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Artikel veröffentlicht am 30.01.2018 um 06:00 Uhr
Die Pumas vor dem Start: Die Vorbereitung lässt sich gut an
Mit einem 1:0-Sieg gegen die SG Quelle Fürth ist der FC Herzogenaurach verheißungsvoll in die Vorbereitung zur Rückrunde eingestiegen und will damit den Grundstein legen für den möglichen Aufstieg in die Landesliga. Denn alles andere wäre wohl auch unglaubwürdig. Der Sportliche Leiter Rudi Litz geht aber von einer heißen Rückrunde aus.
Von Sebastian Baumann / anpfiff.info
Kann zufrieden sein mit seiner Mannschaft: Rudi Litz
Sebastian Baumann
Satte 16 Punkte hat der FC Herzogenaurach mittlerweile Vorsprung auf die Konkurrenz, kein Wunder, dass alle Welt davon ausgeht, dass die Pumas so gut wie sicher als Meister feststehen. “Wenn wir jetzt sagen würden, dass wir weiterhin nur nicht absteigen wollen, dann wäre das ja Quatsch”, sagt Rudolf “Rudi” Litz, der Sportliche Leiter der Pumas, nachdem seine Mannschaft die Stadtmeisterschaft in der Halle in Herzogenaurach für sich entschieden hat. Denn den Nichtabstieg kann die Mannschaft von Jakob Karches schon sicher feiern und bei 16 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten sieht es mit dem Meistertitel auch nicht gerade schlecht aus. ”Natürlich sagen alle, dass wir schon durch sind, aber die lassen wir reden und konzentrieren uns auf uns", erklärt der Ex-Profi und verweist auf das erste Spiel nach der Pause. Gegen den SC Adelsdorf geht es los - kein unbedingt leichter Gegner zum Auftakt. “Das wird schwierig, da müssen wir uns richtig drauf fokusieren. Vor allem, wenn wir vielleicht auf dem B-Platz spielen sollten”, sagt Rudi Litz. “Wenn wir einen guten Start hinlegen, dann sieht es natürlich gut aus, aber wenn du ein oder zwei Spiele verlierst und die anderen gewinnen, dann wird es natürlich schon einmal eng.”

Da kommt Freude auf: Lothar Matthäus und Rudi Litz beim Blick auf die Tabelle.
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“Würden den Aufstieg annehmen”


Sollte der Meistertitel am Ende der Saison stehen, dann würde der FC Herzogenaurach nach langen Jahren des Darbens in unteren Ligen endlich wieder da spielen, wo viele den Verein sowieso aufgrund der langen Tradition sehen. “Natürlich würden wir den Aufstieg annehmen, auch wenn das schon finanziell eine ganz andere Liga ist”, erklärt der Sportliche Leiter, der weiß, dass zum einen die Fahrtkosten deutlich steigen würden und zum anderen, dass seine Mannschaft auch den ein oder anderen Neuzugang brauchen würde. Zwei bis drei junge hoffnungsvolle Talente würde der FC Herzogenaurach im Falles eines Aufstieges gerne von außerhalb holen, um gerüstet zu sein für die neue Umgebung, die deutlich anspruchsvoller sein dürfte als noch in dieser Saison.

Seit drei Jahren geht es kontinuierlich nach oben, wenn wir aufsteigen sollten, dann würde es mit Sicherheit noch so weitergehen, sondern wir würden auch mal einen Rückschritt machen oder stagnieren. Wir haben ja den ein oder anderen älteren Spieler, der noch zwei, drei Jahre spielen kann und danach sollen es dann unsere Jungen übernehmen.” Nicht nur der finanzielle Aspekt würde den FC Herzogenaurach vor die ein oder andere Herausforderung stellen. Auch ein mögliches drittes Training unter der Woche könnte zu Problemen mit der Platzbelegung führen. “Im Winter haben wir nur einen Platz und wenn du dann in der Landesliga dreimal trainieren lassen würdest, dann wäre das schon ein Problem.”

Martin Nahr (vorne) wird erst einmal ausfallen.
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Martin Nahr fällt aus


Um für die Rückrunde fit zu sein, trainiert die Mannschaft von Jakob Karches seit einer Woche intensiv an der Fitness und dem taktischen Feinschliff. Apropos Schliff. “Der Jakob schleift die Jungs ganz schön, aber alle Mann kommen immer gerne ins Training”, schmunzelt Litz. Einzig Martin Nahr muss zur Zeit zuschauen und dürfte auch in dieser Saison kaum mehr eingesetzt werden können. Denn beim Skifahren hat sich der Sohn von FC-Legende und Jugendcoach Volker das Schlüsselbein gebrochen und muss erst einmal pausieren. Der Rest der Mannschaft ist aber komplett. “Im ersten Spiel gegen Quelle Fürth sah das schon ganz gut aus”, freut sich der Sportliche Leiter. “In den ersten 20 Minuten haben wir etwas gebraucht um reinzukommen, aber kein Wunder nach der langen Pause. Danach haben wir gut gespielt. Das war schon ein ganz guter Auftakt.” Dennoch kommt Rudi Litz am Ende des Gesprächs noch einmal auf den Auftaktgegner aus Adelsdorf zu sprechen und warnt vor einem Fehlstart, wohlwissend, dass die Konkurrenz mit Sicherheit beobachten wird, ob denn die Pumas auch so in der Rückrunde überzeugen, wie noch in der Hinserie. “Ich denke schon, dass mit Stadeln zu rechnen ist und auch mit einer der beiden türkischen Mannschaften. Und vor allem bin ich gespannt auf Hersbruck, die ja noch fünf Nachholspiele haben.” Die Rechnung ist aber ansich ganz einfach. Denn mit sechs Siegen aus den letzten zwölf Partien wäre dem FCH die Rückkehr in die Landesliga wohl nicht mehr zu nehmen. “Deswegen ist auch der Auftakt gegen Adelsdorf so wichtig.

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