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Artikel veröffentlicht am 19.02.2018 um 06:00 Uhr
Bilanz in Zahlen - Teil III: (Un-) Glückliche 13, 11er, 10er und noch mehr 9er
HALBZEIT-BILANZ Des einen Freud', des anderen Leid - die (Un-) Glückszahl bediente in dieser Serie beide Seiten. Dazu kommt der kompromisslose Abstiegskampf, eine Negativserie und abschließend die rettende Winterpause in der Formtabelle!
Von Benjamin Hofmann
13, die Unglückszahl!

Zumindest dürfte dieses Statement auf diejenigen Teams zutreffen, die sich vom 30. Juli bis 15. Oktober 2017 mit dem SV Neuses duellierten. In diesem Zeitraum – angefangen beim 3:1-Auswärtssieg bei der SG TSV Schmölz/TSF Theisenort II – musste der Tabellenführer keine einzige Niederlage hinnehmen. Noch schlimmer für die Gegner: Das Team von André Türkis erlaubte sich in dieser Phase auch nur eine einzige Punkteteilung. 4:4 endete nämlich das Spitzenspiel vor eigener Kulisse gegen den ATSV Gehülz. Insgesamt 13 Spiele ohne Niederlage mit einer Ausbeute von 37 Punkten bekräftigten die Favoritenrolle des SV Neuses zunehmend. Auch die beiden Überraschungsniederlagen vor der Winterpause gegen den FC Kirchlein (3:4) und die SG FC Gehülz/FC Kronach II (1:3) ändern daran nur wenig – noch immer liegen die Flößer mit gutem Abstand in Front.

2x11: Doppel-Elf statt Doppelsechs!

Im Abstiegskampf geht es grundsätzlich heiß her und auf dem Platz zieht kein Team gerne zurück. Wenn es um die begehrten Plätze auf der Sonnenseite der Tabelle geht, wird man als Zuschauer durch technisch versierte Einlagen und herrliche Spielzüge verwöhnt. Von der Bundesliga bis zur B-Klasse treffen diese Aussagen nicht immer zu. Selbst wenn Aufstiegsaspiranten gegen Teams gefordert sind, die sich lediglich keine Sorgen um den Klassenerhalt machen wollen, ist der Spielverlauf nicht immer vorhersehbar. Kampfgeist scheint dennoch manchmal Trumpf zu sein, wie zwei Teams nahelegten: Die SG Roth-Main II beim ATSV Gehülz und der FC Kirchlein beim Tabellenführer SV Neuses. In beiden Spielen sahen die Zuschauer jeweils elf Karten, darunter zwei beziehungsweise eine Ampelkarte. Diese waren relativ gleichverteilt, aber die Big Points erhaschte sich jeweils der Außenseiter: Nach ständigem Hin und Her stand auf beiden Anzeigetafeln ein 4:3-Auswärtssieg.

So oft wie gedacht, konnten Falk Berger (li.) und Sebastian Adelbert vom SV Seelach in dieser Saison noch nicht jubeln.
anpfiff.info

2x10: Zweimal Zehn, einmal mit Open End!

Neben der Erfolgsserie des SV Neuses von 13 Partien ohne Niederlage, gibt es zwei andere Serien, genauer Miseren, welche zwei Teams verfolg(t)en. Der FC Kirchlein und der SV Seelach waren in der bisherigen Saison seit zehn Partien ohne Sieg und führen damit die negative Streak an. Erstgenannter darf sich in der glücklichen Position schätzen, dass irgendwann ein 5:2-Heimsieg gegen die SG FC Gehülz/FC Kronach II für Aufschwung sorgte. Der Kronacher Ortsteil hingegen stürzte nach steilem Aufstieg in Form von fünf Siegen aus den ersten sechs Partien, umso gravierender: Seit nunmehr  zehn Partien, konkret seit dem 10. September, ist das Team um Falk Berger sieglos. Eine Serie, die möglichst unmittelbar nach der Winterpause beendet werden soll: Die erste planmäßige Partie findet zu Hause gegen den FC Redwitz statt.

6x9: Die formlose Neun!

„Endlich Glühweinsaison!“, haben sich einige Zuschauer im November-Endspurt vor der spielfreien Phase gefreut. „Endlich Winterpause“, dürften hingegen manche Trainer und Funktionäre aufgeatmet haben. Mit drei Niederlagen sowie einer Punkteteilung in den letzten vier Partien vor der Winterpause, verspielte der ATSV Gehülz seine günstige Position als bester Verfolger des SV Neuses. Der Tabellenführer zeigte sich derweil genauso nachlässig, wenn es um die Punkteausbeute ging: Zwei Niederlagen hatten sich in den Endspurt eingeschlichen, mit denen Trainer André Türkis wohl überhaupt nicht gerechnet hätte: Im Flößerstadion stand Ende Oktober ein 3:4 gegen den FC Kirchlein auf der Anzeigetafel, bevor das Resultat zwei Wochen später – erneut vor eigener Kulisse – gegen die SG FC Gehülz/FC Kronach II 1:3 lautete. Als die ersten Blizzards am Horizont zu erblicken waren, lief keine Mannschaft mehr zu Höchstform auf. Sechs Teams blicken auf ein neun Zähler umfassendes Form-Barometer zurück – bezogen auf die letzten vier Spiele. Am besten konnten dabei noch die SG TSV Schmölz /TSF Theisenort II und der TSV Weißenbrunn II abschließen, was nach der Winterpause zunächst einen Zweikampf um den Relegationsplatz bedeutet.

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Tabelle A-Klasse 5 Kronach

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
17
72:22
46
4
17
62:22
32
5
17
60:42
30
6
16
40:30
29
7
16
38:42
23
8
15
44:33
22
9
16
37:48
21
10
16
39:55
18
11
16
41:41
17
13
16
30:43
14
14
17
31:73
12
15
17
38:90
10
Bei zwei punktgleichen Teams: Entscheidungsspiel / bei drei und mehr punktgleichen Teams: direkter Vergleich


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