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Artikel veröffentlicht am 21.12.2017 um 12:00 Uhr
Halbzeitbilanz Bezirksliga Ost: TSV Himmelkron deutlich vorne!
Es war nicht sehr leicht, eine Prognose in der Bezirksliga Ost zu stellen. Mit den TSV Himmelkron hat der Absteiger inzwischen die Spitzenposition erobert und einen angenehmen Vorsprung erarbeitet. Im Tabellenkeller geht es indes sehr knapp zu. Die Rote Laterne hat aktuell der Herbstmeister der vergangenen Saison inne. Ob der erfahrene Dieter Radzik seine Damen aus Waischenfeld noch über den Strich führen kann?
Von Florian Maedler
Die Tabellenspitze

Nach dem Abstieg war man natürlich geknickt. Der Kader blieb weitestgehend zusammen und dennoch verlor man gleich das erste Spiel gegen den Aufsteiger SG Reitsch / Rothenkirchen. Man hätte Böses ahnen können, doch die Frauen um Trainer Matthias Schneider starteten eine beispiellose Serie, die bis in die Winterpause halten sollte. Sieben Siege sollten folgen und somit auch die souveräne Herbstmeisterschaft. Mit zwölf verschiedenen Torjägerinnen stellt der TSV dabei auch noch den Ligabestwert und ist somit für die Gegner nur sehr schwer auszurechnen. Sollten die Himmelkronerinnen diese Konstanz beibehalten können, wird es sehr schwer sein, Ihnen den Titel noch streitig zu machen. Es führt auf jeden Fall kein Weg an den Fichtelgebirglerinnen vorbei.

Sara Schneider (Grün) marschiert mit dem TSV Himmelkron an die Tabellenspitze der Bezirksliga Ost. Wenn es weiter so rund läuft, ist der Wiederaufstieg in greifbarer Nähe.
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Die Verfolger

Hier balgen sich gleich mehrere Vereine um die beste Platzierung und einen möglichen Angriff nach ganz oben. Mittendrin dabei der FC Marktleuthen. Tina Schmidling hat in ihrem ersten Jahr beim FC einen guten Start hingelegt, doch gegen Ende der Hinserie fehlten ein wenig die Körner. Der ASV Oberpreuschwitz hatte bis zum Spitzenspiel gegen Himmelkron sehr gute Karten, unterlag dann aber zu Hause mehr als deutlich. Mit einem Nachholspiel in der Hinterhand winkt aber dennoch der zweite Tabellenplatz. Die SG Reitsch / Rothenkirchen ist auch noch auf Tuchfühlung, vor allem wenn Sandra Neubauer, die Toptorjägerin der Liga weiterhin so munter in des Gegners Maschen trifft. 56 % aller Tore erzielte die Offensivkraft in der abgelaufenen Hinrunde. Sollte Neubauer weiterhin nach Belieben treffen, ist mit der SG sicherlich noch zu rechnen.

Sandra Neubauer (Rot) ist die treffsicherste Spielerin der Liga und beschert ihrer Mannschaft mit ihren Toren eine traumhafte Hinrunde in der Bezirksliga Ost.
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Das Mittelfeld

Im Mittelfeld hat sich, wie fast jährlich, die Fortuna aus Untersteinach eingefunden. Mit Trainerikone Marion Partenfelder, die zwischenzeitlich das Tor hütete, konnte man nach einen nicht so guten Start in die Saison fleißig Punkte sammeln und so einen Abstand nach unten erspielen. Partenfelder ist mit fünf weiteren Torhüterinnen, schon zweimal ohne Gegentor geblieben. Für die gelernte Stürmerin sicherlich ein positiver Nebeneffekt neben den gesammelten Punkten. Mit der SpVgg Döbra hat sich eine sehr junge Mannschaft ins Mittelfeld der Liga katapultiert. Nach dem Klassenerhalt im vergangenen Jahr hat sich die Mannschaft der Spvgg wieder in der Liga etabliert und ist auch jederzeit gewillt, die Spitzenteams der Liga auf Augenhöhe zu begegnen.

Marion Partenfelder (Nr.1) ist eigentlich gelernte Torjägerin. Dennoch hielt Sie in dieser Serie den Kasten schon zweimal sauber. Sie vertritt die verletzte Daniela Batzer.
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Der Tabellenkeller

Die SG Fichtelberg ist zwar noch ein Stück weit entfernt vom Abstiegsrang, doch nach nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen ist die Mannschaft um Trainerlegende Uwe Herrmann schon ein Stück nach hinten gerutscht. Es fehlt den Remisköniginnen des letzten Jahres an Konstanz. Die Dritte des FFC Hof spielt als Aufsteiger sicherlich keine schlechte Hinrunde, doch wäre sicherlich noch etwas mehr drin gewesen. Insbesondere auswärts treten die Hoferinnen erschreckend schwach auf und konnten auswärts noch nicht einen Punkt einfahren. Christina Passing und der TSV 08 Kulmbach konnte die rote Laterne am letzen Spieltag im Jahr 2017 noch abgeben. Die Serie läuft dabei alles andere als ansprechend. Man wollte sich nach dem letzten Jahr weiter nach oben orientieren und nicht wieder gegen den Abstieg spielen. Doch der Knoten wollte noch nicht platzen. Die Bavaria aus Waischenfeld hingegen legte mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen einen Start nach Maß hin, wurde dann aber von Spieltag zu Spieltag bis ans Tabellenende der Liga durchgereicht. Wird der erfahrene Coach Dieter Radzik, der vor der Saison das Amt von Andreas Büttner wieder übernommen hat, in der Winterpause die richtigen Methoden finden, um die Damen aus der Fränkischen Schweiz noch über den Strich zu hieven? Wichtig ist dabei sicherlich die nötige Verletzungsfreiheit bei einen knapp bemessenen Kader.

Muss sich für die Rückrunde einige Gedanken machen. Dieter Radzik möchte mit seiner Bavaria aus Waischenfeld den Klassenerhalt einfahren.
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Nach oben wird es schwer, die Himmelkronerinnen vom Thron zu stoßen. Aufgrund der letzten Ergebnisse kann sich die Mannschaft auf den Weg zurück in die Bezirksoberliga nur noch selbst ein Bein stellen. Im Tabellenkeller bleibt es wohl bis zum Schluss spannend. Entscheidend wird dabei sicherlich sein, wie die gefährdeten Teams durch die Wintervorbereitung kommen und sich auf die entscheidenenden Saisonabschnitt vorbereiten können.


Anpfiff.info wünscht allen Mannschaften eine erholsame Winterpause und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2018.


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Tabelle Bezirksliga Ost Damen

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
8
30:8
21
5
9
17:18
12
8
8
16:19
9
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


Zu-Null-Spiele Bezirksliga Ost


Anteil Tore Bezirksliga Ost


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