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Artikel veröffentlicht am 19.02.2018 um 14:00 Uhr

Oberfränkische BSO-Wahl: Dr. Michael Völk wird auf Siegfried Brehm folgen

Am vergangenen Samstag fand die Bezirksschiedsrichter-Hauptversammlung mit Neuwahl des BSO in der Bamberger BFV-Geschäftsstelle statt. Nach 20 Jahren stellt Siegfried Brehm sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger wird Dr. Michael Völk, der sich in geheimer Wahl gegen Mitbewerber Andreas Oppelt durchsetzte.

Von Markus Schütz

28 Jahre lang war Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Siegfried Brehm im Bezirksschiedsrichter-Ausschuss, 20 Jahre bekleidete er das Amt des BSO bzw. bekleidet es noch. Und zwar bis zum Bezirkstag am 11. März in Wunsiedel. Denn der 71-Jährige trat zur Wahl am Samstag in der Oberfränkischen BFV-Geschäftsstelle in Bamberg nicht mehr an. Nachdem er die Wahlberechtigten, die Gäste und Ehrengäste begrüßte und der Toten gedachte, teilte er mit: "Ich bin aus verschiedenen Gründen zu der Ansicht gekommen, dass ein Neuanfang für Oberfranken das Beste wäre." In seinem Rückblick auf die vergangene Amtsperiode stellte der Kemmerner fest: "Während die ersten zwei Jahre (...) ruhig, sachlich fair und konstruktiv verliefen, kam es ab 2016 zu einer großen Unruhe im oberfränkischen Schiedsrichterbereich." Im Gegenzug gebe es aber auch viel Erfreuliches über das oberfränkische Schiedsrichterwesen zu berichten.

Bezirksschiedsrichter-Obmann Siegfried Brehm (rechts) trat nach 20 Jahren nicht mehr zur Wahl an. Links Thomas Stammberger, aktuell und auch künftig BSA.

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"So wie jeder Bezirk sind auch wir stolz auf unsere Aushängeschilder, die Oberfranken deutschland- und bayernweit vertreten. Doch der Spielbetrieb steht nicht mit den 70 Schiedsrichtern auf DFB-, BFV- und Bezirksebene, sondern mit den Kamerad(inn)en, die Woche für Woche von der B-Klasse bis zur Kreisliga spiele leiten. Sie sind die eigentlichen Garanten für einen geregelten Spielbetrieb. Daher möchte ich deren Einsatz hier besonders hervorheben, denn deren Leistung wird allzu oft wenig beachtet und erwähnt." Diesem Dank schloss sich der Dank an die zahlreichen Mitarbeiter auf den verschiedensten Ebenen und Sparten der Schiedsrichterei und des Verbandes in den vergangenen beiden Dekaden an. Besonders erwähnte er seine beiden BSA Martin Pröhl und Thomas Stammberger, aber auch den ausgeschiedenen ehemaligen BV Karl-Heinz Bram. Selbstverständlich wurde auch dem scheidende Siegfried Brehm gedankt, beginnend vom BV Thomas Unger, der "die menschliche und direkte Art" lobte bis hin zu einem Vertreter der Schiedsrichter-Gruppen, der zum Abschluss einen Geschenkkorb überreichte.

Der künftige Bezirksschiedsrichter-Obmann Dr. Michael Völk (2.v.li.) mit seinem BSA-Team Thomas Thüroff (li., Geroldsgrün) und Thomas Stammberger (2.v.re., Coburg). Mit im Bild BV Thomas Unger (re.).

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Neuwahlen des BSO/BSA: Dr. Michael Völk setzt sich durch

Nach der Bildung des Wahlausschusses wurde zunächst der Bezirksschiedsrichter-Ausschuss ohne Gegenstimme entlastet. Dann ging es an die Neuwahl. Wahlberechtigt waren aus den zehn Gruppen 26 Anwesende (Markus Pflaum war in der Zweiten Liga im Einsatz), dazu kamen die drei Stimmen des Bezirks-Ausschusses. Seit längerem war bekannt, dass sich Andreas Oppelt (45) zur Wahl stellen würde, am späten Abend des Vortages informierte auch Dr. Michael Völk über seine Kandidatur. Beide Kandidaten stellten sich und ihr geplantes BSA-Team sowie ihre Ausrichtung vor. Die geheime Wahl brachte dann folgendes Ergebnis: Bei einer ungültigen Stimmabgabe vereinte Dr. Michael Völk 17 Stimmen auf sich, Andreas Oppelt elf. Damit ist Völk der designierte neue oberfränkische Bezirksschiedsrichter-Obmann, denn bis zum Bezirkstag am 11. März ist der amtierende BSA im Amt, der neue muss dort bestätigt werden. Das BSA-Team des Oberarztes am Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus, besteht dabei aus Thomas Stammberger (Gruppe Coburg/Ebern) und Thomas Thüroff (Gruppe Hochfranken).