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Artikel veröffentlicht am 14.03.2018 um 21:14 Uhr
Nicht genügend Spielerinnen!: Arzberg-Röthenbach 2 zieht zurück!
Noch vor wenigen Wochen konnte Spielleiter Sebastian Korzendorfer viel Positives vom TSV Arzberg-Röthenbach berichten. Ein paar Tage später dann die ernüchternde Nachricht. Die zweite Garnitur kann den Spielbetrieb für die Rückrunde nicht gewährleisten und zieht, trotz der sehr erfolgreichen Hinrunde, die Mannschaft aus den aktiven Spielbetrieb. Die Gründe schlichen sich dabei während der Serie so nach und nach ein.
Von Florian Maedler
Nach der Kooperation mit einer Frauenmannschaft aus Eger zeigte die Formkurve in Arzberg-Röthenbach steil nach oben. Die erste Mannschaft steht in einer mehr als aussichtsreichen Position im Rennen um die Meisterschaft der bockstarken Kreisliga Ost und die neu formierte und erstmals ins Leben gerufene zweite Garnitur hatte nach der Hinrunde auch noch aussichtsreiche Chancen auf den Aufstieg. Doch es schlichen sich immer mehr personelle Engpässe ein, die nun den Höhepunkt erreicht haben und den sichtlich getroffenen Spielleiter Sebastian Korzendorfer ziemlich unglücklich stimmen. "Wir hatten zu Beginn der Serie, nachdem alle Formalitäten mit den Verbänden geklärt waren, etwas 40 Spielerpässe. Eine Menge, die locker für zwei Mannschaften ausreichen sollten. Das war mit der Zeit leider ein Trugschluss." berichtet der Spielleiter von der aktuellen Situation.

Miroslav Schauer (Rot) konnte im Training die Ansprache an seine Spielerinnen sowohl auf tschechisch als auch auf deutsch halten. Zu Beginn des Zusammenschlusses war dies ein großer Vorteil.
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Friede, Freude, Eierkuchen!


Zu Beginn der Serie verlief alles nach Plan. Die Spielerinnen aus Cheb waren Feuer und Flamme und wollten sich allesamt den TSV anschließen. Die Sprachbarrieren waren zu Beginn freilich ein Problem, doch mit Cheftrainer Miroslav Schauer, der beide Sprachen beherrscht, war ein Dolmetscher vor Ort. Zudem hat die Kommunikation unter den Spielerinnen von Einheit zu Einheit besser funktioniert, zumeist brauchte es gar nicht viele Worte. Dennoch kam es zu einen schleichenden Prozess, der jetzt die Konsequenz nach sich gezogen hat, die zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zu nehmen. "Ich kann es auch nicht so ganz verstehen. Vielleicht war die Integration doch nicht so leicht für die tschechischen Spielerinnen." Viele Gespräche hat der inzwischen auch als Schiedsrichter tätige Korzendorfer geführt. "Ich habe sehr viele Gespräche geführt, bin auch persönlich zu den Spielerinnen gefahren, doch an der Situation hat sich leider nicht geändert." Vielleicht ist man auch von Beginn an zu blauäugig in die Mission "Zwei Mannschaften", da man die Spielerinnen nicht näher kannte und sich auf die Worte des dortigen Vereinstrainers verlassen musste und hat." Freilich ist es auch für einige Spielerinnen nicht so einfach, da sie auch teilweise noch keinen Führerschein haben oder zeitweise in einem Internat in Karlsbad weilen. Dennoch habe ich mir mehr von der Anfangseuphorie versprochen." Das die Jugendspielerinnen der Heimat fast allesamt beschlossen haben, nicht im Damenbereich Fuß fassen zu wollen, hat ebenso einen faden Beigeschmack für den 28-Jährigen. "Sie meinen, dass ihnen der Aufwand zu hoch ist und das der Zeitaufwand zu viel ist und den Mädels ist es lieber, hobbymäßig zu spielen. Das habe ich nicht so kommen sehen und war natürlich auch ein Rückschlag für die beiden Damenmannschaften."

All seine Versuche, die zweite Mannschaft am Leben zu erhalten, haben keine Früchte getragen. Sebastian Korzendorfer musste schweren Herzens die zweite Mannschaft des TSV Arzberg-Röthenbach in der Winterpause abmelden.
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Volle Konzentration auf die Kreisliga Ost!

Trotz des Rückschlages ist Sebastian Korzendorfer guter Dinge und will es jetzt umso mehr mit der ersten Mannschaft wissen. "Unser Ziel ist es, in dieser bärenstarken Liga die Meisterschaft zu erreichen. Uns sind immerhin neun Spielerinnen aus Cheb treu geblieben und insgesamt haben wir einen starken Kader. Mit 23 Spielerinnen ist der Kader schon sehr groß, vor allem wenn alle Spielerinnen an Bord sind, aber wir müssen das jetzt zu regeln wissen." Eine kleine Abhilfe schafft dabei die Anmeldung einer Mannschaft in einer Hobbyliga, wo die Damen in einer Runde spielen und dabei auch die nötige Spielpraxis zu bekommen. "Auf Dauer hätten wir unserer ersten Mannschaft mit dem Jonglieren zwischen der Kaderzusammenstellung sicher geschadet. Wir mussten diesen Schritt gehen und mit der Hobbyliga haben wir eine Variante gefunden, allen die nötige Spielpraxis zu ermöglichen." Somit geht es jetzt mit voller Kraft voraus mit der ersten Mannschaft und den gesteckten Ziel. Die Vorbereitung war zwar aufgrund der Witterung schwierig, doch das mit den Damen den TSV Arzberg-Röthenbach zu rechnen sein wird, zeigte das Ergebnis am vergangenen Wochenende, wo man im Bezirkspokal den Bezirksligist aus Teuchatz bezwingen konnte.

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Vorrunde Kreisklasse Ost

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Team
Sp
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