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Artikel veröffentlicht am 16.02.2018 um 08:30 Uhr

Die Rückkehr: Christian Nagengast zu den Greuthern

Der abstiegsbedrohte TSV Vestenbergsgreuth hat die Trainerfrage für die neue Saison geklärt. Die Verantwortlichen entschieden sich für einen Rückkehrer, der bereits drei Jahre lang am Schwalbenberg das Sagen hatte.

Von Uwe Kellner

„Zur neuen Saison wird Christian Nagengast von der Spvgg Hausen zum TSV Vestenbergsgreuth wechseln und das Traineramt übernehmen, das er bereits bis 2016 ausgeübt hatte. Unabhängig von der künftigen Spielklasse haben wir die Zusage erhalten und freuen uns sehr darüber", erklärt Abteilungsleiter Andreas Freymann und freut sich über den Rückkehrer. „Christian Nagengast suchte 2016 eine neue Herausforderung. Der TSV verlor zum damaligen Zeitpunkt einen engagierten, zuverlässigen Trainer und wichtigen Spieler, jedoch verlief die gemeinsame Entscheidung zwischen der Vorstandschaft und dem Trainer stets korrekt und auf eine ordentliche Art und Weise."

Dieser anständige Abschied war die Grundlage dafür, dass sich das Engagement des 30-Jährigen in Vestenbergsgreuth nun wiederholt. Für den in Adelsdorf wohnhaften Spielertrainer ist der Weg an den Schwalbenberg nicht sehr weit. „Der Kontakt ist nie abgerissen, Christian ließ sich zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten immer wieder blicken und ist mit einigen Spielern gut befreundet", sagt Andreas Freymann.

Abteilungsleiter Andreas Freymann begrüßt Rückkehrer Christian Nagengast beim TSV Vestenbergsgreuth. Der 30-Jährige war bereits drei Spielzeiten lang Trainer am Schwalbenberg, ehe er zuletzt Trainer bzw. Co-Trainer der Spvgg Hausen war bzw. ist.

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Stefan Klein und Johannes Hack bis Sommer

Der TSV Vestenbergsgreuth hat seit dem Wiedereinstieg in den Spielbetrieb in der Saison 2007/08 und dem sofortigen Aufstieg in die Kreisklasse diese Liga seither nie wieder verlassen. Aktuell sieht es jedoch danach aus, denn zwölf Punkte trennen die Greuther zur Winterpause vom rettenden Ufer. Kein Grund jedoch, den Kopf in den Sand zu stecken. „Ein Trainerwechsel in der Winterpause kam nicht in Frage. Stefan Klein und Johannes Hack leisten sehr gute Arbeit und haben ihr Amt bis zum Saisonende zugesagt. Gleichzeitig möchte Christian Nagengast ebenfalls die Saison in Hausen zu Ende bringen und die Mannschaft bis zum Schluss unterstützen, um einen drohenden Abstieg zu vermeiden. Dafür wünschen wir Christian und der Spvgg viel Erfolg!", erklärt der Abteilungsleiter der Greuther.

Gute Prognose für Zukunft

Das Problem des TSV Vestenbergsgreuth lag zuletzt im personellen Bereich und dort vor allem in der Breite des Spielerkaders. Das war auch ein Grund, warum Gezim Feta sein Traineramt noch vor der Winterpause beim Kreisklassisten niederlegte. In diesem Punkt sieht der Abteilungsleiter jedoch Besserung. „Wir haben bereits vor dem Jahreswechsel damit begonnen, den Kader und die Struktur für die neue Saison zu planen. Am Ende stand das Ergebnis dann auch recht schnell fest: Es haben alle Spieler zugesagt und es wird sicherlich noch der ein oder andere Neuzugang hinzukommen", freut sich der Funktionär. „Mit dieser Perspektive sind wir im nächsten Schritt an Christian Nagengast herangetreten, der nach kurzer Zeit dann auch seine Zusage gegeben hat, worüber wir uns sehr gefreut haben."

Nach nur zehn Punkten zur Winterpause erreichte der TSV Vestenbergsgreuth unter Christian Nagengast in der Saison 2015/16 noch den Klassenerhalt. In der aktuellen Spielzeit ist die Aufgabe noch schwerer, denn erst sechs Punkte zieren das Konto des Kreisklassisten zum Jahreswechsel.

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Klassenerhalt wird schwer

Die Grundlage für eine zweite Amtszeit von Christian Nagengast in Vestenbergsgreuth ist gelegt worden und ob es dann die Kreisklasse oder A-Klasse wird, ist für den Spielertrainer bei seiner Rückkehr nicht entscheidend. „Christian kennt uns und den Verein aus vergangenen Zeiten gut und weiß, wie die Gegebenheiten vor Ort sind." Immerhin hatte es der Spielertrainer damals geschafft, dem Abstieg trotz teils schlechter Vorzeichen immer wieder zu entgehen. In der Saison 2015/16 hatte Vestenbergsgreuth zur Winterpause unter Christian Nagengast beispielsweise auch erst zehn Punkte auf dem Konto und spielte danach eine überzeugende Rückrunde. Vielleicht schafft das Interimsduo dieses Kunststück ebenfalls. „Für die Rückrunde werden wir nochmals alles in eine Waagschale werfen, um den Abstieg zu verhindern, auch wenn es eine sehr schwierige Aufgabe werden wird und freuen uns dann auf die neue Saison mit unserem neuen Trainer", erklärt Andreas Freymann abschließend.