ASV Pegnitz mit interner Lösung: Michael Link beerbt Karlheinz Mellinghoff - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 25.12.2017 um 13:00 Uhr
ASV Pegnitz mit interner Lösung: Michael Link beerbt Karlheinz Mellinghoff
An seiner Weihnachtsfeier hat der ASV Pegnitz verkündet, wie es in der Rückrunde weitergehen wird. Denn beim besinnlichen Jahresabschluss präsentierte der Verein einen neuen Übungsleiter, der wahrlich kein Unbekannter ist. Michael Link wird das Traineramt ab der Wintervorbereitung übernehmen. Allerdings hat sich auch ein wichtiger Spieler verabschiedet.
Von Sebastian Baumann / anpfiff.info
Michael Link ist bereits der vierte Trainer, den der ASV Pegnitz in der laufenden Saison haben wird. Denn erst war bekanntlich Thomas Daschner, der nach dem Abstieg von Heiko Gröger übernommen hatte, von seinem Amt zurückgetreten. Dann übernahm Michael Rolzing übergangsweise, ehe Karlheinz Mellinghoff das Zepter in der Hand hatte - allerdings nur bis zur Winterpause. Denn nach einem enttäuschenden Schlussspurt des letztjährigen Landesligisten verabschiedete sich der ehemalige Drittligaspieler auch und stürzte den Verein erneut in Verlegenheit. "Wir haben uns mit mehreren Kandidaten unterhalten, aber natürlich lag es nahe, auch ihn zu fragen", erklärt Steffen Weihrich. Der Sportliche Leiter fährt fort: "Er kennt den Verein, die Strukturen, hat schon einmal die Reserve trainiert und ist aktuell Trainer der U19, das passt."

Michael Link hat viel Arbeit vor sich in Pegnitz.
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Viel Erfahrung als Trainer

Michael Link hat viel Erfahrung als Trainer, schließlich trainierte der 45-Jährige lange Jahre den Nachbarn aus Trockau, ehe Link danach die Reserve des ASV in der Kreisklasse coachte. Drei Jahre wirkte der Übungsleiter bei den Schulstädtern und kehrte nach einer Pause von zwei Jahren als Trainer der U19 des Vereins zurück. In der Kreisklasse liegt der Trainer mit den Nachwuchskickern im Mittelfeld der Tabelle. Dazu ist Link auch der Sportliche Leiter der Pegnitzer AH-Mannschaft. "Er wird die U19 auch weiter betreuen", sagt der Sportliche Leiter. "Unterstützung erhält er von Daniel Krause." Letztgenannter war in den letzten Jahren der Co-Trainer von Heiko Gröger und soll den neuen Cheftrainer bei den Trainingseinheiten und auch bei der U19 unterstützen. Dazu wird ab sofort die erste Mannschaft zusammen mit der Reserve trainieren. "Wir wollen den Zusammenhalt und die Kameradschaft dadurch fördern." Klar ist, dass es für den neuen Trainer nur darum geht irgendwie die Klasse zu halten. Die dem Namen nach ordentliche Bezirksligamannschaft des ASV liegt aktuell mit nur elf Punkten fast schon abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und braucht ein kleines Wunder, um den freien Fall von der Landes- in die Kreisliga noch zu vermeiden. Sieben Punkte hat der ASV aktuell Rückstand auf den Namensvetter aus Fürth, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt.

Yannick Podgur wird sich in der Rückrunde in Neudrossenfeld über Tore freuen oder sich wie hier über vergebene Chancen ärgern.
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Podgur nach Neudrossenfeld

Goalgetter Yannick Podgur hat sich allerdings in der Winterpause dem TSV Neudrossenfeld angeschlossen. Ein empfindlicher Abgang für den ASV, der damit seinen Kapitän und auch einen seiner Torjäger verliert. Podgur hat zusammen mit Florian Kretschmer - beide erzielten je sieben Tore - 14 der bisher erst 21 Treffer erzielt und will sich jetzt wieder in der Landesliga versuchen. So wird die Last des Toreschießens in der Rückrunde alleine auf den Schultern von Kretschmer liegen. Dazu kommt der Wechsel von Felix Grembler, der zu seinem Heimatverein SV Kirchenbirkig zurückkehrt (anpfiff.info berichtete). Allerdings kann Pegnitz auch einen Neuzugang vermelden. Denn vom SV Plech kommt mit Maximilian Schönleben ein Eigengewächs zurück. Der Allrounder spielte in der laufenden Saison 13 mal für die Plecher und traf dabei acht Mal. "Er kann sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eigentlich alles spielen", freut sich Steffen Weihrich. Weitere Zugänge liegen im Bereich des Möglichen. Und auch von der "alten" Garde gibt es Positives zu vermelden. "Michael und Daniel Sigl haben sich entschieden weiterzumachen und auch Ralf Stiefler bleibt mit dabei", freut sich der Sportliche Leiter über eine willkommene Ergänzung des bestehenden Kaders.

Maximilian Schönleben (in rot) kehrt zu seinem Heimatverein zurück.
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