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Artikel veröffentlicht am 26.01.2018 um 12:00 Uhr
Halbzeitbilanz U19-BOL: Nur die Regnitzlosauer müssen zittern
HALBZEIT-BILANZ Mit der SG Regnitzlosau ist ein dritter Bezirksoberligist aus dem Spielkreis Ho-Mak bei den A-Junioren dazugekommen, der gleich mitten im Abstiegskampf steckt. Wesentlich entspannter können die Münchberger und Luisenburger in die Rückrunde gehen. Auch wenn, trotz Nähe zum Platz an der Sonne, ein Aufstieg keine realistische Option ist.
Von Hans-Jürgen Wunder
Die Münchberger Jungs lassen nicht locker. Bereits im letzten Jahr war die Elf von Thomas Klier lange Zeit in der Spitzengruppe der Liga zu finden und musste erst beim Schlussspurt dem kleinen Kader Tribut zollen. Jetzt hat es die Truppe um Torjäger Lucas Köhler erneut geschafft, sich im Vorderfeld der Tabelle zu platzieren. Allerdings musste der Eintracht-Jugendcoach weiter viel Überzeugungsarbeit leisten: "Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir mit den 18 Leuten ausreichend besetzt sind. Aber es blieb trotzdem sehr eng. Deshalb habe ich an meine Jungs appelliert, nicht gleich abzusagen, wenn die Oma einmal Geburtstag hat", so Klier. Und auch der Saisonstart war mit der Niederlage gegen Aufsteiger Regnitzlosau eher suboptimal. "Die machen das 1:0 und dann gleich mit einem Sonntagsschuss den zweiten Treffer. Wir hatten dagegen zwar 75 Prozent Ballbesitz, waren aber nach vorne zu wenig durchschlagskräftig", lautete das nüchterne Trainerfazit. Auch wenn man schnell die Wende schaffte, gab es weitere Rückschläge. Als auch das Derby gegen Luisenburg Ende Oktober verloren ging, zeigten die Münchberger eine Woche später aber, wie unberechenbar die Liga ist. Beim Ex-Landesligisten schaffte man nach Treffern von Florian Dürbeck und Doppelschlag von Lucas Köhler einen glatten 3:0-Auswärtssieg - den Kreispokal hatte man sich nach heißem Match gegen die JFG Oberes Egertal schon vorher gesichert.

Eine enge Geschichte war das Pokalfinale zwischen Münchberg und Oberes Egertal.
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Zufriedene Luisenburger

Auch das verflixte zweite Jahr in der Bezirksoberliga haben die Fux-Schützlinge bisher erfolgreich gemeistert. Dabei regierte von Beginn an die Zuversicht, zumal der neue Coach eigene Ideen mitbrachte. "Im letzten Jahr wurde ja sehr viel Wert auf Defensive gelegt. Aber es kommen aus der B-Jugend viele angriffsstarke Akteure mit dazu. Wir werden also eine offensivere Gangart wählen, denn schließlich wollen wir die Jungs motivieren und ihre Kreativität fördern", lautet die neue Marschrichtung von Roland Fux. Das bescherte einen erfolgreichen Saisonstart, auch wenn man später etwas vorsichtiger wurde. "Für meinen Geschmack bekommen wir noch zu viele Gegentore. Das lag aber auch daran, dass sich die älteren und jüngeren Spieler in der Abwehr nicht eingespielt waren und sich erst finden mussten", meinte der Trainer besonders mit Blick auf das 5:5-Unentschieden gegen Neukenreuth. Dass seine Schützlinge auch anders können, bewiesen sie in Coburg, als sie dem Spitzenreiter ein torloses Remis abgetrotzten. Der Vorrundenausklang war eher durchwachsen. Dem triumphalen 5:2-Sieg in Münchberg folgte eine ernüchternde 0:4-Niederlage in Steigerwald - nach harter Gangart der Platzherren. Doch der 4. Platz in der Tabelle ist genau das, was man angestrebt hatte. Ob sich dieser Rang allerdings halten lässt, zumal etwa die Lorenzreuther Herren Unterstützung im Abstiegskampf brauchen, muss sich zeigen.    

Bei der JFG Steigerwald wurde Trainersohn Felix Fux (re.) und seine Kollegen immer wieder überrascht. 
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Harter Kampf vor Augen


Mitten im Abstiegskampf stecken dagegen die Regnitzlosauer Junioren. Dabei begann die Saison mit einem Paukenschlag. "Mir ist wichtig, dass meine Jungs am Samstag alles aus sich rausholen und wir ein gutes Spiel abliefern. Den Münchbergern wollen wir es so schwer wie möglich machen und vielleicht können wir uns am Ende mit einem Punkt belohnen“, hoffte Coach Raphael Bächer vor dem Start. Am Ende sollten es sogar drei Zähler werden, als man bei der etablierten Klier-Elf beim 2:1-Sieg die Punkte entführte. Und auch das anschließende 2:2-Remis gegen den Ex-Landesligisten aus Memmelsdorf konnte sich sehen lassen. Doch danach war der Anfangsschwung etwas verflogen - zumal Goalgetter Niklas Stadelmann nun auch regelmäßig bei den Herren gebraucht wurde. Bei der Niederlagenserie mit fünf Begegnungen ohne Punkt war das 0:12 in Steigerwald wohl besonders bitter. Doch im Fichtelgebirge war man dann, trotz 1:3, wieder stabil. Das setzte sich fort und gegen die JFG Maintal-Friesenbachtal feierte man beim 4:1 nach Energieleistung im zweiten Abschnitt den zweiten Sieg. Der Ausklang sorgte aber dann wieder für lange Gesichter. Denn bei der Heimpleite gegen Neukenroth verlor man auch Torjäger Stadelmann nach Platzverweis.   

Obwohl Jonas Meyer (re.) und seine Kollegen in Goldkronach lange gut dagegenhielten, gingen sie am Ende leer aus.
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Sp
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29:16
17
7
8
16:11
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8
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18:21
11
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7
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit, Tore werden bei direktem Vergleich nicht berücksichtigt (wenn punktgleich: Entscheidungsspiel).


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