller Abschluss, um in die Winterpause zu gehen und so kann man mit der Hinserie sehr zufrieden sein.
Die Konstanz in den Leistungen ist umso überraschender, weil wir in dieser Saison nur zweimal hintereinander mit der gleichen Aufstellung gespielt haben. Dies ist dann aber auch auf die Breite und große Ausgeglichenheit unseres Kaders zurückzuführen, denn von den 25 eingesetzten Spielern haben insgesamt 22 auch die Chance bekommen von Anfang an zu spielen. Die konstant positiven Resultate bestätigen dann aber auch, dass jeder wusste, wie er zu laufen hat und sich auch immer unheimlich gut eingebracht hat.
Jakob Karches (im Gespräch mit Co-Trainer Marco Müller) ist natürlich zufrieden.
anpfiff.info
Was waren die Erfolgsfaktoren?
Jakob Karches:
Neben der schon erwähnten Ausgeglichenheit und Größe des Kaders, ist es uns zweifelsfrei gelungen vor der Saison eingeleiteten personellen Umbruch gut zu bewältigen. Vor der Saison galt es sechs Jugendspieler zu integrieren, von denen sich jeder – was man jetzt schon sagen kann - innerhalb eines halben Jahres wahnsinnig weiterentwickelt und hervorragend integriert hat. Das zeigen auch schon die Einsatzzeiten, so kommen die sechs Jugendspieler auf insgesamt 54 Bezirksliga-Spiele, in denen sie mitgewirkt haben. Die Jungs haben aber nicht nur in den Spielen sehr gute Leistungen gezeigt, sondern geben auch im Training immer Gas, so dass sie den Konkurrenzkampf beleben, den arrivierten Spielern Druck machen und diese auch auf diese Weise zu Höchstleistungen treiben. Das beste Beispiel ist ein Michael Thomann, der in 22 Spielen mit 17 Toren fast schon so viel Tore wie in den vorangegangen gesamten drei Saisons geschossen hat.
Durch diese Umstände konnten wir auch Verletzungen wie den Ausfall von einem Ronneburg, der nur in drei Spiele mitgewirkt hat, oder einem Schlüsselspieler wie Jochen Staniszewski, der uns am Anfang der Saison zehn Spieltage wegen eines Schlüsselbeinbruchs gefehlt hat, ohne Probleme kompensieren. Die Jugendspieler oder ein Daniel Kratz wie auch der Bastian Dörrich haben diese Aufgabe hervorragend gelöst und so ihren Anteil daran gehabt, dass wir im Gegensatz zur letzten Saison defensiv besser stehen. Man merkt auch, dass die Mannschaft das Spielsystem und die taktischen Vorgaben, welche wir nun schon seit zwei Saisons einüben, mittlerweile absolut verinnerlicht haben. Unser Pressingspiel erfordert eine hohe Fitness und Laufbereitschaft und dass die Jungs fit sind, hat sich auch in den vielen Spielen gezeigt, in denen wir einen Rückstand in der zweiten Halbzeit oder Schlussphase wettgemacht oder meistens sogar umgebogen haben. Wenn man da an das letzte Spiel gegen den TV 48 Erlangen denkt, wo wir in letzter Minute einen 1:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg umgebogen haben, dann ist auch alles bezüglich dem Willen und der Moral der Mannschaft gesagt.
Auch auf dem Feld ist Jakob Karches ein wichtiger Bestandteil seines Teams.
anpfiff.info
Was gilt es noch zu verbessern? Oder war die Hinserie so wie Sie sich das vorgestellt haben?
Jakob Karches:
Die Hinserie hat vom Spielerischen wie auch von der Punktausbeute unsere Erwartungen übertroffen, denn man kann nach dem schon erwähnten Umbruch und den Verletzungen ja nicht erwarten, dass man im zweiten eigentlich „schwierigeren“ Jahr so auftritt. Es gilt aber weiterhin die individuellen Fähigkeiten der Spieler zu fördern und weiter zu verbessern, denn vor allem die vielen jungen Spieler haben ein unheimlich großes Potenzial und dieses ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Außerdem wollen wir vom Fußballerischen an die ersten fünf Spiele der Saison wieder anknüpfen, in denen wir sehr souveräne und auch spielerisch sehr schöne Siege herausgespielt haben. Diese Souveränität und Leichtigkeit ist uns im Laufe der Saison teilweise ein wenig abhandengekommen, was aber auch an der defensiveren Spielweise der Gegner gelegen haben könnte.
Das Ziel lautete ja erst mal die 40 Punkte holen. Was gibt es jetzt für Ziele? Es kann ja eigentlich jetzt nur Landesliga heißen, oder?
Jakob Karches:
In erster Linie gilt es die junge Mannschaft weiterzuentwickeln und den Jugendspielern weitere Einsatzzeiten zu gewähren. Natürlich wären wir falsch beraten, wenn wir nach den gezeigten Leistungen nicht das Selbstbewusstsein haben würden, zu sagen, dass wir den Platz an der Sonne verteidigen wollen. Allerdings sind wir bis jetzt immer damit gut gefahren, unseren jungen Spielern nicht zu viel Druck aufzubürden und von Spiel zu Spiel zu denken. Außerdem sollte man sich nicht zu sehr von dem derzeitigen Vorsprung von 16 Punkten blenden lassen, denn aufgrund der vielen ausgefallenen Spiele ist die Tabelle verzerrt. So kann Hersbruck ja auf sieben Punkte herankommen und wie schnell ein Polster nach der Hinrunde schmelzen kann, das hat man vor zwei Jahren sogar bei der um einiges erfahreneren Truppe wie der SPVGG Erlangen gesehen. Zudem kommt dazu, dass Mannschaften wie der FSV Stadeln, Cagri oder Türkspor Nürnberg in der Winterpause mit mehreren teils höherklassig erfahrenen Spielern aufrüsten.
Der Dirigent des Herzogenauracher Aufschwungs: Jakob Karches.
anpfiff.info
Könnte die Mannschaft auch in der Landesliga bestehen?
Jakob Karches:
Meiner Meinung nach könnten wir uns in der Landesliga sogar gegen den ein oder anderen Gegner leichter tun, da die Gegner sich wahrscheinlich gegen uns nicht so sehr hinten reinstellen würden und von den sich bietenden Räumen könnten wiederum unsere schnellen Offensivleute profitieren. Dazu kommt, dass alle unsere jungen Spieler nächste Saison eine weitere Herrensaison auf dem Buckel haben und wir dadurch auch von der Erfahrung und Cleverness ein Stück weiter wären. Wenn die Entwicklung der Mannschaft und der jungen Spieler dann auch nur annähernd so anhalten würde, wie sie in den letzten Monaten vorangeschritten ist, dann muss einem auch vor der Landesliga nicht bange sein.
Tut sich bei Ihnen im Winter etwas personell?
Jakob Karches:
Wir bleiben unserem Grundsatz treu, dass wir auf unsere jungen Spieler aus der Region bauen. Im Gegensatz zu anderen Mannschaften in der Liga vertrauen wir dementsprechend voll auf unseren bestehenden Kader und haben auch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, um in der Winterpause Spieler zu verpflichten.
Was erwarten Sie von der Rückrunde und wann geht es wieder los mit dem Training?
Jakob Karches:
Wir starten am 22.1.17 mit der Vorbereitung auf die Rückrunde, dementsprechend haben wir wie jedes Jahr sechs Wochen Vorbereitung und mit dieser Zeitspanne haben wir die letzten zwei Jahre immer gute Erfahrungen gemacht. Die Spieler treffen sich aber schon davor in Laufgruppen, um die Grundlagenausdauer zu trainieren und damit die Basis für unser laufintensives Pressingspiel zu legen.
Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde an die guten Leistungen der Hinrunde anknüpfen können und unsere Serie von mittlerweile 13 ungeschlagenen Spielen so lange wie möglich ausbauen können. Wir waren sehr gut drauf und hätten eigentlich auch gerne noch weitergespielt…
Besten Dank für das Interview!
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